Das Listenprivileg ist eine Ausnahmeregelung im deutschen Datenschutzrecht. Es erlaubt Unternehmen, personenbezogene Daten zu Werbezwecken und zu Zwecken der Markt- und Meinungsforschung zu nutzen und an Dritte weiterzugeben. Es ist somit unter anderem die Rechtsgrundlage für den Adresshandel.

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Die Grundlagen des Listenprivilegs sind im Bundesdatenschutzgesetz festgeschrieben. Demnach ist es erlaubt, Adressenlisten mit Name, Anschrift, Geburtsjahr, Beruf und einem weiteren Merkmal zu speichern, an Dritte weiterzugeben sowie für werbliche Ansprache, insbesondere im Direktmarketing, und Marktforschung zu nutzen. Eine Zustimmung des Betroffenen ist dabei nicht erforderlich.

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Die Adresslisten werden in der Regel über sogenannte Listbroker anderen Unternehmen angeboten. Es existieren mehrere tausend Adresslisten von hunderten Unternehmen.

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Über SAFE-ADDRESS können Sie Auskunft zu den gespeicherten Daten anfordern, der Weitergabe Ihrer Daten widersprechen oder sie löschen lassen.

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