Folgen des "American way of life"

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Folgen des "American way of life" by Mind Map: Folgen des "American way of life"

1. Wasserverbrauch

1.1. Größter Grundwasserspeicher der USA bedroht

1.1.1. Rund 40 Prozent der weltweit produzierten Mengen stammen aus Nordamerika

1.1.1.1. Dafür werden gewaltige Mengen an Grundwasser verbraucht

1.1.1.1.1. Der Raubbau hat einen hohen Preis

1.1.2. Der gewaltige Wasserbedarf der US-Landwirtschaft bringt das mächtigste Grundwasserreservoir des Landes an seine Grenzen

1.1.2.1. Im Bundesstaat Kansas werde der sogenannte High-Plains-Aquifer bis 2060 rund 70 Prozent der ursprünglich vorhandenen Wassermenge verlieren

1.1.2.1.1. Derzeit zählen die Gebiete über dem Aquifer zu den produktivsten Viehzucht- und Ackerbaugegenden der USA

1.1.2.2. Insgesamt stammen rund 40 Prozent der weltweit produzierten Menge an Mais, Soja, Weizen und anderem Getreide aus Nordamerika

1.2. Niederschlag reicht nicht aus

1.2.1. Da der Niederschlag im Bereich der Great Plains nicht ausreicht, wird dort seit Jahrzehnten Grundwasser zur Bewässerung der Ackerflächen und für die Rinderzucht hochgepumpt

1.2.2. Der insgesamt 450.000 Quadratkilometer umfassende High-Plains-Aquifer ist der größte Grundwasserspeicher Nordamerikas

1.2.2.1. Knapp ein Drittel des in den USA für die Bewässerung verwendeten Wassers wird dort entnommen

1.2.2.1.1. Dabei wird viel mehr Wasser verbraucht, als in den Aquifer nachströmt

1.3. Der jährliche Pro-Kopf-Wasserverbrauch der USA beträgt 1.630 m³

1.4. Der durchschnittliche Wasserverbrauch pro Kopf pro Tag in Litern in den USA beträgt 295l

2. Energieverbrauch

2.1. 6.793,96 kg Öleinheiten pro Kopf (2012)

2.2. China überholt USA als weltgrößten Energieverbraucher

2.2.1. Die Volksrepublik wächst rasant – und hat 2009 erstmals mehr Energie verbraucht als die USA

2.2.2. Der Pro-Kopf-Verbrauch in China ist allerdings nach wie vor deutlich geringer

2.2.3. Die Volksrepublik China hat die USA im vergangenen Jahr als weltgrößten Energieverbraucher abgelöst

2.2.3.1. Im Jahr 2000 haben die USA drei Mal soviel Energie verbraucht wie China

2.3. Steinkohle hat in den letzten Jahrhunderten am längsten durchgehalten

2.3.1. Bereits Anfang des 18. Jahrhunderts ging es hier in den USA mit der großangelegten Förderung los

2.3.2. Die Gesamtenergienutzung verfünffachte sich

2.3.3. Als Erdöl sich langsam durchzusetzen begann, sah es anfangs danach aus, als würde die Kohle verdrängt

2.3.3.1. Ein ähnliches Bild zeigte sich, als die Erdgasnutzung anzog

2.3.3.1.1. Aber auch hier regenerierte sich die Steinkohlenachfrage in den USA nach wenigen Jahrzehnten.

2.3.3.2. Am Ende der EIA-Chart geht die Kohlenutzung wieder zurück und das Erdgas zieht an

2.4. Die USA verbraucht durchschnittlich 3.886 Petawattstunden Strom (2013)

3. Bodenversiegelung

3.1. Erosion

3.1.1. Die Erosion wurde durch die Landwirtschaft stark beschleunigt

3.1.2. Hauptursachen der Erosion sind das Abholzen von Wäldern, dem Klima nicht angepasste landwirtschaftliche Praktiken und die Nutzung ungeeigneter Flächen für die Landwirtschaft

3.1.3. Heute ist der Mensch für 60-80 Prozent der Bodenerosion verantwortlich

3.2. Die Versalzung von Böden

3.2.1. In bewässerten Trockenländern ist Versalzung die Hauptursache von Bodenzerstörung

3.2.1.1. Die im Wasser enthaltenen Salze verdunsten nicht mit, und reichern sich - da sie in Trockenländern nicht durch regelmäßige Regenfälle wieder ausgewaschen werden - im Boden an

3.2.2. Heute werden jedes Jahr etwa 15.000 Quadratkilometer Land durch Versalzung unbrauchbar gemacht

3.3. Verschmutzung durch Schadstoffe

3.3.1. Chemische Pflanzenschutzmittel

3.3.1.1. Chemikalien wurden ab Mitte des 20. Jahrhunderts in so großen Mengen hergestellt, dass sie in der Umwelt eine bedeutende Rolle spielten

3.3.1.1.1. Eine wichtige Rolle spielte dabei der Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft, eine andere übernahm die Ablagerung gefährlicher Chemikalien in ungesicherten Müllkippen

3.3.1.2. Mitten im Zweiten Weltkriegs begann die Menschheit, gefährliche Chemikalien gezielt in großen Mengen in die Umwelt auszubringen

3.3.2. Giftmüll und Altlasten

3.3.2.1. 1970 produzierten die USA 9 Millionen Tonnen gefährlicher Abfälle, im Jahr 2000 waren es bereits 400 Millionen Tonnen

3.3.2.1.1. Bis in die 1970er Jahre waren diese Abfälle kaum ein Thema

3.3.2.1.2. Oft wurden sie einfach mit Hausmüll gemischt und auf den damals völlig ungesicherten Müllkippen abgelagert

4. Luftverschmutzung

4.1. Energieerzeugung

4.1.1. Saurer Regen, neuartige Waldschäden

4.2. Straßenverkehr

4.2.1. Saurer Regen, Eutrophierung, neuartige Waldschäden, Ozon-Bildung

4.2.2. Heute stellt der Straßenverkehr eine der wichtigsten Quellen für die Luftverschmutzung in Städten dar

4.2.2.1. Die Abgase der Kraftfahrzeuge belasten die Umgebungsluft primär mit Stickoxiden

4.3. Tierhaltung

4.3.1. Saurer Regen, Eutrophierung

4.4. Lösemittelverwendung

4.4.1. Ozon-Bildung

4.5. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) messen im Rahmen eines weltweiten Monitoring-Programms auch die Luftqualität in Mega-Cities

4.5.1. Größtes Problem der Mega-Cities hinsichtlich der Luftverschmutzung sind Partikel und Ozon

4.6. Chinas Luftverschmutzung erreicht die USA

4.6.1. Die Konzentration des Ozons in China ist in den letzten fünf Jahren um sieben Prozent gestiegen

4.6.1.1. Das hat nicht nur für das bevölkerungsreichste Land der Welt schwerwiegende Folgen, die schlechte Luft verbreitet sich rasant über den Erdball

4.6.1.1.1. Mittlerweile hat das Ozon bereits die Westküste der USA erreicht

4.6.2. Etwa 43 Prozent des erwarteten Rückganges werden durch den Transport des Ozons aus China gleich wieder zunichtegemacht

4.7. Einer der Hauptgründe für den Anstieg der Ozonbelastung sind Abgase jeglicher Art – sei es im Verkehr oder in der Industrie

4.7.1. Der Einfluss von UV-Strahlen verwandelt Stickstoffoxide und Kohlenwasserstoff in Ozon

4.7.1.1. In bodennahen Schichten wird dieses Ozon zum Smog und gefährdet so den Menschen und die Funktion der Ökosysteme

4.8. Der Smog fordert sieben Millionen Tote

4.8.1. Gemäss der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben jährlich sieben Millionen Menschen an den Folgen des Smogs