Schulisches Führungshandeln

1. Stärken und Kompetenzen im professionellen Bereich

1.1. Ergebnisorientierung und strategische Arbeitesweise: ich lege Wert darauf, Prozesse analytisch und strukturiert zu erarbeiten und leere Kilometer zu vermeiden.

1.2. Weitblick: Mir ist wichtig, Entscheidungen nicht nur als unmittelbare Reaktion auf eine Situation zu treffen, sondern auch eine längerfristige Entwicklung mitzudenken, z.B. bei der Personal- oder Schulentwicklung.

1.3. Strukturieren und Priorisieren: ich kenne meine Ressourcen und die Grenzen meiner Belastbarkeit und kann meine Aufgaben gut priorisieren und terminisieren, um verlässlich Ergebnisse abzuliefern.

1.4. Allrounder: viel Erfahrung und Einblick in unterschiedliche Tätigkeiten im Bereich der Schule; Blick auf das Ganze und Verständnis für Abläufe und Zwänge der Rollen

1.5. Klare Kommunikation

1.6. Überblick und Koordination: reibungslose Abläufe garantieren und einen funktionierenden Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen, an dem Lehrer*innen und Schüler*innen gut arbeiten können.

1.7. Kenntnis der rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen vom Schule

1.8. Wissen und Erfahrung mit Unterricht und Unterrichtsentwicklung

1.9. Umgang mit Verwaltung und PC: es fällt mir leicht, mich in der Welt der administrativen Tätigkeiten und ihren technischen Rahmenbedingungen zurechtzufinden.

1.10. Wille zur Entwicklung: ich besuche laufend Fortbildungen zu unterschiedlichen Themen und bin bestrebt, mich professionell weiterzuentwickeln.

2. Schwächen im persönlichen Bereich

2.1. Delegieren und Verantwortung abgeben: es fällt mir schwer, Aufgaben an Kolleg*innen abzugeben und die Geduld aufzubringen, auf ein Ergebnis zu warten bzw. mit einem Ergebnis, das von meiner persönlichen Vorstellung abweicht, zufrieden zu sein.

2.2. Lob und Anerkennung verbalisieren: wie vermutlich oft im schulischen Kontext, egal ob in der Arbeit in der Verwaltung oder mit Schüler*innen, kommen lobende Worte bei mir oft zu kurz.

2.3. Konflikte aushalten: Konflikte mit Kolleg*innen und Eltern empfinde ich als belastend und gehe ihnen eher aus dem Weg.

2.4. Kritik am schulischen Handeln und der Perosn trennen: es fällt mir schwer, Kritik an meiner Arbeit nicht als Kritik an meiner Persönlichkeit zu empfinden und gekränkt zu sein.

3. Werte & Haltungen, die ich als persönliche Stärken empfinde

3.1. Fairness: alle Kolleg*innen erfahren diesselbe Wertschätzung und haben diesselben Rechte und Pflichten

3.2. Transparenz: Prozesse laufen offen ab; die Mitarbeiter*innen dürfen Meinungen äußern und sind Teil der Entwicklungen

3.3. Ehrlichkeit

3.4. Solidarität und Loyalität: es muss möglich sein, auch einmal nicht zu "funktionieren" und von der Schule getragen zu werden bzw. die Situation berücksichtigt werden

3.5. Selbstreflexion: Welchen Anteil trägt mein Handeln am (nicht) Gelingen meiner Vision von Schule? Kann ich die richtigen Schritte setzen, um den Kurs zu korrigieren?

3.6. Offenheit: Schule ist immer sehr direkt von gesellschaftlichen Prozessen und Veränderungen betroffen und hat die Pflicht, auf diese adäquat zu reagieren, um jungen Menschen bestmögliche Chancen zu ermöglichen. Wer sich diesen Prozessen verschließt, hat in einer Schule nichts verloren.

3.7. Zielstrebigkeit und Selbstdisziplin: Habe ich ein Ziel vor Augen, lasse ich nicht von einer Aufgabe ab, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden bin.

3.8. Empathie: ich kann mich gut in die Bedürfnisse und Lebenswelt anderen hineinversetzen und Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten.

3.9. Wertschätzung und Respekt: mein Umgang mit Kolleg*innen, Eltern und Schüler*innen ist stets von Wertschätzung und Respekt geprägt, auch wenn ich Meinungen und Werte nicht teile.

3.10. Humor und Gelassenheit: ich kann auch in angespannten Situationen gelassen bleiben und mit Humor Spannungen abbauen.

3.11. Neugierde und Begeisterungsfähigkeit: ich probiere immer gerne Neues und bin sehr offen gegenüber Unbekanntem.