Betriebliches Bildungsmanagement

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Betriebliches Bildungsmanagement von Mind Map: Betriebliches Bildungsmanagement

1. REFLEKTIVE HANDLUNGSFÄHIGKEIT

1.1. THEORIEWISSEN

1.1.1. Formelles Lernen

1.1.1.1. festgelegte Lerninhalte und Lernziele

1.1.1.2. organisiertes und strukturiertes Lernen

1.1.1.3. BEISPIELE: Seminare, Workshops, Lehrgänge und Structured Learning on the Job

1.2. ERFAHRUNGSWISSEN

1.2.1. Informelles Lernen

1.2.1.1. Grundsätzlich

1.2.1.1.1. Zufälligkeit (keine Systematik)

1.2.1.1.2. beiläufiges, unbewusstes Lernen in Arbeits- und Lebenswelten

1.2.1.1.3. Erfahrungen im Arbeitsalltag

1.2.1.1.4. Arbeitsgestaltung

1.2.1.2. REFLEXIVES LERNEN (Erfahrungslernen)

1.2.1.2.1. Erfahrungen werden in Überlegungen mit eingeschlossen, dadurch wird gelernt

1.2.1.2.2. BEISPIELE: Coaching, Communities of Practice, Gruppensitzungen im Rahmen halbautonomer Gruppenarbeit

1.2.1.3. IMPIZITES LERNEN

1.2.1.3.1. Verlauf und Ergebnis des erzeugten Lernprozesses ist dem Lernenden nicht bewusst

1.2.1.3.2. BEISPIELE: Erfahrungsprozesse, welche zu unbewussten und intuitiven Problemlösungen und Arbeitssteuerungen oder impliziten Regelwissen führen

2. Bildung (Erwerb von Handlungskompetenzen)

2.1. "Formung der Persönlichkeit"

2.1.1. Erwerb von Handlungskompetenzen

2.1.2. Qualifizierung eines Individuums

2.2. 3 Arten von Bildung

2.2.1. Allgemeinbildung

2.2.2. Berufsbildung

2.2.3. Betriebliche Bildung

2.3. Lebenslanges Lernen

2.4. drei Schlüsselqualifikationen

2.4.1. Fachkompetenz

2.4.2. Methodenkompetenz

2.4.3. Sozialkompetenz

2.4.3.1. z.B. Team-/Kommunnikationsfähigkeit, emotionale Intelligenz

3. sektorenspezifische Handlungsfelder

3.1. objektbezogene Handlungsfelder

3.1.1. Objektkategorien

3.1.1.1. Bildungsprodukt

3.1.1.2. Bildungspersonal

3.1.1.3. Bildungsorganisation

3.1.2. Prozesskategorien

3.1.2.1. Basisprozesse

3.1.2.2. Steuerungsprozesse

3.1.2.3. Innovationsprozesse

3.2. objektgreifende Handlungsfelder

3.2.1. Schnittstellen der Objekt- und Prozesskategorien

3.2.1.1. Lebenslanges Lernen

3.2.1.2. Qualitätsmanagement

3.2.1.3. Projektmanagement

3.3. Kontextbezogene Handlungsfelder

3.3.1. Rahmen für objektbezogene und objektübergreifende Handlungsfelder

3.3.2. Außen- und Binnenrahmen

3.3.2.1. Außenstruktur: Rahmenbedingungen des Bildungsmanagements

3.3.2.2. Binnenstruktur: Komposition von Bildung und Management

4. Management

4.1. betriebliche Einzelfunktion

4.2. Synonym für Führung / Leitung

4.3. Bereiche

4.3.1. Verhaltenswissenschaftlicher Bereich

4.3.2. Betriebswirtschaftlicher Bereich

4.3.3. Formalwissenschaftlicher Bereich

4.4. Gestaltung / Lenkung zweckorientierter sozialer Systeme

4.4.1. normatives Management

4.4.2. strategisches Management

4.4.3. operatives Management

5. Bildungsmanagement

5.1. mehrdimensionales Bezugssystem

5.1.1. psychologische Aspekte

5.1.2. pädagogische Aspekte

5.1.3. betriebswirtschaftliche Aspekte

5.1.4. Wirken auf strategischer und operativer Ebene

5.2. Rollen

5.2.1. Adressaten

5.2.2. Akteure

5.2.2.1. institutionelle Struktur in der Weiterbildung

5.2.2.1.1. Weiterbildungsanbieter

5.2.2.1.2. Weiterbildungseinrichtungen

5.2.2.1.3. Weiterbildungsträger

5.2.2.1.4. Weiterbildungsverbände

5.3. Aufgaben

5.3.1. Ermöglichen von Lernprozessen

5.3.2. Gestaltung günstiger Lernkontexte

5.3.3. ständige Überprüfung faktisch vollzogenen Lernen auf allen Ebenen der Organisation zu jeder Zeit

5.3.4. Aufgabenfelder leiten sich aus Organisationsstraegie, -struktur und -kultur ab

6. Betriebliches Bildungsmanagement

6.1. Zusammenarbeit

6.1.1. lernende Organisation

6.1.2. Personalentwicklung

6.1.3. Personalmanagement

6.1.4. Wissensmanagement

6.2. pädagogische und ökonomische Aufgaben

7. Kompetenzanforderungen an Bildungsmanger:innen

7.1. mehrdimensionales Tätigkeitsfeld

7.1.1. Qualität der persönlichen Entwicklung

7.1.2. Qualifikation

7.1.3. Verhalten

7.1.4. organisatorische Entwicklung

7.2. Dimensionen

7.2.1. Bildungseinrichtungen

7.2.2. Staatlicher Sektor | außerstaatlicher Sektor | privatwirtschaftlicher Sektor

7.2.3. Profit Bereich | Non-Profit-Bereich

7.2.4. Unternehmen/Einrichtungen mit Bildung als Kerngeschäft ODER Zusatzleistung

7.2.5. interne ODER externe Adressierung

7.2.6. Adressierung von Mikro-, Meso- und Makroebene/-systemen

7.2.7. Überlappung ODER keine Schnittmenge mit bildungsaffinen Domänen

7.3. Kompetenzanforderungen

7.3.1. Fachkompetenz

7.3.1.1. Zusammenhang Bildung, Organisation und Profession

7.3.1.2. Management- und Organisationstheorien

7.3.1.3. Voraussetzungen, Bedingungen und Merkmale von Lehr-Lernprozessen von Individuen, Gruppen, Institutions- und Organisationsformen

7.3.2. Methodenkompetenz

7.3.2.1. Bestandsaufnahme und Diagnose bezogen auf Lehr/Lernprozesse auf allen Ebenen

7.3.2.2. Planung und Gestaltung von Lernarchitekturen

7.3.2.3. Zielgruppengerechte Entwicklung, Steuerung und Evaluation von Bildungsmaßnahmen

7.3.3. Sozialkompetenz

7.3.3.1. Empathie und Flexibilität

7.3.3.2. Selbstreflexivität und Rollenbewusstsein

7.3.3.3. Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit

7.3.3.4. Führungskompetenz

7.4. Kompetenz-/Qualifikationsprofil

7.4.1. ENTWICKLUNG: Entwurf, Gestaltung und Produktion bildungsbezogener und mediengestützter Dienstleistungen (pädagogische, psychologische und instruktionale Kompetenzen)

7.4.2. OPERATIVE DURCHFÜHRUNG: Implementation, Management und Durchführung bildungsbezogener Dienstleistungen (Implementationsmanagement, Unterstützung von Veränderungsprozessen und Organisations- und Personalentwicklung)

7.4.3. BEWERTUNG: Evaluation bildungsbezogener Dienstleistungen und der Rückmeldung der daraus gewonnenen Ergebnisse (systemisches Denken und Arbeiten sowie Kommunikation)

7.5. Bezeichnung

7.5.1. Bildungsmanager:in

7.5.2. Aus- / Weiterbildner:in

7.5.3. Erwachsenenbildner:in

8. Betriebliches Lernen

8.1. Individuelles Lernen

8.1.1. selbstgesteuert ODER angeleitet

8.1.2. Arbeitsbezug

8.1.2.1. arbeitsimmanentes Lernen

8.1.2.2. arbeitsgebundenes Lernen

8.1.2.3. arbeitsbezogenes Lernen

8.1.3. Lerntheorien

8.1.3.1. BEHAVIORISMUS: Lernenden als eine Art Black-Bock; geht nur auf äußere Einflüsse näher ein

8.1.3.2. KOGNITIVE UND SOZIALE LERNTHEORIEN: Hauptaugenmerk auf dem Prozess des Lernens

8.1.3.3. KONSTRUKTIVISMUS (moderne Lerntheorie) ermöglichen selbstorganisiertes Lernen

8.1.4. Lernstile

8.1.4.1. LERNSTILTHEORIE NACH KOLB

8.1.4.2. EXPERIENTIAL LEARNING

8.1.4.2.1. konkrete Erfahrung

8.1.4.2.2. reflektives Beobachten

8.1.4.2.3. abstrakte Begriffsbildung

8.1.4.2.4. aktives Experimentieren

8.1.4.3. bei Bevorzugung zweier Lernstile > Einteilung Lernstiltypen

8.1.4.3.1. Divergierer

8.1.4.3.2. Assimilierer

8.1.4.3.3. Konvergierer

8.1.4.3.4. Akkomodierer

8.1.5. Lernstrategien

8.1.5.1. Lernstrategietheorie nach Pask

8.1.5.1.1. SERIALISTEN: gehen schrittweise beim Lernen vor

8.1.5.1.2. HOLISTEN: tasten sich vom Allgemeinen zum Speziellen vor

8.1.5.1.3. VERSATILE: Lernende, die zwischen beiden Strategien wechseln und es an die Lernsituation anpassen

8.1.5.2. Lernstrategietheorie nach Vester

8.1.5.2.1. Unterscheidung nach Wahrnehmungskanäle: Sehen | Hören | Fühlen

8.1.5.3. kognitive Lernstrategien

8.1.5.3.1. ELABORATIONSSTRATEGIEN: Eingliederung neuer Informationen in vorhandene Wissensstrukturen

8.1.5.3.2. ORGANISATIONSSTRATEGIEN: Organisation und die Strukturierung neuen Wissens um Verknüpfungen zwischen den einzelnen neuen und älteren Wissenselementen herzustellen

8.1.5.3.3. WIEDERHOLUNGSSTRATEGIE: kontinuierliche Wiederholen des Lernstoffes > Einprägung durch Zusammenfassen von einzelnen Fakten

8.2. Lernen in Gruppen = kooperatives / kollektives / kollaboratives Lernen

8.2.1. selbstgesteuert ODER angeleitet

8.2.2. Arbeitsbezug

8.2.2.1. arbeitsimmanentes Lernen

8.2.2.2. arbeitsgebundenes Lernen

8.2.2.3. arbeitsbezogenes Lernen

8.2.3. Merkmale

8.2.3.1. Positive Wechselbeziehungen

8.2.3.2. individuelle Verantwortlichkeit

8.2.3.3. hilfreiche Face-to-Face-Kommunikation

8.2.3.4. Feedback

8.2.3.5. Ausbau kooperativer Fähigkeiten

8.2.3.6. Reflexion der Gruppenprozesse

8.2.4. Rahmenbedingungen

8.2.4.1. Bereitschaft der Lernenden (Motivation/Interesse)

8.2.4.2. individuelle Kompetenzen (kognitive Fähigkeiten, Vorwissen, soz. Fähigkeiten)

8.2.4.3. Zusammensetzung der Gruppe (Homogenität/Heterogenität der Lerngruppe)

8.2.4.4. Lernziele (soz. Kompetenz, kog. Fähigkeiten)

8.2.4.5. Gruppenziele

8.2.4.6. Aufgabenstellung (z.B. Gestaltung die intrinsische Motivation der TN auslöst)

8.2.4.7. Strukturierung der Interaktion (z.B. durch kooperative Skripts)

8.2.4.8. Anreizstruktur

8.2.4.9. Organisatorische Rahmenbedingungen (Anerkennung der Lernform)

8.2.5. FORMEN: Lerninsel, Lernbüro, Lerngemeinschaft, Qualitätszirkel

8.3. Organisationales Lernen

8.3.1. Organisationen als kollektives Lernsubjekt

8.3.1.1. Basis: individuelles Lernen + Lernen in Gruppen

8.3.2. Organisationen als "offene" lernende / wissende Systeme, die im Kommunikationsaustausch mit ihrer Umwelt stehen

8.3.3. organisationales Wissen

8.3.3.1. Voraussetzungen

8.3.3.1.1. Bereitschaft, Wissen mit der Organisation zu teilen

8.3.3.1.2. Kommunizierbarkeit des zu vermittelnden Wissens

8.3.3.1.3. Integrierbarkeit / Konsensfähigkeit des nützlichen / verlässlichen Wissens für die Arbeit der anderen Organisationsmitglieder

8.3.4. organisationale Lernprozesse > single-loop-learning | douple-loop-learning

8.3.5. Erweiterung des Informationsstandes: Wissen, Verständnis, Know-How, Techniken und Praktiken

8.3.6. Ansatzpunkte

8.3.6.1. adaptive Learning

8.3.6.2. assumption Sharing

8.3.6.3. Development of Knowledge Base

8.3.7. system-strukturelle Perspektive <> interpretative Perspektive

9. Weiterbildungsbedarf erfassen und auswerten

9.1. Bildungscontrolling und Performance Management - Mitarbeiterpotentiale strategisch steuern

9.2. Funktionen der Weiterbildung eines Unternehmens

9.2.1. VERSORGUNGSFUNKTION: Bereitstellung geeigneter und qualifizierter Mitarbeiter und das frühzeitige Erkennen und Fördern spezifischer Begabungen und Kenntnisse.

9.2.2. MOTIVIERUNGSFUNKTION: Motivationserzeugung durch Infos über betriebliche Entwicklungsmöglichkeiten + Eingehen auf persönliche Entwicklungsvorstellungen + generelle individuelle Beratung und Förderung

9.2.3. ABSTIMMUNGSFUNKTION: Reduzierung des Konfliktpotentials zwischen Unternehmensziele und MA-Wünsche durch realistische Einschätzungen und Darstellung der betrieblichen Gegebenheiten

9.3. Grundkonzept der Bedarfsermittlung nach Mentzel (2001)

9.3.1. 1. Bedarfssituation des Unternehmens: Quantitativer und qualitativer Personalbedarf

9.3.2. 2. Eignung der Mitarbeiter:innen: derzeitige Qualifikation, Entwicklungspotenzial, MA-Beurteilung, Auswahlseminare

9.3.3. 3. Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen: MA- und Vorgesetzten-Befragung

9.3.4. 4. Anforderungs-Eignungs-Vergleich: Ermittlung des PE-Bedarfs und PE-Maßnahmen

9.3.5. 5. Förder- & Bildungsmaßnahmen: Training-on-the-job, Training-off-the-job, Arbeitsgestaltung

9.3.6. 6. Bewährung am Arbeitsplatz (Kontrolle/Evaluation)

10. Vorbereitung einer betrieblichen Bildungsmaßnahme

10.1. Bildungsbedarfsanalyse

10.1.1. Feststellung des Bildungsbedarfs

10.1.1.1. Differenz des Ist- und Soll-Zustandes ermitteln

10.1.1.2. abhängige unternehmensstrategischer Entscheidungen

10.1.1.2.1. Unternehmensstrategie

10.1.1.2.2. Beschäftigungsstrategie

10.1.1.2.3. Personalstrategie

10.1.2. Ansätze zur Bildungsbedarfsermittlung

10.1.2.1. anforderungsorientiert (reaktiv) <> entwicklungsorientiert (proaktiv)

10.1.2.2. psychologische und betriebswirtschaftliche Verfahren

10.1.2.2.1. Systematische Mitarbeiter:innenbefragung

10.1.2.2.2. Mitarbeiter:innengespräche

10.1.2.2.3. Dokumentenanalyse

10.1.2.2.4. Beurteilungsverfahren

10.1.2.2.5. Festlegung durch Vorgesetzte anhand Bedarfsmeldungen

10.1.2.2.6. Adaption externer Effekte

10.1.2.2.7. Assessment-Center

10.2. Lehr- und Lernzielplanung

10.2.1. LERNPROZESSE als dauerhafte Veränderung und Anpassung des eigenen Verhaltens sowie des Denk- und Handlungspotenzials

10.2.1.1. Emotionen und Motivation

10.2.1.2. Bestandteile: zu erlernenden Kompetenzen, Dispositionen, Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten

10.2.2. Festlegung von Lernzielen und Rahmenbedingungen unter Anpassung an Lernstrategien und -materialien + Vorkenntnisse der TN

10.2.3. Entwicklung von Lehrplänen

10.2.3.1. zu entwickelnden Lehr-Lernpläne helfen Lehr-Lern-Arrangements zu strukturieren | leiten den Lernstoff aus der Soll-Ist-Diskrepanz zwischen Wissensstand und Lernzielen ab

10.2.3.2. Strategien

10.2.3.2.1. Analytische Lehrgänge

10.2.3.2.2. synthetische Lehrgänge

10.2.3.2.3. spiralförmige Lehrgänge

10.2.3.2.4. epochale Lehrgänge

10.2.3.2.5. Zoomtechnik

10.2.3.2.6. Hyperstruktur mit Übersichten, Navigationshilfen und Tourenplänen

10.2.4. Lehr- und Lernmethoden

10.2.4.1. Instruktionsansätze

10.2.4.2. konstruktivistische Ansätze

10.2.4.3. subjektorientierte Ansätze

10.2.4.4. Vernetzung von Arbeits- und Lernprozessen

10.2.4.5. Kombination aus mehreren

10.2.5. Leistungsbewertung

10.2.5.1. Prüfung/Bewertung/Evaluation von Lernarrangements und daraus resultierende Ergebnisse > ggf. Anpassung

10.2.6. Instructional Design

10.2.6.1. Cognitive Apprenticeship

10.2.6.2. Design-Based Research

10.2.6.3. 4C/ID (Four-Component Instructional Design)

10.2.6.4. Problem-based Learning

10.2.6.5. Cognitive Flexibility Theory

10.2.6.6. CSCL (Computer-Supported Collaborative Learning)

11. Transfer

11.1. Lernfeld/-situation (source) <> Anwendungsfeld/-situation (target)

11.2. TRANSFERFORMEN: negativer Transfer | Null-Transfer | horizontaler bzw. lateraler Transfer | vertikaler Transfer

11.3. 3 EINFLUSSFAKTOREN Transferprozess/-erfolg: Merkmale der Teilnehmenden, Weiterbildungsmaßnahme und Arbeitsumgebung

11.3.1. = Training inputs + training outputs + conditions of transfer

11.4. Transfermodell nach Baldwin & Ford

11.5. transferförderliche Maßnahmen und Strategien

11.5.1. Unterteilung in Maßnahmen vor / während / nach der Weiterbildung

11.6. TRANSFERTHEORIEN: Theorie der identischen Elemente, Generalisierungstheorie etc.

11.7. TRANSFERMOTIVATION: positive Selbstwirksamkeit (self efficacy), Erfolgserlebnisse, Feedback, Goal-Setting-Ansatz, Relapse-Prevention-Ansatz etc.

11.8. TRANSFERHÜRDEN (Bereiche) Kursdesign/Trainer; Teilnehmende; Umfeld/Vorgesetze

12. Formen der Weiterbildung im Betrieb

12.1. allgemeine Strukturierung

12.1.1. arbeitsintegrierte Weiterbildung

12.1.1.1. Arbeitsort = Lernort (> unmittelbare Nähe zum Arbeitsplatz)

12.1.1.1.1. PROZESSORIENTERT: Integration aktueller Arbeitsprozesse z.B. Projektarbeiten, Jobrotation, Jobenrichment, Jobenlargement, Coaching und Unterweisungen

12.1.2. lehrgangsförmige Weiterbildung

12.1.2.1. feste Inhalts- und Zeitstruktur

12.1.2.1.1. THEORIEBASIERT z.B. Lehrgänge, Seminare und Kurse

12.1.2.1.2. PTAXISORIENTIERT z.B. Trainings, Workshops

12.1.3. virtuelle berufliche Weiterbildung

12.1.3.1. digitale Kommunikation > individualisierte und selbstgesteuerte Bildungsarbeit

12.1.4. informelle berufliche Weiterbildung

12.1.4.1. UNBEWUSSTES LERNEN durch Learning-by-Doing (im Berufsalltag integriert)

12.1.4.2. BEWUSSTES / INTENTIONALES LERNEN im beruflichen und außerberuflichen Umfeld

12.2. weitere DIFFERENZIERUNGEN der WEITERBILDUNG

12.2.1. ZEITLICHEN, ABSCHLUSSORIENTIERTEN und INHALTLICHEN KRITERIEN

12.2.2. INHALTLICH: ALLGEMEINE <> BERUFLICHE Weiterbildung

12.2.3. FORMALE, NON-FORMALE und INFORMELLE Weiterbildung

12.2.4. EINZELUNTERWEISUNGEN <> GRUPPENLERNPHASEN

12.2.5. ARBEITSPLATZNÄHE

12.2.5.1. INTO THE JOB: Einführung der Mitarbeitenden in ein Unternehmen z.B. Praktika, Schnupperlehren, Ausbildung

12.2.5.2. ON THE JOB: Weiterqualifizierung direkt am Arbeitsplatz; Verknüpfung von Theorie und Praxis; unbewusstes / handlungsorientiertes / eigeninitiiertes Lernen; Methodenspektrum von zuhören/zusehen bis systematische Anleitungen durch Führungskräfte

12.2.5.3. OFF THE JOB: Maßnahmen außerhalb des Arbeitsplatzes, die in Verbindung mit dem Unternehmen bzw. dem eigenen Arbeitsbereich stehen

12.2.5.4. ALONG THE JOB: laufbahnbegleitende bzw. beratende Methode bei der die Potentiale/Möglichkeiten innerhalb der Firma aufgezeigt werden um Mitarbeitende und deren Potentiale an das Unternehmen zu binden

12.2.5.5. NEAR THE JOB: Maßnahmen zur Förderung der Mitarbeitenden direkt am Arbeitsplatz z.B. durch Integration der Mitarbeitenden in neue Projekte

12.2.5.6. OUT OF THE JOB: Anwendung bei Stellenabbau > für Mitarbeitende Alternativen schaffen oder sie für andere, verwandte Unternehmen zu qualifizieren

12.3. E-Learning in der Weiterbildung

12.3.1. alle Arten des medienunterstützten Lernens > gezielter Einsatz von multimedialen und (tele-)kommunikativen Technologien > PC und Internet werden ausschließlich für die Kommunikation, Kooperation und Kollaboration verwendet

12.3.2. Anforderungen an die Lernenden

12.3.2.1. > selbstständiges und selbstorganisiertes Denken und Arbeiten > hohes Maß an Selbstdisziplin und Motivation > unumgängliche Konfrontation "neuer Medien" in fast allen Bereichen

12.3.3. Einsatz-/DurchführungsFORMEN

12.3.3.1. Computerbased Traning (CBT), Webbased Training (WBT), virtuelle Seminare, Lernplattformen, Web 2.0

12.3.3.1.1. Web 2.0 = webbasierte Weiterbildung

12.3.3.1.2. Lernplattformen "als Tor zum Internet"

12.3.4. ANWENDUNG und ZIELE von E-Learning-Konzepten

12.3.4.1. SELBSTGESTEUERTES LERNEN > Aufrechterhaltung der MOTIVATION > INTRINSISCHE MOTIVATION (interessante Gestaltung der Medien und Materialien) + EXTRINSISCHE MOTIVATION (Lernstoffstrukturierung, Feedback über Lernfortschritte)

12.4. Corporate Universities

12.4.1. = unternehmenseigene Akademien interne/externe Expert:innen + Business Schools | auf eigene Unternehmensziele/-strategien ausgerichtete Weiterbildungsprogramme

12.4.2. fungieren als KOMPETENZCENTER und dienen der strategischen Weiterentwicklung von Unternehmen

12.4.3. ENTWICKLUNG von CUs in drei Phasen

12.4.3.1. 1. Erhöhung individueller Fähigkeiten und Fertigkeiten

12.4.3.2. 2. Organisatorischer Wandel

12.4.3.3. 3. Projektorientierte Unterstützung des strategischen, strukturellen und kulturellen Wandels

12.4.4. ANSÄTZE: Reinforce and Perpetuate, Manage Change, Drive and Shape

12.4.5. verschiedene Möglichkeiten, CU in die strukturellen, organisatorischen und finanziellen Ebenen eines Unternehmens einzubetten

12.4.5.1. Einbindung in existierende Strukturen

12.4.5.2. Ausrichtung als Profit-Center

12.4.5.3. Organisatorisch exponierte Positionierung

12.4.6. Idealfall: Corporate University als zentralisiertes, strategieorientiertes Kompetenzzentrum für die betriebliche Bildung, das sich auf unternehmensrelevante Wissensinhalte spezialisiert, aber auch fachübergreifende Handlungskompetenzen vermittelt

13. Bildungscontrolling und Evaluation

13.1. Bildungscontrolling

13.1.1. ZIEL: Einflussfaktoren auf Bildungsprozesse durch quantitative und qualitative Messgrößen charakterisieren und abbilden

13.1.2. FUNKTIONEN: Informations-, Koordinations- und Steuerungsfunktion

13.1.3. CONTROLLING als INSTRUMENT der UNTERNEHMUNSFÜHRUNG

13.1.4. KOMPONENTEN des Bildungscontrollings

13.1.4.1. Bedarfscontrolling

13.1.4.2. Zielcontrolling

13.1.4.3. Prozesscontrolling

13.1.4.4. Outputcontrolling

13.1.4.5. Transfercontrolling

13.1.4.6. Kosten-Nutzen-Controlling

13.1.4.7. Inputcontrolling

13.1.5. 3 Phasen des Controllings

13.1.5.1. Vorfeldcontrolling

13.1.5.2. Lernfeld-/Wirkungscontrolling

13.1.5.3. Funktionsfeld-/Transfercontrolling

13.1.6. ABLAUF

13.1.6.1. 1. Bildungsziele aus Unternehmensziele ableiten

13.1.6.2. 2. Bildungsziele entwickeln

13.1.6.3. 3. Ziele von Entscheidungsträger:innen genehmigen

13.1.6.4. 4. Zielerreichungsgrade und Messgrößen festlegen

13.1.6.5. 5. Bildungsplan umsetzen

13.1.6.6. 6. Rückmeldung an Controller

13.1.7. Darstellung verschiedene PROZESSSCHRITTE auf strategischer + operativer Ebene am MANAGEMENT-REGELKREIS

13.1.7.1. Planung

13.1.7.1.1. Bedarfsanalyse

13.1.7.1.2. Zielsetzung, Standards, Input, Planung

13.1.7.2. Durchführung

13.1.7.2.1. Auswahl und Gestaltung

13.1.7.2.2. Prozess

13.1.7.3. Kontrolle

13.1.7.3.1. Erfolgskontrolle: Output, Transfer, Outcome

13.1.7.3.2. Gesamtbewertung

13.2. EVALUATION als Aufgabenschwerpunkt des Bildungscontrollings = Informations-, Bewertungs- und Planungssystem zur Weiterbildungskoordination in Betrieben > Qualitätsverbesserung von Lehr-Lern-Prozessen

13.2.1. ANFORDERUNG an Evaluation: ZIEL- und ZWECKORIENTIERT; Zurverfügungstellung der systematisch gewonnen Datenbasis; Beitragsleistung zur Entwicklung, Realisierung und Kontrolle planvoller Bildungsarbeit; Hilfe zur Beurteilung der Wirksamkeit; Qualitätssteigerung

13.2.2. FORMEN der Evaluation

13.2.2.1. formative Evaluation

13.2.2.2. Prozessevaluation

13.2.2.3. summative Evaluation

13.2.2.4. Selbstevaluation

13.2.2.5. Fremdevaluation

13.2.3. INSTRUMENTE der Weiterbildungsevaluation

13.2.3.1. Evaluationsmodelle

13.2.3.1.1. Methodenbezug

13.2.3.1.2. Zeitbezug

13.2.4. MERKMALE

13.2.4.1. 1. Es wird anhand empirischer Daten eine Bewertung vorgenommen.

13.2.4.2. 2. Die Evaluation von Bildungsarbeit muss zielorientiert sein.

13.2.4.3. 3. Die Daten für die Evaluation werden systematisch gewonnen.

13.2.5. 3 PHASEN

13.2.5.1. 1. Zielexplikation

13.2.5.2. 2. Bewertungsprozess und Entscheidung über Durchführungsablauf der Evaluation

13.2.5.3. 3. Festlegung der Bewertungshilfen zur Dateninterpretation

13.2.6. HANDLUNGSFELDER: Ergebnisevaluation, Maßnahmenevaluation, Transferevaluation, Planungs- oder Inputevaluation, Kontextevaluation, Prozessevaluation, Reaktionsevaluation und Verhaltensänderungsevaluation