1. Anerkennung geht über eine rein positiv verstandene Wertschätzung des jeweiligen Gegenübers hinaus
2. Ähliche Begriffe
2.1. Wertschätzung?
2.2. Würdigung
2.3. Anti-Diskriminierung?
2.4. Ruhm, Ehre, Anerkennung?
2.5. Angenommen-Sein
2.5.1. von wem angenommen? Gesellschaft, Gruppen, Individuen
2.6. Respekt?
2.7. Anerkennung zeichnet sich (demgegenüber) gerade durch die Gleichzeitigkeit von Wertschätzung und Kritik, die auf Wachstum/Potenziale des Gegenübers ausgerichtet ist, aus
3. Mögliche Handlungsfelder
3.1. Offene oder stationäre Jugendarbeit
3.2. Erwachsenenbildung
3.3. Fort- und Weiterbildungskontexte
3.4. Tertiäre Bildung, z.B. universitäre Kontexte
3.5. Schul(sozial)arbeit
4. Fritzsche
4.1. Inklusion und Exklusion --> "paradoxe Einheit"
4.1.1. Norm der Leistungsbewertung in der Schule: Pädagogische Praktiken zwangsläufig mit inkludierenden und exkludierenden Wirkungen verbunden
4.1.2. Im Prozess der Inklusion ist die Exklusion schon "miteingebaut"
4.1.2.1. "Lösung": "[...] bestünde in der Anerkennung der Verletzbarkeit aller Schulangehörigen durch die Drohung der Exklusion einzelner aus dieser Gemeinschaft"
4.2. Anerkennung gibt es nur innerhalb von bereits bestehenden Machtstrukturen
4.2.1. Schule als Ort der Verhandlung von Anerkennung
4.2.2. Inklusion = Überwindung verschiedener Diskriminierunsformen. Exklusion= Verletzung sozialer Ordnung
4.2.3. Anerkennung von Verletzbarkeit = Element Inklusionsanspruch
4.3. Anerkennung und Inklusion: Inwiefern ist Anerkennung hilfreich für Inklusion?
4.4. Welche Normen herrschen zum Thema Inklusion?
4.5. Anerkennung als zentrale Bedeutung fürs Selbstbewusstsein (Hegel)
4.5.1. als jemand bestimmtes wahrgenommen/ angesprochen werden
5. Was genau ist denn Anerkennung?
5.1. (Anschluss-)Fragen
5.1.1. Etwas rein menschliches?
5.1.2. Vermeidung von Exklusion und andererseits ein allgemeines Menschenrecht (im Text von Fritzsche
5.1.2.1. Inklusion
5.2. Dimensionen/Teilaspekte
5.2.1. Ein menschliches Grundbedürfnis
5.2.2. Eine Ausdrucksweise von Liebe
5.2.3. Der Anfang von Solidarität
5.3. In Kontakt bleiben
5.3.1. Gesehen werden, anerkannt werden als Individuum?
5.3.2. Mit wem?
5.3.2.1. Mit sich und dem*r anderen
5.3.2.2. bis hin zum Kontakt mit der Welt
5.3.2.3. Benotung als Form der Anerkennung
5.3.2.3.1. Gerechte Leistungsbewertung
6. Verhältnis zum Thema Bildung
6.1. hierarchisches Gefälle (Lehrende/Lernende)
6.1.1. Konstruktion Schüler*innen anhand sozialer Kategorien: Geschlecht, Klasse etc.
6.2. SchülerInnen als Bildungssubjekte oder Bildungsobjekte
6.3. Bildung zwischen "Selbst-Formen" und "Geformt-Werden"
7. Forschungsfelder: Differenz und Ungleichheit
7.1. Zur Analyse von Strategien gegen rechtsextreme Stammtischparolen
7.2. Thematische Felder - Beispiele:
7.2.1. Habitusanalysen von Sozialarbeiter*innen
7.2.2. Queer-theoretische Auseinandersetzungen und für eine Pädagogik vielfältiger Lebensweisen
7.2.3. Diskriminerungskritik an der Hochschule, bspw. im Kontext von Rassismus
7.2.4. Zur Heteronormativität in der Sexualpädagoik
7.2.5. Zur Konstruktion und dem Umgang mit Widerstand in der Unterrichtssituation in der Erwachsenenbildung
8. den 3 Formen der Anerkennung stehen 3 Formen der Missachtung gegenüber
8.1. Wertschätzung als Solidarität
9. Qualität der Anerkennung bestimmt das Gelingen/Misslingen, Glück/Leid des Selbstverständnisses
10. Individuelle Verantwortlichkeit für Leistung
11. 3. Soziale Wertschätzung in der gesamten Gemeinschaft
12. Sprache und Gesten sind Medien, die Interaktionspartner mit anderen und sich selbst vermitteln
13. Krise der Normen, wenn der andere nicht anerkannt werden kann, das stellt den normativen Horizont infrage und "rüttelt" an dem normativen "Gerüst"
14. Normen der Gesellschaft und Wahrheitsregime entscheiden was eine anerkennbare Form des Seins ist
14.1. Was wir sagen und was wir tun werden, finden wir heraus, indem wir etwas sagen und etwas tun
15. Anerkennung als Rechtssubjekt
16. Und wer der andere sein kann. Frage: Wer kann ich sein, wie soll ich den anderen behandeln?
17. Butler
17.1. Wahrheitsregime stellt Rahmen dafür, wer man ist und wer man sein kann
17.1.1. Jede Beziehung zum Wahrheitsregime ist Beziehung zu sich selbst
17.1.2. Hinterfragen des Wahrheitsregimes führt zu Möglichkeit des Nichtanerkannt-werden durch andere
17.2. Befreiung durch Hinterfragen von Normen
17.2.1. - Hinterfragen = Sackgasse wenn keine Subkultur
17.2.1.1. wenn man die Normen/Rahmen auf denen Anerkennung beruht, anzweifelt, dann hat man möglicherweise auch diese Anerkennung nicht mehr, wenn diese Norm nicht mehr zählt
17.2.2. Befreiung eingeschränkt, weil das "Ich" nur auf bestehende Normen zugreifen kann
17.3. Das Wahrheitsregime bietet Normen für den Akt der Anerkennung selbst: Wer das ich in Bezug auf diese Normen sein kann
17.3.1. Selbstanerkennung, Selbstanerkenntnis
17.3.2. Modus der Selbstgestaltung
17.4. Das "Ich" als ausführendes Organ der Normen, die das Wahheitsregime bereitstellt.
18. Schäfer/Thompson
18.1. Rechtfertigung zeigt, dass bestimmte Zuschreibungen schon mit einem selbst in Verbindung gebracht werden
18.2. Entwicklung neuer Sprache
18.3. Anerkennung hat auch mit Macht und Unterwerfung zu tun
18.3.1. Anerkennung gibtes nur durch Unterwerfung , diese entspricht eine Existenz
18.4. Identität wird durch Erfahrungen der intersubjektiven Anerkennung beeinflusst
18.5. Neuer Versuch: 3 Muster/Formen der Anerkennung nach Honneth
18.5.1. 1.anerkennung als Liebesbedürftig/Liebe
18.5.1.1. Anerkennung als "bedürftiges Wesen"
18.5.1.2. Verachtung: Begehren nach Anerkennung
18.5.1.3. "sich selbst [...] als eine respektable Person erfahren"
18.5.2. 2. Anerkennung: Fairness, Recht