Klassenführung und Klassenklima

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Klassenführung und Klassenklima by Mind Map: Klassenführung und Klassenklima

1. 3 Ebenen

1.1. Unterricht

1.1.1. Relevanter Unterricht

1.1.2. Adressatenbezogener Unterricht

1.1.3. Fehlerkultur: Fehler helfen der Lehrerin, denn sie erlauben einen Einblick in das Denken des Gegenüber

1.1.4. Angstabbau

1.1.5. Führen über das Unterrichten: Den Unterricht sinnvoll strukturieren und dadurch Schülerinnen und Schüler zur Auseinandersetzung aktivieren, ermuntern, motivieren

1.1.6. positive Feedbackkultur

1.2. Beziehung

1.2.1. Interesse an Beziehung

1.2.2. Haltung des Akzeptierens

1.2.3. Trennen zwischen Person und Verhalten

1.2.4. Ich signalisiere mit gutem Unterricht: Es liegt mir etwas an euch!

1.2.4.1. Sorgfalt

1.2.5. Ritual des Begrüssens und Verabschiedens

1.2.6. Merkmale

1.2.6.1. soziale Beziehung

1.2.6.2. hoch bedeutsam

1.2.6.2.1. alles wirkliche im Leben ist Begegnung. Der Mensch wird am Du zum Ich (Martin Buber 1923)

1.2.6.2.2. pädagogisch bedeutsam

1.2.6.3. dialogisch gegenseitig

1.2.6.3.1. Beziehung beruht auf Gegenseitigkeit (Martin Buber)

1.2.6.4. emotional

1.2.6.4.1. Das Einzige, wonach wir mit Leidenschaft trachten, ist das Anknüpfen menschlicher Beziehungen. (Ricarda Huch 1946)

1.2.6.4.2. Beziehungen stets mit Emotionen gekoppelt

1.2.6.4.3. gilt auch für SuS in einer Klasse

1.2.6.5. veränderlich und unveränderbar

1.2.6.5.1. Zeit und Energie, bis Vertrauen entsteht

1.2.6.5.2. Arbeit an der Beziehung ist immer gefordert

1.2.6.6. beinhaltet Respekt

1.2.6.6.1. erfodert, dass die andere Person einem wichtig ist

1.2.6.6.2. die andere Person ernst nimmt und die Gefühle respektiert

1.2.7. Bedürfnisse

1.2.7.1. soziale Zugehörigkeit

1.2.7.2. positiver Selbstwert

1.2.7.3. Kompetenz, Autonomie und Selbstwirksamkeit

1.2.8. Gruppenprozesse

1.2.8.1. 1. Forming: Einstiegs- und Findungsphase

1.2.8.2. 2. Storming: Auseinandersetzungs- und Streitphase

1.2.8.3. 3. Norming: Regelungs- und Übereinkunftsphase

1.2.8.4. 4. Performing: Arbeits- und Leistungsphase

1.2.8.5. 5. Re-forming: Anpassungsphase

1.2.8.6. Gruppenprozesse in der Klasse thematisieren

1.2.8.6.1. Forming

1.2.8.6.2. Norming

1.2.8.6.3. Sorming (zuspitzen) und Performing (pfegen)

1.3. Beziehungsarbeit in Lohmann

1.3.1. Prävention (Planung)

1.3.1.1. klare, ehrliche, offene Kommunikation

1.3.1.2. Beziehungen aufbauen

1.3.1.3. Humor

1.3.1.4. Klassenklima fördern

1.3.1.5. kooperativer Führungstil

1.3.2. Antizipation (Unterstützung)

1.3.2.1. Ermutigung

1.3.2.2. Belohnung

1.3.2.3. positive Anreiz-System

1.3.3. Intervention (Aktion)

1.3.3.1. negative Gefühle vermeiden

1.3.3.2. Deeskalationsstrategien

1.3.4. Problemlösung (Veränderung)

1.3.4.1. Lösungsorientiert

1.3.4.2. Konfliktschlichtung

1.3.4.3. Beziehungsförderung

1.3.4.4. Gemeinsam

1.4. Disziplinmanagment

1.4.1. Wenige Regeln. Klarheit bezüglich Funktion

1.4.2. Konsequenz

1.4.2.1. z.B. Hausaufgaben nicht gemacht

1.4.2.1.1. 2. Chance

1.4.2.1.2. nachholen

1.4.2.1.3. beim 3./4. Mal Gespräch

1.4.2.1.4. 5. Mal Gespräch mit den Eltern (Brief oder persönlich)

1.4.3. Klarheit bezüglich Nulltoleranz

1.4.4. Regeln

1.4.4.1. wenig Regeln

1.4.4.2. bedeutsame Regeln

1.4.4.3. überprüf- und durchführbare Regeln

1.4.4.4. klare und durchführbare Sanktionen und Massnahmen

1.4.4.5. positive Formulierungen

1.4.4.6. SuS mitbestimmen lassen

1.4.5. Verhaltensverträge

1.4.6. Strafen und Bestrafen

1.4.7. Loben und Ermutigen

1.4.8. Disziplinmanagment nach Lohmann

1.4.8.1. Prävention (Planung)

1.4.8.1.1. Rechte, Pflichten

1.4.8.1.2. Struktur und Organisation

1.4.8.1.3. Regeln und Konsequenzen

1.4.8.1.4. Routinen und Prozeduren

1.4.8.1.5. Klassenrat und Schulversammlung

1.4.8.2. Antizipation (Unterstützung)

1.4.8.2.1. Schülerverhalten beobachten

1.4.8.2.2. nonverbale Kommunikation

1.4.8.2.3. Signale und Techniken zur Aufmerksamkeitsrückfürhung

1.4.8.3. Intervention (Aktion)

1.4.8.3.1. Sofortaktionen

1.4.8.4. Problemlösung (Veränderung)

1.4.8.4.1. ändern der Grundlage und Regeln

1.4.8.4.2. L-S-Konferenz

1.4.8.4.3. Verhaltensmodifikation

1.4.8.4.4. Verträge

1.4.8.4.5. Pläne

1.4.8.4.6. Hilfen zur Selbststeuerung

2. Pädagogisches Führungskonzept

2.1. Menschenbild, Schüler/innenbild

2.1.1. Wie ticken SuS?

2.1.2. Welche Erfahrungen mache ich immer wieder mit SuS?

2.1.3. Welche Erfahrungen mache ich mit Menschen allgemein?

2.1.4. Wer bin ich?

2.1.5. Was ist meinen Schülerinnen und Schülern am wichtigsten in der Schule?

2.1.6. Was sind typische Stärken und Schwächen heutiger Schülerinnen und Schüler?

2.1.7. Was geschähe, wenn Schülerinnen und Schüler nicht erzogen würden? Was, wenn es keine Schulpflicht gäbe?

2.1.8. Was ist, wenn Schülerinnen und Schüler nicht oder kaum geführt werden?

2.1.9. Was macht für Schülerinnen und Schüler ein gutes Lernklima aus?

2.2. Erziehungsziele

2.2.1. Was will ich?

2.2.2. Was muss ich?

2.2.3. Auf welche Ziele hin erziehe ich meine SuS?

2.2.3.1. gerechter Umgang miteinander

2.2.3.2. Fairness

2.2.3.3. "ich kenne mein Stärken und Schwächen"

2.2.4. Welche Bildungsziele sind mir zentral wichtig?

2.2.5. Welche Erziehungsziele möchte ich in meinem Unterricht auch in schwierigen Situationen erreichen? Welche Bildungsziele?

2.2.5.1. respektvoller Umgang miteinander

2.2.5.2. gute (soziale) Umgangsformen

2.2.6. Welche Persönlichkeitsmerkmale will ich bei meinen Schülerinnen und Schüler fördern?

2.2.6.1. die SuS sind sich bewusst, was sie gut können und was nicht. Aus diesem Grund sind sie selbständig und können sich gezielt Hilfe holen.

2.2.7. Was will ich mit dem Führen meiner Klasse erreichen?

2.2.7.1. Team: Die Stärkeren tragen die Schwächeren.

2.2.7.2. Förderung des einzelnen im Team

2.2.7.3. Die Schwächeren lassen sich auch tragen

2.2.7.4. zusammen sind wir stark

2.2.8. Welche Art von Disziplin soll meine Klasse haben?

2.3. Berufs- und Selbstverständnis

2.3.1. Welche Vorstellungen habe ich vom Beruf der Lehrerin?

2.3.2. Welche Vorstellungen habe ich von den Aufgaben im Beruf?

2.3.3. Wer bin ich?

2.3.3.1. Lehrer als Führungsperson und nicht als Herrscher

2.3.3.2. Unterstützende Lehrperson

2.3.3.3. Schülerinnen und Schüler auf ihren Wegen begleite

2.3.4. Was kann ich?

2.3.4.1. Lösungsorientiert

2.3.4.2. positive Feedbackkultur

2.3.5. Bedürfnisse

2.3.5.1. Welche Bedeutung haben für mich bei der Berufsausübung die Kolleginnen und Kollegen, die Eltern, die Schulleitung?

2.3.6. Persönlichkeit

2.3.6.1. Wie sieht mein Persönlichkeitsprofil aus?

2.3.6.2. Was ist für mich eine gute Lehrerin bzw. ein guter Lehrer?

2.3.6.3. Wie sehe ich mich selbst als Frau, als Person und Persönlichkeit im Beruf?

2.3.6.4. Welche Rollen als Lehrer/in liegen mir? Welche nicht? Wie stehe ich zur Führungsrolle?

2.3.6.5. Wie steht es mit meiner Durchsetzungskraft und Ich-Stärke?

2.3.7. Führungsstil

2.3.7.1. An welchen Kompetenzen zum Führen von Klassen muss ich noch arbeiten?

2.3.7.2. Was kann ich gut im Umgang mit Schulklassen?

2.3.7.3. Was ist das «Kerngeschäft» einer Lehrperson? Wie weit ist es z. B. meine Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler zu erziehen?

2.3.7.4. Welche Aufgaben des Berufsauftrages sind mir wichtig, welche weniger? (Vgl. Art. 53 – 58 LAV)

2.4. Erziehungsmittel

2.4.1. Was will ich?

2.4.1.1. offene Kommunikation zwischen Schüler/Schülerinnen – Lehrperson – Eltern

2.4.2. Was muss ich?

2.4.3. Welche pädagogischen Möglichkeiten sehe ich um meine Erziehungsziele (auch in schwierigen Situationen) anzugehen?

2.4.4. Welche pädagogischen Möglichkeiten sehe ich um das Führen von Klassen (auch in schwierigen Situationen) anzugehen?

2.4.5. Was gehört für mich zu einem guten Klassenklima? Wie baue ich es auf?

2.4.6. Was heisst für mich eine Klasse zu führen?

2.4.7. Wie halte ich es mit dem Behüten, Gegenwirken, Unterstützen, Belohnen, Bestrafen, Drohen, mit Macht, Wertschätzung, Nähe, Distanz, usw. bei meinen Schülerinnen und Schülern?

2.4.8. Welche pädagogischen Möglichkeiten setze ich ein, um eine Klasse zu führen? Welche bestimmt nicht?

2.4.9. Ist mir die Disziplin der Schülerinnen und Schüler wichtig? Welche Art Disziplin meine ich?

2.4.10. Wie gestalte ich meine Beziehung zu den S/S?

2.5. Werte

2.5.1. Was ist mir in unserer Gesellschaft besonders wichtig?

2.5.1.1. respektvoller Umgang

2.5.1.2. durch mein Verhalten beeinflusse ich meine Umwelt

2.5.1.3. Aktion - Reaktion

2.5.1.4. klare Kommunikation

2.5.1.5. das Miteinander

2.5.2. Welche Werte, Tugenden, Errungenschaften vertrete ich bei SuS, Eltern, Kolleginnen und Kollegen?

2.5.2.1. Toleranz

2.5.2.2. Akkzeptanz

2.5.2.3. Chancengerechtigkeit

2.5.2.4. Chancengleichheit

2.5.2.5. Selbständigkeit

2.5.2.6. liebevoller Umgang

2.5.2.7. Anerkennung

2.5.2.8. Respekt

2.5.3. Was macht für mich das Leben sinn- und wertvoll?

2.5.4. Wo engagiere ich mich? Wofür setze ich mich in der Schule ein?

2.5.4.1. Chancengleichheit

2.5.5. Welches Fehlverhalten von Schülerinnen und Schülern nervt mich besonders?

2.5.5.1. bewusstes Fehlverhalten und provozieren von anderen Personen

2.5.5.2. Ungerechtigkeit

2.5.5.3. Mobbing

2.5.5.4. wenn etwas null wertgeschätzt wird und alles für selbstverständlich empfunden wird

2.5.5.5. Diskriminierung

2.5.6. Was bedeuten mir Werte und Tugenden wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Ordnung, Disziplin, Toleranz, Akzeptanz, Demokratie (in der Schule), Autonomie, Autorität, Disziplin, Selbstbestimmung der Schülerinnen und Schüler, usw.?

2.5.6.1. Pünktlichkeit

2.5.6.2. Zuverlässigkeit

2.5.6.3. Ordnung

2.5.6.4. Diziplin

2.5.6.5. Toleranz

2.5.6.6. Akzeptanz

2.5.6.7. Demokratie

2.5.6.8. Autonomie

2.5.6.9. Autorität

2.5.6.10. Selbstbestimmung der SuS

2.5.7. Was muss ich?

2.5.7.1. laut LP 21: Ausgehend von den Grundrechten, wie sie in der Bundesverfassung und den kantonalen Volksschulgesetzen formuliert sind, orientiert sich die Schule an folgenden Werten

2.5.7.1.1. Sie geht von christlichen, humanistischen und demokratischen Wertvorstellungen aus.

2.5.7.1.2. Sie ist in Bezug auf Politik, Religionen und Konfessionen neutral.

2.5.7.1.3. Sie fördert die Chancengleichheit.

2.5.7.1.4. Sie fördert die Gleichstellung der Geschlechter.

2.5.7.1.5. Sie wendet sich gegen alle Formen der Diskriminierung.

2.5.7.1.6. Sie weckt und fördert das Verständnis für soziale Gerechtigkeit, Demokratie und die Erhaltung der natürlichen Umwelt.

2.5.7.1.7. Sie fördert den gegenseitigen Respekt im Zusammenleben mit anderen Menschen insbesondere bezüglich Kulturen, Religionen und Lebensformen.

2.5.7.1.8. Sie geht von unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Kinder und Jugendlichen aus und geht konstruktiv mit Vielfalt um.

2.5.8. Was will ich?

2.5.8.1. das in meinem Klassenzimmer respektvoll und wertschätzend miteinander umgegangen wird

3. Workload

3.1. Sie gestalten ein Poster zu Ihrem pädagogischen Führungskonzept, auf dem neben Ihrem Namen Ihre Überzeugungen zu den folgenden Punkten festgehalten werden:

3.2. a) IhrBildvonSchülerinnen/Schülern:mindestens3zentraleAspekte

3.3. b) mindestens 3 zentrale Erziehungsziele

3.4. c) mindestens3Erziehungsmittel,dieSiebestimmteinsetzenwerden

3.5. d) mindestens 3 gesellschaftliche Werte, die Ihnen „heilig“ sind

3.6. e) mindestens 3 zentrale Überzeugungen aus Ihrem beruflichen und persönlichen Selbstverständnis

3.7. Sie haben im Seminar vom 15./16./19.12.2014 die erste Stunde Zeit, um ihr Poster zu gestalten (Flipchartgrösse). Bereiten Sie sich entsprechend vor. Nehmen Sie Unterlagen und Materialien mit, die Sie einsetzen wollen.

3.8. Etwas weniges an Schreib- und Bastelutensilien werden wir von uns her zur Verfügung stellen.

3.9. Bei Verhinderung am 15./16./19.12.2014: Bitte abmelden und Poster bis allerspätestens am Freitag 12.12.2014, 16.00 Uhr im Raum D111 abgeben.

4. Autorität

4.1. Wörterbuch der Pädagogik

5. Aspekte des Klassenklimas (Eder 1996)

5.1. Sozialer Druck und Leistungsdruck der LP und Schule

5.1.1. Bezugsnormorientierung

5.1.2. Gerechtigkeit

5.1.3. Restriktivität / starke Lenkung

5.1.4. Unterrichtsdruck / Leistungsdruck

5.2. Schülerzentriertheit der LP

5.2.1. Pädagogisches Engagement

5.2.2. Mitsprachmöglichkeiten der SuS

5.2.3. Vermittlungsqualität

5.2.4. SuS Beteiligung

5.2.5. Kontrolle der SuS-Arbeit

5.3. Zusammenhalt der Klasse

5.3.1. Rivalität

5.3.2. Gemeinschaft und Zusammenhalt

5.3.3. Cliquenbildung und Ausgrenzung

5.4. Restriktivität/Opposition/Disziplin der S/S und der LP

5.4.1. Lernbereitschaft SuS

5.4.2. Störneigung SuS

5.4.3. Restriktivität LP

5.4.4. Gerechtigkeit LP

5.4.5. BN-Orientierung LP

5.5. Wärme der LP/Schule

5.5.1. Entgegenkommendes, unterstützendes förderliches Verhalten der LP

5.6. Strenge der LP/Schule

5.6.1. Anforderungen

5.6.2. Strenge

5.6.3. Disziplin