1. Die Isolation ist soweit fortgeschritten, dass es zu keiner Paarung zwischen den Sexualpartnern kommt.

Man unterscheidet:

Habitatisolation/zeitliche Isolation - Eine unterschiedliche Einnischung kann zu verschiedenen Paarungszeiten und -orten führen, sodass eine mögliche Paarung verhindert wird. Beispiel: Verschiedene Biotope bei Haus- und Wanderratte, tag-bzw nachtaktive Enten.
Verhaltensisolation - Artspezifische Verhaltensweise wie Balzrituale, Balzgesänge, Sexuallockstoffe und optische Signale können sich soweit unterscheiden, dass eine reproduktive Isolation vorliegt. Beispiele: Unterschiedliche Farbmuster von Möwenaugen, Froschrufe, Pheromone bei Insekten,
Mechanische Isolation - Unterschiede in der Form der Geschlechtsorgane können ein wirksamer Isolationsmechanismus sein. Beispiel: Gewundene Geschlechtsöffnung bei Schmetterlingen (Heliconia Falter), die artspezifisch gebaut sind.

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