Gitterstrukturen

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Gitterstrukturen by Mind Map: Gitterstrukturen

1. Metallgitter

1.1. Metallische Bindung

1.1.1. Als metallische Bindung oder Metallbindung bezeichnet man die chemische Bindung, wie sie bei Metallen und in Legierungen vorliegt.

1.2. Struktur

1.2.1. Regelmäßig angeordnete, positiv geladenen Metallionen, die durch ein dem ganzen Gitter gemeinsam angehörendes Elektronengas zusammengehalten werden.

2. Atomgitter

2.1. Charakteristisch ist ein gemeinsames Elektronenpaar.

2.1.1. Kovalente Bindung (auch Atombindung, Elektronenpaarbindung oder homöopolare Bindung)

2.1.1.1. eine Form der chemischen Bindungen und als solche für den festen Zusammenhalt von Atomen in molekular aufgebauten chemischen Verbindungen verantwortlich.

2.1.1.2. bildet sich besonders zwischen den Atomen von Nichtmetallen aus

2.1.1.3. Bei kovalenten Bindungen spielt eine Wechselwirkung der Außenelektronen (Valenzelektronen) mit den Atomkernen der beteiligten Atome die tragende Rolle.

2.1.1.3.1. Valenzelektronen sind die Elektronen, die sich in den äußersten Atomorbitalen aufhalten und sich an Bindungen zwischen Atomen beteiligen können.

2.2. Definition

2.2.1. Atomgitter ist ein Kristallgitter, dessen Bausteine durch Atombindungen zusammengehalten werden.

2.3. Beispiele

2.3.1. Wasserstoff H2

2.3.2. Fluorwasserstoff HF

2.3.3. der Diamant

2.3.3.1. In dem Diamant ist jedes Kohlenstoffatom durch je eine Atombindung mit vier anderen Kohlenstoffatomen verbunden.

3. Molekülgitter

3.1. Struktur

3.1.1. Die Kristallstruktur des Gitters im Molekülkristall wird durch den räumlichen Aufbau der im Kristall eingebauten Moleküle bestimmt.

3.2. Definition

3.2.1. Ein Molekülkristall oder Molekülgitter ist ein Kristall, das aus Molekülen aufgebaut ist.

3.3. Die hierbei wirkenden Gitterkräfte

3.3.1. London-Kraft

3.3.2. Dipol-Dipol-Kräfte (in einigen Fällen)

3.3.3. Van-der-Waals-Kraft

3.4. Typische Molekülkristalle

3.4.1. elektrische Isolatoren

3.4.2. Halbleiter

3.5. Beispiele

3.5.1. Kristalle aus

3.5.1.1. CH4

3.5.1.2. NH3

3.5.1.3. H2O (Eis, Schneeflocken),

3.5.2. viele Organische Halbleiter in Kristalliner Form

4. Ionengitter

4.1. Definition

4.1.1. Unter einem Ionengitter oder Ionenkristall versteht man in der Chemie und der Festkörperphysik die regelmäßige räumliche Anordnung von Anionen und Kationen eines homogenen Stoffes im festen Zustand.

4.2. Beispiele

4.2.1. Kristalle mit kubischer Gitterstruktur

4.2.1.1. Caesiumchlorid für die kubisch-raumzentrierte Struktur

4.2.1.2. Natriumchlorid-Gitter (Natriumchlorid) für die kubisch-flächenzentrierte Struktur

4.3. Struktur

4.4. Sonderformen

4.4.1. Die Struktur der Ionengitter hängt zum einen vom Größenverhältnis der Ionen, zum anderen vom Ladungsverhältnis ab.

4.4.2. Bei den so genannten Antistrukturen sind die Position der Anionen und Kationen miteinander vertauscht.

4.4.2.1. z. B. bei der Antifluoritstruktur

4.4.3. Ionengitter können auch stöchiometrische Mengen kleiner Moleküle in den Gitterlücken enthalten

4.4.3.1. zum Beispiel Kristallwasser

4.4.4. Schichtengitter

4.4.5. Sandwich-Gitter

4.4.5.1. ABAB…

4.4.5.1.1. CdI2

4.4.5.1.2. Mg(OH)2

4.4.5.1.3. PbI2

4.4.5.2. ABCABC…

4.4.5.2.1. CdCl2

4.4.5.2.2. FeCl2

5. Gittertypen sind ein Idealbild fehlerfreier Kristalle. In der Realität weisen Kristalle immer Fehler auf.