Strategische und organisatorische Überlegungen zu einem innovativen Bildungs- und Technologieansa...

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Strategische und organisatorische Überlegungen zu einem innovativen Bildungs- und Technologieansatz im Unternehmen by Mind Map: Strategische und organisatorische Überlegungen zu einem innovativen Bildungs- und Technologieansatz im Unternehmen

1. Evaluierung / Startphase

1.1. Ermittlung des Bildungs- bzw. Handlungsbedarfes

1.1.1. Was soll vermittelt werden?

1.2. Ermittlung der Zielgruppe

1.2.1. Wer soll diese Kompetenzen erlangen?

1.3. Ermittlung der Rahmenbedingungen

1.3.1. Kann der Lernprozess in den Arbeitsablauf integriert werden?

1.4. Festlegung der Ziele

1.4.1. Welche Kompetenzen sollen nach der Ausbildung mindestens vorhanden sein

1.5. Bestandsaufnahme der möglichen Lernumgebungen

1.5.1. Welche Arbeitsplätze sind für den Lernprozess am ergiebigsten?

1.5.1.1. Möglichkeiten zum informellen Lernen schaffen

1.6. Entwicklung von Leitprinzipien für den Lernprozess

1.6.1. Die Leitprinzipien sollten mit dem Management und erfahrenen Mitarbeitern ausgearbeitet werden.

1.6.1.1. der Fokus liegt hier auf erfahrungsgestützem Lernen

1.6.1.1.1. Lernen am Arbeitsplatz

1.6.1.1.2. Ein fehlertolerantes Klima schaffen

1.6.1.1.3. Fehler als Lernchance begreifen

1.6.1.1.4. Unwägbarkeiten als alltäglich auftretende Anforderung begreifen und stressfrei damit umgehen

1.6.1.1.5. Fähigkeit des "Umschaltens" zwischen objektivierendem und subjektivierendem Modus erwerben

1.6.1.1.6. Reflexion des Erfahrenen ermöglichen

1.6.1.1.7. Informellen Erfahrungsaustausch ermöglichen

1.7. Entwicklung von Unterlagen und Formularen, die den Lernenden unterstützen

1.7.1. Aufgabenstellungen, die in erfahrungsgeleiteten Lernprozessen verschiedene Themengebiete bearbeiten

1.7.1.1. Erkunden des Betriebes

1.7.1.2. Erkunden der Arbeitsumgebungen

1.7.1.3. Förderung der sinnlichen Wahrnehmung

1.7.1.3.1. "Gefühl" für die Maschine, die Arbeit, den Prozess, etc. entwickeln

1.7.1.4. Fähigkeit zum Umgang mit dem Unwägbaren durch Experimente erwerben

1.7.1.5. Erfahrungsgeleitet zwischen Abstraktion und Realität "umschlaten" können

1.7.1.6. Lerntagebuch

2. Umsetzung

2.1. Zeitlich und örtlich vom Arbeitsplatz abgesetztes Lernen aussetzten

2.2. Erkundungen von Anlagen, Funktionen und Prozessen selbständig durch die Lernenden fördern

2.3. Die Lernenden zu Experimenten ermutigen.

2.3.1. Die dabei gemachten Erfahrungen im informellen Gespräch reflektieren und gemeinsam analysieren.

2.3.2. Abbau der Angst vor Unwägbarkeiten und Fehlern. Abbau der Angst vor Unwägbarkeiten und Fehlern.

2.3.3. Fehler als Lernchance wahrnehmen, informell reflektieren und analysieren

2.4. Lernende erststellen selbständig Lernunterlagen.

2.4.1. Die Verantwortung für den Ausbildungserfolg wird an die Lernenden selbst delegiert.

2.4.2. Information wird zur Holschuld.

2.4.3. Was die Lernenden für die Erstellung der Lernunterlagen brauchen (z.B. Glossar) wird von ihnen selbst erstellt.

2.5. Die sinliche Wahrnehmung wird gefördert.

2.5.1. Sich situativ anbietende Gelegenheiten werden von den Lehrenden genutzt, um auf besondere Wahrnehmungen aufmerksam zu machen bzw. werden die Lernenden dafür sensibiliseirt darauf aufmerksam zu werden.

2.6. "Übersetzung" von Fachsprache in "Betriebssprache.

2.6.1. Fachtermini werden in allgemein verständliche Begriffe übersetzt. Dies geschieht auch in informellen Gesprächen, in denen die Lernenden sich gegenseitig komplexe Abläufe erklären. Lehrende fungieren dabei als Moderatoren.

2.7. Alle Erfahrungen werden im Lerntagebuch schriftlich festgehalten.

2.7.1. Für die Lernenden entsteht dadurch eine Dokumentation der Ausbildung.

2.7.2. Für die Lehrenden ist es mit Hilfe des Lerntagebuches möglich, den Ausbildungsstatus des jeweiligen Lernenden festzustellen bzw. mit ihm darüber zu sprechen bzw. gemeinnsam zu reflektieren.

2.8. Raum für informellen Erfahrungsaustausch geben.

2.8.1. In regelmäßigen Zusammenkünften können sich die Lernenden gegenseitig von ihren Erfahrungen berichten ("Geschichtenwerkstatt").

2.8.2. Auswertungsgespräche finden nach abgeschlossenen "Ausbildungsblöcken" statt, wobei die Lernenden sich gegenseitig die Arbeitsergebnisse präsentieren.