"Das Erlebnis"

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"Das Erlebnis" von Mind Map: "Das Erlebnis"

1. O.F. Bollnow "Existenzphilosophie und Pädagogik" (1959/1977) (S. 134)

1.1. Unstete Pädagogik

1.1.1. Die Krise

1.1.1.1. überfällt uns; nicht etwas, was wir uns vornehmen; das, was passiert, wenn wir uns mit etwas auseinandersetzen und scheitern/verzweifeln (S. 134)

1.1.2. Die Begegnung

1.1.2.1. Überraschungsmoment; werden durch Menschen/Lage/Bekanntschaft herausgefordert, fühlen uns angeregt und betroffen (S. 134)

1.2. Stete Pädagogik

1.2.1. Die pädagogischen Handlungen

1.2.1.1. "Die Ermahnung, die Beratung, die Erweckung" (S. 134)

1.3. Erlebnis: Pädagogik unstetiger Formen

1.3.1. Was wir lernen, wenn uns etwas überfällt und affektiv betrifft oder etwas bedeutendes erleben

2. "Nicht was wir erleben ist so gesehen das Entscheidende, sondern wie wir etwas erleben." (S. 135)

3. Pädagogische Formen

3.1. Unstetigkeitspädagogik

3.1.1. Moment des Unstetigen auf der Seite des Lernens; Lernprozesse sind unstetig

3.2. Stetigkeitspädagogik

3.2.1. Pädagogische Handeln darauf ausgelegt, das Unstetige zu verstetigen

3.3. "Erlebnispädagogik": Da geht es darum, das Erleben in den Dienst bestimmter Zwecke des Lernens zu stellen." (S. 135)

4. Erlebnispädagogik

4.1. Leitfrage: "Wie kann man das, was gezeigt werden soll, für die Lernenden erlebbar machen?" (S. 139)

4.1.1. Bsp.: Erlebnis der Gemeinschaft, Verantwortung, Macht, Moral, eigene Können

4.2. Künstlich inszenierte Arrangements (S. 138)

4.3. Strukturell 3 Möglichkeiten

4.3.1. Belehrung

4.3.2. Einübung

4.3.3. Das Erlebnis von Situationen mit Aufforderungs- und Appelcharakter

4.4. Umsetzung in Landerziehungsheimen (S. 140)

4.4.1. Peter Petersen Schule:"Jena-Plan"

4.4.2. Kurt Hahn Gründer des Internats "Salem am Bodensee"; Bsp.: Demokratie im Alltag

4.5. "Nur wenn wir ihnen den Eindruck verschaffen, gebraucht zu werden und in einer bestimmen Lage und für eine besondere Leistung unersetzlich zu sein, besteht eine Chance, dass sie die [...] Tugenden für sich und in sich entdecken." (S. 141)

5. etwas erleben

5.1. Etwas sinnlich erfahren, durch- oder mitmachen

5.2. Def. sinnlich: entgegengesetzt der reinen Intellektualität; Ereignisse, die in ihrer Gesamtheit erfahren werden

5.2.1. Sinnlichkeit"die Fähigkeit (Rezeptivität), Vorstellungen durch die Art, wie wir von Gegenständen affiziert werden, zu bekommen." (Kant)

5.3. Dabeisein

5.4. Miterleben

5.5. Beteiligung

6. Bedeutung für das Lernen/ die pädagogische Handlungen (S. 134)

6.1. Aufmerksammachen

6.1.1. ostensiv zeigen

6.1.2. direktiv zeigen

7. "Man kann nicht nicht erleben." (S. 135)

7.1. unvermeidlich alltäglich

8. Charakteristik

8.1. unvertretbar einmalig

8.2. individuell

8.3. betrifft jeden

9. Besondere Form der Erfahrung (S.136)

9.1. leibnah

9.2. zu Herzen gehend

9.3. unvertretbar

9.4. unbestreitbar

10. Das Erleben als Quelle für Lernprozesse (S. 136)

10.1. bekannte Reaktion auf erlebnisgebundenes Lernen: Aufsicht, Begleitung

10.1.1. bestärkend

10.1.2. hemmend