AF2 Examensvorbereitung

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AF2 Examensvorbereitung von Mind Map: AF2 Examensvorbereitung

1. Schutz durch Nichtzeigen des Unwohlseins

2. Erziehung Erziehung AF2

2.1. Erziehungsstile

2.1.1. Permissiv

2.1.1.1. warme Beziehung

2.1.1.2. kaum Regeln

2.1.1.3. Kind soll Verhalten selbst steuern

2.1.2. Vernachlässigend

2.1.2.1. keine emotionale Wärme

2.1.2.2. wenig Zeit & Interesse

2.1.3. Autoritär

2.1.3.1. Gehorsam

2.1.3.2. viel Regeln; bei Nichteinhaltung Strafen

2.1.4. Demokratisch

2.1.4.1. kooperativ

2.1.4.2. warme Beziehung

2.2. 5 +2 Säulen entwicklungsfördernder Erziehung (Tschöpe - Scheffler)

2.2.1. Emotionale Wärme

2.2.1.1. Zuwendung

2.2.1.2. "Geschenk der reinen Aufmerksamkeit"

2.2.2. Achtung und Respekt

2.2.2.1. Vollständige Anerkennung des Kindes: es ist anders als ich und hat mir fremde Anteile

2.2.2.2. Kind eigenen Weg zutrauen

2.2.3. Kooperation

2.2.3.1. Kind in Entscheidungen einbeziehen

2.2.3.2. wechselseitiges Verstehen

2.2.4. Struktur und Verbindlichkeit

2.2.4.1. allen bekannte Regeln

2.2.4.2. Absprachen mit allen absprechen und einhalten: --> sonst Konsequenzen

2.2.4.3. schafft Orientierung

2.2.5. Allseitige Förderung

2.2.5.1. anregungsreiche Umgebung

2.2.5.2. Fragen beantworten, Neugierde unterstützen

2.2.5.3. Kind vielfältig, in allen Bereichen fördern / Wissen vermitteln

2.2.6. Spiritualität

2.2.7. Gemeinschaft

2.3. Neue Autorität - Widerstand

2.3.1. Die Ankündigung

2.3.1.1. erste Form / Schritt

2.3.1.2. Übergang von Kontroll- zur Widerstandsmentalität entscheidend

2.3.1.3. Wir-Botschaften

2.3.1.4. einseitig von Eltern - kein Vertrag mit Kind

2.3.1.5. Kind weiß Bescheid, dass Eltern weiterhin da sind und weitere Maßnahmen kein Geheimnis sind

2.3.2. Der Sitzstreik

2.3.2.1. Ausdruck geballter Präsenz

2.3.2.2. braucht Vorbereitung und ruhigen Moment

2.3.2.3. ins Zimmer des Kindes vor Tür setzen und auf dessen Vorschläge warten

2.3.2.4. Kind nicht am gehen hindern, dennoch allein sitzen bleiben

2.3.2.5. Erwachsene sagen nichts außer Erklärung am Anfang

2.3.3. Transparenz und Öffentlichkeit schaffen

2.3.3.1. Netzwerk und Hilfe suchen

2.3.3.2. nicht um Kind einzuengen, sondern um Position und Unterstützung zu stärken

2.3.3.3. Austausch mit Lehrern

2.3.3.4. Telefonkette - Kontakte zu denen Kind gerne (unerlaubter Weise) geht

2.3.3.5. Nachgehen und Aufsuchen - Zum Ort des Kindes gehen und einfach nur "Da - sein"

2.3.3.6. alles Öffentlich fürs Kind machen, es ihm sagen

2.4. Jesper Juul

2.4.1. "Kinder sind nicht gleichberechtigt, sondern gleichwürdig"

2.4.2. 1. Kooperation & Integrität

2.4.3. 2. Selbstvertrauen und Selbstgefühl

2.4.4. 3. persönliche Verantwortung

2.4.5. 4. Nein sagen

2.4.6. 5. Eltern als Leuchttürme

3. Bindung Bindungstheorie AF2

3.1. Bindungstheorie (John Bowlby 1907 - 1990)

3.1.1. ist ein unsichtbares emotionales Band, das zwei Menschen über Raum und Zeit spezifisch miteinander verbindet.

3.1.2. lebenslanges Grundbedürfnis

3.1.3. genetisch angeboren, dass sichere Bindungsperson gesucht wird

3.1.4. Bindungsverhalten

3.1.4.1. Weinen, festhalten, anblicken, Körperspannung

3.1.4.2. Gründe: Stress, Angst, Müdigkeit, Schmerzen

3.1.5. Wechseln von Bindungs- und Explorationsverhalten

3.1.6. 4 Phasen der Bindungsentwicklung

3.1.6.1. 1. Phase der unspezifischen sozialen Reaktion (1. + 2. Lebensmonat)

3.1.6.2. 2. Phase der unterschiedlichen sozialen Reaktionsbereitschaft (ab 3. Monat)

3.1.6.3. 3. Phase des zielkorrigierten Bindungsverhaltens (ab. 7. / 8. Monat)

3.1.6.4. 4. Phase der zielkorrigierten Partnerschaft (ab ca 3 Jahren)

3.2. Feinfühligkeit

3.2.1. kindliche Signale wahrnehmen, interpretieren und reagieren

3.2.2. Sicherer Hafen

3.2.2.1. Bezugsperson, von der Kind Umwelt erkunden und bei Unsicherheit zurückkommen kann

3.3. Bindungsmuster

3.3.1. sicher

3.3.2. unsicher-vermeidend

3.3.3. unsicher-ambivalent (ängstlich-ambivalent)

3.3.4. desorganisiert

3.4. 4 Phasen der Bindungsentwicklung

3.4.1. 1. unspezifische soziale Reaktionen (1. - 2. Monat)

3.4.1.1. Kind reagiert weitgehend gleich auf Menschen, die Bedürfnisse befriedigen

3.4.1.2. Verhalten: Hören, Gucken, Schreien, Saugen...

3.4.2. 2. unterschiedliche soziale Reaktionsbereitschaft (ab 3. Monat)

3.4.2.1. Kind lernt vertraute Menschen zu unterscheiden (Stimme, Geruch...

3.4.2.1.1. Entstehung Objektpermanenz (Dinge existieren auch außerhalb des Sichtfeldes)

3.4.3. 3. zielkorrigiertes Bindungsverhalten (ca ab 7. Monat)

3.4.3.1. Primärbindungsperson wird Zentrum der Welt

3.4.3.2. Fremdeln beginnt

3.4.4. 4. zielkorrigierte Partnerschaft (ab 3. Jahren)

3.5. Bindungstypen (Fremde-Situation-Test)

3.5.1. Lässt sich schnell wieder beruhigen, wenn Bindungsperson wieder da ist

3.5.1.1. Kind versteht und bewertet Verhalten von Bezugspersonen

3.5.2. sicher

3.5.2.1. kann wieder weiterspielen, wo es aufgehört hat

3.5.2.2. Vertrauen Bindungsperson; wissen, dass sie wiederkommt

3.5.3. unsicher-ambivalent

3.5.3.1. "Klammeräffchen"

3.5.3.2. wollen einerseits Körperkontakt und andererseits weg

3.5.3.3. Bindungsperson als schwer bis nicht einschätzbar erlebt

3.5.3.4. "Wenn ich bei meinen Eltern bin, bekomme ich ihre Liebe"

3.5.4. unsicher-vermeidend

3.5.4.1. zeigen Stress nicht

3.5.4.2. geben vor, keinen Körperkontakt zu wollen

3.5.4.3. hatten öfter negative Erfahrungen mit Bindungsperson

3.5.5. Desorganisiert

3.5.5.1. bizarres, widersprüchliches, chaotisches Verhalten

3.5.5.2. Haben keine Strategie

4. personenabhängige Ebene: Persönliche Durchsetzungskompetenz

5. Kommunikation Kommunikation AF2

5.1. Modelle

5.1.1. Eisberg

5.1.1.1. Über Wasseroberfläche: Das gesprochene Wort ist das was man sieht (Inhalt, Sache, Thema)

5.1.1.2. Unter der Wasseroberfläche: Regeln, Kultur, Gruppenkonstellation -> Bedingt die Kommunikation. (Gefühle, Wünsche, Erwartungen, Prägung, Kultur, Muster)

5.1.1.3. Verborgener Inhalt, größer als der Teil über der Wasseroberfläche

5.1.2. 4 Ohren& Zungen Modell - Schulz von Thun

5.1.2.1. Selbstoffenbarung

5.1.2.2. Appell

5.1.2.3. Beziehung

5.1.2.4. Sachebene

5.1.2.5. Botschaft kann auf einer Ebene gemeint sein, aber auf einer anderen gehört werden - Ausschlaggebend für Misskommunikation

5.1.3. Axiome von Watzlawik

5.1.3.1. 1. Man kann nicht nicht kommunizieren

5.1.3.2. 2. Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und Beziehungsaspekt (Burger: Bez. - Inhalt. - Bez.)

5.1.3.3. 3. Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung

5.1.3.4. 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Körper) und digitaler (Sprache) Modalitäten

5.1.3.5. 5. Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär (Gleichgewicht vs. Unterschiedlich)

5.1.4. Transaktionsanalyse - Erik Berne

5.1.4.1. Zeigt die Wege und Ebenen der Kommunikation auf

5.1.4.2. Eltern-, Erwachsenen- und Kind-Ich

5.1.4.2.1. Eltern - Ich: kritisch& unterstützend -> spricht immer das Kind- Ich an -> sagen unserem Gesprächspartner, was dieser tun und lassen soll

5.1.4.2.2. Erwachsenen - Ich: pragmatisch -> der Situation angemessen& logisch -> behandeln unseren Gesprächspartner gleichwertig

5.1.4.2.3. Kind - Ich: natürlich, angepasst& rebellisch -> reagieren trotzig, eigensinnig & albern -> ebenso Fantasie, Neugier& Lerneifer

5.1.4.3. Jeder Mensch hat verschiedene Persönlichkeitsanteile in sich -> Ich - Zustände -> sind von der emotionalen Verfassung abhängig

5.1.4.4. Transaktionen (Wege& Austausch der Kommunikation)

5.1.4.4.1. stimmig: Austausch verläuft parallel -> Sender und Empfänger sprechen dieselbe Ebene an

5.2. Johari Fenster

5.2.1. Öffentlich - Mir und anderen bekannt

5.2.2. Geheim - Mir bekannt, anderen nicht

5.2.3. Unbewusst - niemandem bekannt ("Überraschung)

5.2.4. "Blinder Fleck" - Anderen bekannt, mir nicht

5.3. Gut gebaute kraftstrotzende Profimannschaft: Mr. Sachlich, Mr. Freundlich-Witzig, Mr. Dynamisch

5.4. Schulz von Thun: Das innere Team "Wer bin ich gerade und wenn ja, wie viele?"

5.4.1. Mr. Enttäuscht, Mr. Kümmerlich, Mr. Ängstlich, Mr. Müde

5.4.2. Einrichtung einer inneren Schandmauer -> negative Stimmen werden verdrängt und positive nach vorne gelassen

5.4.3. Einsetzen des inneren Team: Beim Entscheidung treffen kann man auf Karteikarten einzelne Positionen schreiben und diese einnehmen und so zu einer klareren Entscheidung kommen

5.4.4. Person als System -> unterschiedliche Bestrebungen, Wünsche und Tendenzen

5.5. Elemente der Kommunikation siehe Erzieherinnen Band 1 199

5.6. Methoden

5.6.1. Gewaltfreie Kommunikation

5.6.1.1. Giraffe: hört mit Herzen, nimmt Gefühle und Bedürfnisse wahr--> sie bittet statt zu hören

5.6.1.1.1. Spirale von Vorwürfen und Gegenvorwürfen wird unterbrochen

5.6.1.2. Wolf: Bewertet und interpretiert -> immer in Bereitschaft sich zu verteidigen od. anzugreifen

5.6.1.3. misslungener Versuch ein Bedürfnis auszudrücken

5.6.1.4. Vier Schritte der GfK

5.6.1.4.1. Beobachtung

5.6.1.4.2. Gefühlsausdruck

5.6.1.4.3. Bedürfnisausdruck

5.6.1.4.4. Bitte

5.6.2. gefühlsbetonte Reaktion auf das Gesagte des Gegenübers

5.6.2.1. Dient als Hilfe bei Entschiedungen

5.6.2.2. fördert gegenseitiges Vertrauen & Umgang miteinander

5.6.2.3. Gedanken und Gefühle werden gespiegelt -> kann sich verstanden und ernstgenommen fühlen

5.6.3. Aktives Zuhören

5.6.3.1. Grundhaltungen

5.6.3.1.1. Konguenz -> Echtheit, man ist man selbst

5.6.3.1.2. Empathie -> man kann sich in den Anderen hineinfühlen

5.6.3.1.3. Akzeptanz -> man begegnet dem Anderen aufrichtig

5.6.3.2. Techniken: Unklares klären, Paraphrasieren, Verbalisieren, Nachfragen, Zusammenfassen, Abwägen, Weiterführen

5.6.4. Ich- & Du-Botschaften

5.6.4.1. Du - Botschaften

5.6.4.1.1. Schuldzuweisung per Betonung

5.6.4.2. Ich - Botschaften

5.6.4.2.1. Methode zur Deeskalation-> schafft eine Atmosphäre der Offenheit und Vertrautheit

5.7. Konfliktlösestrategien

5.7.1. Vermeidung

5.7.1.1. Lose - Lose Situation

5.7.1.2. wird angewandt, wenn Menschen sich unterlegen fühlen

5.7.1.3. Angst vor Streit & Auseinandersetzungen; Geringe Motivation die Situation verändern zu wollen

5.7.2. Nachgeben

5.7.2.1. Lose - Win Situation

5.7.2.2. Nichtbeachtung der eigenen Position, aber der Konflikt ist vom Tisch

5.7.2.3. tritt häufig in der Paarung mit Zwang auf

5.7.3. Zwang

5.7.3.1. Win - Lose Situation

5.7.3.2. eigene Position gegen Widerstand durchsetzen; es werden Konsequenzen angedroht

5.7.3.3. Akteur arbeitet bewusst daraufhin

5.7.4. Konflikt wird nicht ausgetragen und bleibt bestehen

5.7.5. Zusammenarbeit

5.7.5.1. Win - Win Situation

5.7.5.2. Konflikt muss allen Beteiligten bewusst sein, Interesse diesen zu lösen muss bestehen

5.7.5.3. eigener Anteil am Konflikt ist bewusst; Haltung des Gegenübers wird wertgeschätzt

5.7.5.4. Beide Seiten können ihre Ideen mit einbringen; Lösung stellt alle Beteiligten zufrieden

5.7.6. Jeder Mensch hat seine eigene Art mit Konflikten umzugehen -> bedingt durch die Sozialisation

5.7.7. situationsabhängige Ebene: hohe und niedrige Motivation

5.7.8. Wird von zwei Ebenen beeinflusst

6. Gruppenpädagogik Gruppenpädagogik AF2

6.1. Erlebnispädagogik

6.1.1. TZI - Themenzentrierte Interaktion

6.1.1.1. Ruth Cohen

6.1.1.2. Jede Gruppe benötigt einen Anlass, um sich als Gruppe - dreht sich immer um ein Thema

6.1.1.3. Störungen haben Vorrang

6.1.1.4. Jeder kommt in diese Gruppe mit seinen eigenen Themen (Globe)

6.1.2. Gruppenphasen nach Bernstein und Lowy

6.1.2.1. 1. Fremdheits- oder Orientierungsphase

6.1.2.1.1. Merkmale

6.1.2.1.2. Aufgaben der Leitung

6.1.2.2. 2. Machtkampf- oder Rollenklärungsphase

6.1.2.2.1. Merkmale

6.1.2.2.2. Rollenverteilung weitgehend abgeschlossen

6.1.2.2.3. Aufgaben der Leitung

6.1.2.3. 3. Vertrautheits- oder Wir-Phase

6.1.2.3.1. Merkmale

6.1.2.3.2. Aufgaben der Leitung

6.1.2.4. 4. Differenzierungsphase

6.1.2.4.1. Merkmale

6.1.2.4.2. Aufgaben der Leitung

6.1.2.5. 5. Auflösungs- oder Trennungsphase

6.1.2.5.1. Merkmale

6.1.2.5.2. Aufgaben der Leitung

6.2. Rollen in der Gruppe

6.2.1. Jeder Teilnehmer nimmt in der Gruppe eine bestimmte Rolle ein, wenn man eine bestimmte Rolle hat, kommt sehr schlecht aus ihr wieder raus

6.2.1.1. Der Leiter

6.2.1.2. Der Außenseiter

6.2.1.3. Der Clown

6.2.1.4. Mitläufer

6.3. Teamentwicklung nach Tuckman

6.3.1. 1. Forming: Orientierungsphase

6.3.2. 2. Storming: Positionierungsphase

6.3.3. 3. Norming: Organsisationsphase

6.3.4. 4. Performing: Arbeitsphase

6.3.5. Optional: Adjourning: Abschlussphase