Grundfragen und Modelle der Pflege Teil 2

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Grundfragen und Modelle der Pflege Teil 2 by Mind Map: Grundfragen und Modelle der Pflege Teil 2

1. Selbstpflege ist jegliche Art der Pflege, bei der Pflegebedürftige und der Pflegende ein und die selbe Person sind.

2. Laienpflege ist jede Art von Pflege, die eine Person einer anderen im Rahmen des kleinen Sozialien Netzwerks ,dem sie beide angehörigen, auf Bereitschaft zur Gegenseitigkeit geben oder empfangen wird.

2.1. b

3. Professionelle Pflege ist die Gewährleistung, Übernahme, Beratung, Unterstützung, Kommunikation sowie Interessenvertretung für den Patienten

4. Was ist Pflege ?

4.1. Pflege ist ganz individuell zu betrachten und ist komplex. Sie ist essenziell für unser Wohlbefinden und in unserer Gesellschaft unverzichtbar

5. Wir pflegen alle gut

5.1. Wir haben alle dasselbe Ziel und dieser ist das der Patient möglichst schnell wieder Gesund wird. Jedoch gibt es individuelle Wege um zum Ziel zu gelangen. Die Pflege sollte nicht nur auf das körperliche Wohlbefinden fördern sondern auch das Psychische.

6. Pflegetheorie/Pflegemodell

6.1. Die Pflegetheorie ergibt sich aus allen Phänomenen und Konzepten die in Zusammenhang mit der Pflege bestehen. Sie hängt mit der Praxis zusammen. Sie ist Zukunftsorientiert und ermöglicht so die Prävention. Die Pflegetheorie gibt der Praxis Struktur.

6.2. Das Pflegemodell stellt die Ergebnisse der Theorie vereinfacht und dennoch klar dar.

7. Positivistische Paradigma Wissenschaftliche Erkenntnisse beruhen auf Tatsachen die objektiv erkannt werden können. Ziel der Wissenschaft ist die Erkenntnis und Formulierung von allgemeinen Theorien und Gesetzmäßigkeiten

8. Neutralistisches Paradigma ist die Gegenbewegung zum Positivismus. Es gibt keinen Prozess, durch den sich das ultimative Wahr oder Falsch der Konstruktion bestimmen ließe.

9. Metaparadigma ist der Schlüsselbegriff der Pflege wird von den 4 Phänomenen charakterisiert: Mensch/Person, Umwelt, Gesundheit und Pflege.

10. Die Elemente des Pflegens bestehen aus diesen Hauptkomponenten

10.1. Lebensaktivität (LA), sie tragen zum vielseitigen Prozess des Lebens bei und stehen in enger Wechselbeziehung.

10.2. Lebensspanne, sie umfasst die Zeit von der Empfängnis bis zum Tod. Jeder Mensch durchläuft Veränderungen im Verlaufe seines Lebens, die durch vielfältige Faktoren beeinflusst werden.

10.3. Abhängingkeits-/Unabhängigkeitskontinuum ist besonders mit LA und Lebensspanne verflochten. Der Mensch bewegt sich auf einem Kontinuum zwischen völliger Abhängigkeit und völliger Unabhängigkeit.

10.4. Faktoren die die LA beeinflussen. Diese sind folgende: Körperliche, psychologische, soziokulturelle, umgebungsabhängige und wirtschaftspolitische Faktoren.

10.5. Individualisierte Pflege bezieht sich auf die Einzigartigkeit verschiedener sozialer Gruppen.

11. Die Salutogenese zentrale Frage: Was hält den Menschen gesund ?

11.1. Es ist ein Ressourcenorientiertes Modell

11.2. Gesundheits- Krankheits-Kontinuum, die Grundannahme: Menschen bewegen sich ständig in einem Pendelverkehr zwischen Gesundheit und Krankheit.

11.2.1. Die Extrempole sind nicht erreichbar, sondern wir sind mehr oder weniger krank bzw. gesund.

11.3. Stressoren sind Reize, die Spannungszustände erzeugen. erfordern aktive Auseinandersetzung. Spannungsbewältigung ist ein zentraler Teil des Gesundheits- Krankheits- Kontinuums

11.4. Generalisierte Widerstandsressourcen sind Faktoren die eine Spannungsbewältigung ermöglichen und einen Stresszustand vermeiden können.

11.5. Das Kohärenzgefühl ist eine Individuelle Grundeinstellung, Weltanschauung. Sie bewirkt ein andauerndes Gefühl des Vertrauens. Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Sinnhaftigkeit sind wichtige Komponenten des Kohärenzgefühls.