Wirtschaftsordnungen

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Wirtschaftsordnungen von Mind Map: Wirtschaftsordnungen

1. Modell Freie Marktwirtschaft

1.1. keine staatlichen Eingriffe

2. Freie Marktwirtschaft

2.1. Bedürfnis des Einzelnen im Mittelpunkt

2.2. in privaten Händen -> Kapitalismus

2.3. Vielzahl von Märkten steuern Verhalten von Unternehmen & privat Haushalten -> freier Wettbewerb

2.4. auf Markt, aufgrund von Nachfrage und Angebot

2.5. Jedermann kann Gewinn erzielen

2.6. Private können alles als Eigentum erwerben

2.7. garantiert Freiheitsrechte

2.8. Demokratie

3. Vergleich

3.1. Bedürfnisfrage

3.2. Produktionsmittel

3.3. Steuerungsinstrument

3.4. Preisbildung

3.5. Antrieb zur wirt. Tätigkeit

3.6. Eigentum

3.7. Aufgabe des Staates

3.8. politisches System

4. Zentrale Planwirtschaft

4.1. Bedürfnisse Gesellschaft als Gemeinschaft im Mittelpunkt

4.2. gehören der ganzen Gesellschaft -> Sozialismus

4.3. Zentral erarbeitet Plan steuert Wirtschaft

4.4. wird zentral festgelegt

4.5. Pläne müssen erfüllt werden -> Zwang

4.6. alles gehört der gesamten Gesellschaft -> kein Privateigentum

4.7. entscheidet allein, was, wann, wo, wie & zu welchem Preis produziert wird

4.8. Diktatur

5. Soziale Marktwirtschaft

5.1. Beseitigt Fehlentwicklungen

5.1.1. z.B. Gesetzgebung im Umweltschutz

5.2. Garantiert freien Wettbewerb

5.2.1. z.B. durch WEKO, Preisüberwacher

5.3. Fördert einzelne Wirtschaftszweige

5.3.1. z.B. Landwirtschaft

5.4. mehr soziale Gerechtigkeit erreichen

5.4.1. Umverteilung Einkommen & Vermögen (Steuern, Subventionen)

5.4.2. Einkommensicherung (Sozialversicherungen)

5.4.3. kostenlose Grundschulausbildung

5.5. Eigenaktivität im Interesse aller

5.5.1. z.B. Bau Autobahn, Spitäler

5.6. Bestimmung wirtschaftlicher Kurs

5.6.1. durch Parlament & Regierung

6. Marktversagen

6.1. kann entstehen bei:

6.1.1. öffentliche Güter

6.1.1.1. keine Zahlungsbereitschaft

6.1.1.2. -> Bereitstellung durch Staat

6.1.2. unvollkommener (fehlender) Wettbewerb

6.1.2.1. durch Kartelle, Preisabsprachen

6.1.2.2. -> Staat betreibt Wettbewerbspolitik

6.1.3. Externe Effekte (z.B. Lärm, Abgase)

6.1.3.1. keine Widerspiegelung wahrer Kosten bzw. Nutzen im Preis

6.1.3.2. -> Staat erlässt Gesetze & Vorschriften z.B. CO2-Abgabe

6.1.4. Asymetrische Information

6.1.4.1. Marktübersicht für Konsument schwierig

6.1.4.2. ->Vorschriften z.B. transparente Werbung; Durchführung Warentests etc.

6.2. Gefahren bei Staatseingriffen:

6.2.1. Übertriebener Aufwand

6.2.2. zu grosse Bürokratie

6.2.3. Vernetzte Probleme

6.2.4. Macht & Sonderinteresse

7. Ziele der staatlichen Wirtschaftspolitik

7.1. Ziel: Maximierung des Gemeinwohls

7.2. Parlament, Regierung und Nationalbank legen Regeln fest

7.3. Elemente:

7.3.1. Strukturpolitik

7.3.1.1. z.B. Subventionen, Steuervergünstigungen, Finanzhilfen

7.3.1.2. regionale Struktur = Unterschiede der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der einzelnen Regionen reduzieren

7.3.1.3. sektorale Struktur = Erhalt bestimmter Wirtschaftszweige

7.3.2. Ordnungspolitik

7.3.2.1. z.B. Wettbewerbspolitik, Sozialpolitik, Verbrauscherschutz

7.3.3. Geldpolitik

7.3.3.1. = alle Massnahmen der Nationalbank

7.3.4. Konjunkturpolitik

7.3.5. Umweltpolitik

7.3.5.1. Schutz Gesundheit & Sicherheit von Mensch & Natur

7.4. Magisches Sechseck

7.4.1. 6 wesentliche Ziele:

7.4.1.1. Umweltqualität

7.4.1.2. Preisstabilität

7.4.1.3. Vollbeschäftigung

7.4.1.4. Wirtschaftswachstum

7.4.1.5. Aussen wirtschaftliches Gleichgewicht

7.4.1.6. Sozialer Ausgleich

7.4.2. Beziehung zwischen Zielen:

7.4.2.1. Ziekonflikt

7.4.2.1.1. Bsp.: Wirtschaftswachstum/Vollbeschäftigung & Umweltqualität

7.4.2.2. Zielharmonie

7.4.2.2.1. Bsp.: Sozialer Ausgleich & Wirtschaftswachstum

7.4.2.3. Zielneutralität

8. Modell Zentrale Planwirtschaft

8.1. totalle staatliche Lenkung

9. Sozialstaat Schweiz

9.1. Ziel: Förderung der gemeinsamen Wohlfahrt

9.2. Sozialbestimmungen in Bundesverfassung

9.2.1. z.B. Recht auf Hilfe in Notlage, Arbeitslosenversicherung etc.

9.2.2. z.T. sind Kantone & Gemeinden zuständig

9.2.2.1. z.B. Unterstützung Bedürftiger

9.3. Staat braucht dafür Geld -> Sozialversicherungsbeiträge

10. Finanzen der öffentlichen Hand

10.1. Staatsquote

10.1.1. stieg durch mehr Infrastrukturleistungen, Umverteilungszielen

10.2. Fiskalquote

10.2.1. Deckung steigender Geldbedarf nur durch Erhöhung Zwangsabgaben möglich

10.3. zunehmende Verschuldung

10.3.1. schränkt politische Handlungsspielräume ein

10.3.2. Massnahme: Schuldenbremse

10.4. Ziele Schuldenbremse

10.4.1. Einnahmen als Massstab für Ausgaben

10.4.2. Berücksichtigung wirtschaftlicher Situation

10.4.2.1. Überschüsse aus Hochkonjunktur gleichen Defizit in Rezession aus

10.5. Bundesfinanzen

10.5.1. Finanzierungsrechnung

10.5.2. Einnahmen:

10.5.2.1. direkte Steuern (Bundes- & Verrechnungssteuer)

10.5.2.2. indirekte Steuern (MwSt, Mineralölsteuer, Stempelabgaben, Zölle etc.)

10.5.2.3. andere Einnahmen

10.5.3. Ausgaben:

10.5.3.1. soziale Wohlfahrz (AHV, Krankenversicherung etc.)

10.5.3.2. Finanzen & Steuern

10.5.3.3. Verkehr

10.5.3.4. Bildung und Forschung

10.5.3.5. Landesverteidigung

10.5.3.6. Landwirtschaft & Ernährung

10.5.3.7. Beziehungen zum Ausland

10.5.4. Subventionen

10.5.4.1. v.a. für Soziale Wohlfahrt, Bildung und Forschung, Verkehr etc.

11. Finanzierung der AHV

11.1. Grossteil durch Lohnprozente

11.2. Subventionen sind nötig

11.3. abhängig von Altersstruktur und demographische Entwicklung

11.3.1. Prognose: zunehmende Alterslast

11.3.2. -> Verschärfung Problem Finanzierung AHV

11.4. Lösungsansätze

11.4.1. Energie besteuern

11.4.2. Sparmassnahmen

11.4.3. AHV Alter auf 67 Jahre erhöhen