Wortschatzerweiterung

Get Started. It's Free
or sign up with your email address
Wortschatzerweiterung by Mind Map: Wortschatzerweiterung

1. Bedeutungswandel

1.1. Bedeutungserweiterung: machen-in Ordnung bringen

1.2. Bedeutungverengung: Ehe, Hochzeit

1.3. Wertsteigerung und Wertminderung. -Arbeit: schwere körperliche Anstrengung, Mühsal, Not zweckmäßige Beschäftigung -Gift: jede beliebige Gabe schädlicher chemischer Stoff.

1.4. Bedeutungsübertragung(Metapher und Metonymie)

1.4.1. -Metapher: Ähnlichkeit der Form: Tischbein, Zahn eines Rades, Augapfel; Ähnlichkeit der Farbe: Scharlach: grellroter Wollstoff Kinderkrankheit; Karfunkel: kleine glühende Kohle Edelstein; Furunkel Ähnlichkeit der Funktion: Wagen u.s.w. -Personafizierung-Ausstattung unbelebter Erscheinungen mit Eigenschaften, Gefühlen, Handlungsweisen der Lebewesen (Übertragung „belebt“ –„unbelebt“): die Uhr geht, der Tag erwacht. -Synasthäsie: Übertragung aus einem Sinnbereich auf einen anderen (akustisch optisch usw.): schreiende Farben, helle Stimme, harte Worte, saftige Witze -Allegorie:symbolisch-verhüllende oder lehrhafte Bildung: Winter – der alte Mann; Frühling – ein lieblicher Jüngling; Taube – Frieden. -Metonymie:Übertagung der Namensbezeichnung auf Grund mannigfaltiger logischer (räumlicher, zeitlicher, stofflicher, kausaler usw.)

1.4.2. Metonymie: -stilistische: -sprachliche: -synekdoche:

1.4.3. die Synekdoche - Namensübertragung auf Grund der Beziehung z /n dem Ganzen und dessen Teil: Mein Fuß (=ich) wird nie deine Schwelle betreten! Er ist ein kluger Kopf (=Mensch).

1.5. Übertreibung und Abschwächung der Bedeutung

1.5.1. 1)Huperbel-übertriebene Darstellung der Gegenstände, Eigenschaften und Vorgänge: die Augen ausweinen, vor Langeweile sterben, tausend Grüße und Küsse, tausend Dank. 2)Litotes-übertriebene Abschwächung einer Aussage: seine sieben Sachen zusammennehmen; ein paar Worte, eine Handvoll Menschen, es ist nur ein Katzensprung (ganz nah), einen Augenblick bitte!

1.6. Euphesmismus

1.6.1. -Religiöse:Teufel: der Böse, der Schwarze, der Versucher. -Sozial-moralische:Sie beziehen sich auf negative soziale Erscheinungen (Trinken, Diebstahl, Prostitution usw.) -Gesellschaftlich-ästhetische:schwitzen – transpirieren; stinken – riechen. -Politische:Angriff – Aktion; Atommüll - Sondermüll.

2. Wortbild

2.1. Zusammensetzung

2.1.1. -Nach der morphologischen Prinzip: Adjektive: schadenfroh, blitzschnell, schneeweiß; Adverbien: tagsüber, inzwischen, währenddessen -Nach dem semantisch-syntaktischen Prinzip: Tischlampe (Lampe – Grundwort; Tisch – Bestimmungswort). Kopulative Zusammensetzung(süßsauer, Dichterkomponist, dreizehn, deutsch-russisch), Satz-oder Imperativnamen(Rührmichnichtan, Einmaleins, Vergissmeinnicht, Tischleindeckdich) -Strukturell-genetische Prinzip: echte/unechte/Zusammenrückung.

2.2. Ableitung-Bildung mit Hilfe der Präfixen und Suffixen.Die Affixe lassen sich nach 4 Prinzipien einteilen: - genetisch: -schaft „Zustand, Eigenschaft“ (Freundschaft) -heit „Art und Weise“ (Schönheit) - morphologisch:Nominalpräfixe: un-, ur- , erz- (unrecht, Urwald, erzfaul…) Verbalpräfixe: be-, er-, emp-, -semantisch: -t (Macht, Tracht), -sal (Schicksal), : -schaft, -bar, -chen, -haft … - historisch: -mann (Seemann), -werk (Schuhwerk), -zeug (Fahrzeug), -voll (liebevoll), -reich (ideenreich).

2.3. Die Zusammenbildung. Entsteht durch 2 Prozessen: Ableitung(das Kopfschütteln, Skilaufen…) und Substantivierung(Kugelschreiber).

2.4. Abkürzung

2.4.1. -Buchstabenabkürzung:die BRD, die USA -Lautabk.: UNO, die Nato, AIDS -Silbenabk.:die Kripo (Kriminalpolizei), die Stasi (Staatssicherheitdie -Kontrakruren: Kopfwörter: Auto (Automobil), Foto (Fotografie), Limo (Limonade), Mathe (Mathematik), Wessi (Westdeutscher), Ossi (Ostdeutscher), Uni, Demo, Krimi, Disko Schwanzwörter: Bus (Omnibus), Rad (Fahrrad), Funk (Rundfunk) Klammerwörter: Mo(torho)tel; Öl(baum)zweig.

2.5. Wortartwechsel

2.5.1. -Substantivierung:das Lesen, der / die Alte, der / die Reisende -Verbalisierung:filmen, salzen, sich sonnen -Adjektivierung:(laut, schade, wert, klasse) -Adverbialisierung: abends, morgens, sonntags

2.6. Lautnachnahmung

2.6.1. -Interjektionen:Plumps! Bums -Verben:miauen, brummen, ticken -Substantive:Uhu, Krähe, Kuckuck, Ticktack

3. Entlehnung

3.1. FORMEN

3.1.1. -Fremdwortübernahme: die Datscha. -Lehnprägung: Fußball, Akademiker.

3.2. ART

3.2.1. -Sach und Artentlehnung: Computer, Mauer. -Wortentlehnung: Job-Arbeit, Drink- Getränk.

3.3. Gruppen, nach dem Grad der Assimilation:

3.3.1. -vollständig assimilierte: Fenste, Tisch, tanzen. -unvollständig assimilierte: Villa, Niveau. -vollig unassimilierte: notabene.

3.4. Ehntlehnungsquellen:

3.4.1. -lateinische - griechische -französische -italienische -englische -aus slawischen Sprachen -aus außereuropaischen Sptachen