Lernmotivation

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Lernmotivation by Mind Map: Lernmotivation

1. Entstehung der Lernmotivation

1.1. Aktualgenese

1.1.1. =momentane, konkrete Situation z.B. sich auf eine Klassenarbeit vorbereiten

1.2. Ontogenetischer Aspekt

1.2.1. zeitlich überdrauernd

1.3. volitionale Steuerung

1.4. affektive Steuerung

1.4.1. Bedürfnispyramide Maslow

1.4.2. =Befriedigung aktueller biologischer oder psychologischer Motive

1.5. Selbstkonzept und Kausalattribution

1.5.1. Kausalattribution: Ursachen denen eine Person Erfolg oder Misserfolg zuschreibt

1.5.1.1. Unterschiede im Attributionsverhalten zeigen sich darin ob: Lernergebnisse auf internale oder externale Ursachen zurückgeführt werden, auf zeitlich stabil oder labile Faktoren, oder selbst kontrollierbare oder nicht kontrollierbare Bedingungen

1.5.1.2. pädagogischer Idealfall: internal-variabel

1.5.2. Selbstkonzept: Gedächtnisstruktur, die alle auf die eigene Person bezogene Informationen enthält

1.5.2.1. Selbstwirksamkeitserwartung nach Bandura

1.6. Kontextfaktoren

1.6.1. Einfluss der Familie

1.6.1.1. Leistungsdruck

1.6.2. Einfluss von Schule

1.6.2.1. individuelle Bezugsnorm fördert Leistungsbereitschft

1.7. Selbstbestimmung

1.7.1. overjustification effekt

1.7.1.1. ursprünglich intrinsische Motivation wird zur extrinsische Motivation

1.7.1.2. man fokussiert sich immer stärker darauf eine Belohnung zu erhalten als die Freude an der Tätigkeit

1.8. Absinken der Lernmotivation im Verlauf der Schulzeit

1.8.1. stage-enviroment-fit-Theorie Eccles

1.8.1.1. Schule wird den Bedürfnissen der Kinder nicht gerecht: Lehrer haben zu wenig Zeit für die persönlichen Belangen der Kinder

1.8.2. konstanter Abfall der Lernmotivation und Lernfreude besonders in Klasse 6-Klasse 7.

1.8.2.1. Veränderung der Schüler-Lehrer Beziehung

1.8.2.2. Pubertät

1.8.2.3. Passungsprobleme: Lehrerdominanz passt nicht zu der Autonomie und Selbstbestimmung der Schüler

2. Ansätze zur Förderung der Leistungsmotivation

2.1. Reattributionstraining

2.1.1. Herausbildung und Stärkung pädagogisch wünschenswerter Attributionsmuster

2.2. Stärkung der Bezugsnormorientierung

2.2.1. Veränderung des Beurteilungsverfahren von Lehrern: Individuelle Bezugsnorm

2.3. Elterntrainings

2.3.1. Eltern sollen Kinder zu selbstgesteuertem Lernen motivieren

3. Motiv

3.1. =zeitlich überdauernde Bereitschaft für bestimmte Klassen von Zustände

3.2. zeitstabile Disposition bsp.: Nahrung, Sexualität, Bewegung

4. Aspekte/ Formen der Lernmotivation

4.1. Leistungsmotivation

4.1.1. man will ein Leistungsziel erreichen oder übertreffen

4.1.2. Erwartungs-Mal-Wert-Modell Atkinson

4.1.2.1. wie Handlungsabsicht  zustande kommt

4.1.2.2. = geht davon aus, dass eine Person Handlungsziele bewusst wählt und dabei rational vorgeht.

4.1.2.3. verrechnet Erfolgswahrscheinlichkeit mit der Attraktivität/ Anreiz des Zieles

4.1.2.4. Mittelschwere Aufgaben: realistische Zielsetzung sind gleichzeitig erreichbar und anspruchsvoll

4.2. Selbstbewertung

4.2.1. Selbstbewertungsmodell von Heckhausen

4.2.1.1. Leistungsmotivation beruht auf ein sich stabilisierenden Selbstbewertungssystem

4.2.1.2. unterschieden im Anspruchungsniveau und in den  Ursachenzuschreibungen von Erfolg und Misserfolg (Kausalattributionen) zu unterschiedlichen Effekten führt

4.2.1.3. Erfolgszuversichtliche Menschen kommen i.d.R. zu einer positiven Selbstbewertungsbilanz: schreiben Misserfolge der mangelnden Anstrengung, Erfolge dagegen der eigenen Anstrengung und Begabung zurück.

4.3. Interesse

4.3.1. Personen-Gegenstands-Theorie (Krapp, Schiefele)

4.3.1.1. besondere Beziehung einer Person zu einem Gegenstand

4.3.1.2. höheres Interesse führt zu spez. Lernstrategien

4.4. Flow Schikschewihal

4.4.1. =vollkommen in einer Tätigkeit aufgehen

4.4.2. man benötigt ein klares Ziel und kontinuierliche Rückmeldung

4.5. intrinsische und extrinsische Motivation

4.5.1. intrinsisch= Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand um seiner Selbstwillen

4.5.1.1. Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan

4.5.1.1.1. = gibt an welche Bedingungen geben sein müssen, damit eine Person ihre Handlung als selbstbestimmt ansieht

4.5.1.1.2. 1. sich autonom fühlen 2. kompetent zu erleben 3. sich sozial eingebunden fühlen.

4.5.1.1.3. extrinsischer Motivation wird zu intrinsischer Motivation

4.5.2. extrinsisch= von außen geleitet von Folgen

4.6. persönliche Ziele

4.6.1. = konkretes Vorhaben oder Ziele die sich Menschen in ihrem Leben setzten

4.6.2. Theorie der motivationalen Handlungskonflikte (Hofer)

4.6.2.1. = Zustand rivalisierender Handlungskonflikte: Qual der Wahl

4.6.2.2. akademische Ziele sind nicht mit sozialen Zielen vereinbar

4.7. Volition

4.7.1. = Prozesse der Umsetzung von Absichten

4.7.2. Handlungskontroll-Theorie von Kuhl

4.7.2.1. = um Handlungsdurchführung zu erleichtern 5 Mechanismen

4.8. Rubikon-Modell

4.8.1. = beschreibt den Weg von Handlungsentschluss zu seiner Ausführung

4.8.2. abwägen (Motivation), planen (Volitinal)  handeln, (Volitional) bewerten. (Motivation)

5. Motivation

5.1. =  aktivierende Ausrichtung  des momentanen Lebensvollzugs auf eine positiv bewertenden  Zielzustand