1. Automatisierung
1.1. maschinelle Übersetzungsprogramme, z. B. Google Translate
1.2. Textgestaltung, Textkonzeption, Textproduktion
1.2.1. Textverarbeitungsprogramme
1.2.2. z.B. das Verschieben ganzer Textteile
2. Neue Visualität von Texten überfordert Schulen
3. Auswirkungen
3.1. Chancen
3.1.1. Kommunikation über weite Grenzen
3.1.2. Informationen sind vielfältig und immer verfügbar
3.1.3. Entstehung einer neuen Kultur geprägt von digitalen Medien und online Portalen (social media)
3.2. Gefahren
3.2.1. Tonträger
3.2.2. Big Data
3.2.2.1. "Digitalisierung im weiter gefassten, heute gebräuchlichen Sinn transformiert nämlich nicht nur Informationen, sondern beispielsweise auch Arbeitskraft, Herzschlag, Kalorienverbrauch, Freundschaften und Hass in global austauschbare Codes, die zu exakt vermessbaren und für weitere ökonomische Zwecke benutzbare Mustererkennungen in Form der Big Data zusammengefasst werden können."
3.2.2.2. Das kann sowohl als gut und schlecht eingeordnet werden, da eine solche Informationssammlung und Verarbeitung auch bessere Möglichkeiten der personenbezogenen Auseinandersetzung mit dem Internet fördert. Es schafft uns außerdem Freiheit und Vereinfachung des Alltags, doch umso einfacher es wird desto mehr geben wir von uns preis
3.2.2.3. Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) „schaffen und prägen unsere geistige und materielle Wirklichkeit, sie verändern unser Selbstverständnis, modifizieren, wie wir miteinander in Beziehung treten und uns auf uns selbst beziehen, und sie bringen unsere Weltdeutung auf einen neuen, besseren Stand, und all das tun sie ebenso tief greifend wie umfassend und unablässig“.
3.2.3. In der Zukunft: Massenarbeitslosigkeit
3.2.3.1. Beispiel: Nach der Einführung des komplett autonomen Fahrens werden vermutlich alle Bus-, Bahn- und Taxifahrer ihren Beruf verlieren. Dieses Szenario spiegelt dann die Situation der Menschen zur Zeit der industriellen Revolution wieder.
3.2.4. Ausnutzen der Vernetzung zu schlechten Zwecken, z.B.: Cybermobbing, Hate Speech, Fake News, Propaganda
4. Transformation von sprachlichen Kulturtechniken
4.1. Schreiben
4.1.1. Multimodalität
4.1.1.1. Verbindung verschiedener textlicher Ebenen
4.1.1.1.1. z.B. Präsentationen, bei denen visuelle, verbale und non-verbale sowie performative Modalitäten miteinander verbunden werden.
4.1.1.1.2. schematische Darstellung auf Bild- und Textebene: Text, Grafik, Farbe und Typografie
4.1.2. Vernetzung
4.1.2.1. Metaebene / Reflexion
4.1.2.1.1. z.B. Wikipedia oder Textprogramme, die es mehreren Schreibern gleichzeitig ermöglichen am gleichen Text zu arbeiten.
4.1.2.1.2. Textproduktion und -rezeption; kollaborative Texterstellung und gleichzeitig inhaltliche Kontroversen am Text austragen
4.1.3. Kritik
4.1.3.1. Urheberrecht rückt in den Hintergrund
4.1.3.2. Einschränkung der Selbstständigkeit beim Denken und Schreiben? Daher auch keine (richtige) eigene Meinung. --> keine Individualität
4.2. Lesen
4.2.1. Automatisierung
4.2.1.1. Erfassen statt Verstehen: vom individuellen Vorgang zum Erkennen statistischer Zusammenhänge durch Suchmaschinen
4.2.1.2. Leseprozess ohne Verständnis für den Inhalt
4.2.1.2.1. z.B. Google N-Gram-Viewer, der Google Books nach bestimmten Wörtern oder Wortfolgen durchsucht.
4.2.1.2.2. Eye-Tracker
4.2.1.3. Kritik
4.2.1.3.1. Suchmaschinen übertreffen die Lesefähigkeit von Menschen
4.2.1.3.2. Menschen machen ihre auf das Verstehen ausgelegte Lesefähigkeit von Maschinen abhängig (Qualität und Quantität)
4.2.1.3.3. Verdummung der Menschheit aufgrund fehlendem Gebrauch des Lesens
4.2.2. Multimodalität
4.2.2.1. "Die Informationen sind also parallel in mehreren sich gegenseitig unterstütztenden Zeichensystemen codiert, sprachlich, farblich, geometrisch, figurativ (...). Allerdings bekommen die Informationen auch einen bestimmten inhaltlichen Dreh mit auf den Weg"
4.2.2.2. schnelles und überfliegendes Lesen
4.2.2.2.1. z.B. Websites, die durch graphische Elemente und die Organisation von Informationen das scannen erleichtern
4.2.2.2.2. Kritik
4.2.3. Vernetzung
4.2.3.1. Intertextualität
4.2.3.1.1. digital
4.2.3.1.2. analog
5. Die digitale Revolution ereignete sich in wenigen Jahrzehnten und das auf globaler Ebene (vgl. Wikipedia Artikel: Digitale Revolution)
6. Gutenbergsche Buchdruck
6.1. Zeitung
7. Was heißt digital?
7.1. ,,Dann ging es mit dem Fahrrad schnell wieder zurück zur Konferenz, um nichts zu verpassen. Das war wirklich „Fit and Fun.“ Kaum in Europa wieder angelangt (oder war es davor?) kam mein Kumpel Markus Weisbeck und ich aus dem Staunen nicht heraus, als wir für die Ars Electronica in Linz einen kleinen Bot ins Netz schickten um alle Bilder zurückzuholen mit dem generischen Namen „Logo.gif.“ Plötzlich sahen wir, in der Macht einer gewaltigen, nicht zu endend scheinenden Bilderflut, das riesige, chaotische Durcheinander von Universitäten, Institutionen und Firmen sowie Individuen, die sich erstmals im Netz darstellen. Langsam fingen wir es an zu begreifen: Das Internet ist eine neue, weltumspannende Kommunikationswolke, in der die alten Hierarchien nicht mehr greifen. Alles war offen. Das war das Revolutionäre an der Digitalen Revolution." Was ist revolutionär an der Digitalen Revolution, Niko Waesche? - Was ist revolutionär an der Digitalen Revolution, Niko Waesche? - Netzpiloten.de
7.2. Endgeräte
7.2.1. Smartphone
7.2.2. Handy
7.2.3. Telefon
7.2.4. Computer
7.2.5. Tablet
7.3. Social Media
7.3.1. Facebook
7.3.2. Instagram
7.3.3. Twitter
7.3.4. YouTube
7.3.5. Apps allgemein
7.3.6. TikTok
7.4. Neue Kommunikationsformen
7.4.1. Zoom
7.4.2. Messanger-Dienste
8. Was ist revolutionär an der digitalen Revolution?
8.1. Revolution
8.1.1. Epochaler Transformationsprozess statt Revolution
8.1.1.1. Begriffsklärung
8.1.1.1.1. Der Begriff Revolution bezeichnet sowohl die "verbundenen Unruhen eines Aufstandes, der sich zum Bürgerkrieg steigern kann, der jedenfalls einen Wechsel der Verfassung herbeiführt" als auch einen "langfristigen Strukturwandel, der aus der Vergangenheit auch in die Zukunft reichen kann."
8.1.1.1.2. "Revolution, die zugleich die ganze bürgerliche Gesellschaft umwandelte" - Friedrich Engels
8.1.1.2. Kritk Frame: Revolution
8.1.1.2.1. Mob
8.1.1.2.2. Fackeln
8.1.1.2.3. Gewalt
8.1.1.2.4. Umsturz
8.1.1.2.5. projiziert düstere Historiengemälde
8.1.1.3. Fundamentaldiskrepanz: mäandern zwischen Horrorszenario und Utopie
8.1.1.3.1. besseres Morgen?
8.1.1.3.2. Potenzial zum zerstörerischen Untergang Althergebrachten
8.1.1.4. Masse-
8.1.1.4.1. Massenmedialisierung
8.1.1.4.2. Massendemokratisierung
8.1.1.4.3. Massenarbeitslosigkeit
8.1.2. Medienrevolutionen
8.1.2.1. Veränderungen durch computergestützte Transformation in
8.1.2.1.1. Wirtschaft- und Arbeitswelt
8.1.2.1.2. Öffentlichkeit
8.1.2.1.3. Privatleben
8.1.2.1.4. Kommunikationsverhalten
8.1.2.1.5. Sozialisationsprozessen
8.1.2.1.6. S
8.1.2.2. Medien
8.1.2.2.1. Radio
9. Fragen
9.1. Wie verändert die Digitalisierung das Verhältnis von Mensch und Maschine?
9.1.1. Welche Rolle spielt Wissen? Gibt es noch Experten?
9.1.1.1. Experten werden weiterhin existieren, da wir Menschen vor allem in ethischen Fragen einer Maschine volle Kontrolle überlassen werden
9.1.1.1.1. Als Beispiel: KI bei kalkulierten Autounfällen
9.1.2. Wissen Suchmaschinen mehr als wir Menschen?
9.1.3. Ersetzen Maschinen Menschen?
9.1.4. Ist Wissen bald ein Produkt, dass man im Supermarkt kaufen kann?
9.1.5. Sind wir noch kreativer, wenn wir Computer benutzen?
9.1.6. Gefährdet die Digitalisierung die Demokratie?
9.1.6.1. Die Digitalisierung kann sowohl als große Bereicherung angesehen werden durch neue Chancen und Möglichkeiten die Maschinen uns bei der Problemlösung bieten können, aber auch als Gefahr, wenn sie beispielsweise anfängt uns Entscheidungen abzunehmen. Doch alleine die Logik eines Computers ersetzt nicht die tiefgründige politische Auseinandersetzung, die in einer Demokratie enorm wichtig ist.
9.1.6.2. Bessere Erreichbarkeit einzelner Mitglieder der Gesellschaft und bessere Verbreitung von Meinungen
9.2. Was hat Digitalisierung mit Sprache zu tun?
9.2.1. Fernsehen
9.3. Gläserner Mensch vs. Recht auf Anonymität
9.4. Linnks
9.4.1. Manipulation: Wie uns soziale Medien beeinflussen | Quarks
9.4.1.1. Besonders interessant: Echokammer (In einer Blase gefangen, die die eigene Weltanschauung wiederspiegelt) ; Microtargeting: Analyse durch Algorithmen, die dich anhand von digitalen Informationen als mögliches Ziel von Beeinflussung macht
9.4.2. Framing – warum Sprache so mächtig ist | Gert Scobel
9.4.3. Diskriminierend und rassistisch: Wie extrem ist Hate Speech? - App+on | ZDFtivi
9.4.3.1. Achtung: Hier wurden Kommentare deaktiviert. Zu viel Hate Speech?