Didaktische Aspekte

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Inhaltlich \n
- Auswahl geeigneter Lerninhalte
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Methodisch \n
- Wahl der geeigneten Lehr- und Lernformen, Lernarrangements und Sozialformen
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Zeitlich \n
- Festlegung des Zeitpunktes, der Zeitdauer und der zeitlichen Abfolge der PE-Maßnahme
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Personell \n
- Briefing und Auswahl von Lernenden und Lehrenden
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Der sachliche Aspekt, der sich auf die Beschaffung von Ressourcen für die PE-Maßnahme bezieht, fällt nicht unter die didaktischen Aspekte.

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Besonders beim inhaltlichen Gestalten muss auf didaktische Aspekte Rücksicht genommen werden. Sowohl bei der quantitativen (Menge) als auch der qualitativen Auswahl (Schwierigkeit) muss auf das Vorwissen der Teilnehmer Rücksicht genommen und gleichzeitig sichergestellt werden, dass noch ausreichend Neues geboten wird. Ist die subjektiv empfundene Lernlücke zu klein oder zu groß, unterbleibt Lernen. Das gleiche passiert bei Über- oder Unterforderung.

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Didaktik

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= „Wissenschaft vom Lehren und Lernen“

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„Didaktik behandelt als „Dreieck der Didaktik“, das Verhältnis von Lehrenden, Lernenden und Lehr- bzw. Lernstoff im Prozess des Lehrens und Lernens“.

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Prinzipien der Didaktik sind:

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- Teilnehmerorientierung

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- Handlungsorientierung

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- Zielorientierung

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- Identitätsorientierung

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- Ressourcenorientierung

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- Kontextorientierung

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- Selbstverantwortung / Selbstorganisation

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- Wissensorientierung

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- Normative Orientierung

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- Kreativität

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- Methodenintegration

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Didaktische Aspekte fließen v.a. in inhaltliche und methodische Überlegungen zur Planung von Maßnahmen ein, aus denen sich meist zeitliche, sachliche und personelle Gestaltungen ergeben.

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Zum Thema der „didaktischen Aspekte der Lehr- und Lerninhalte“ sagt Becker:
„Jede didaktische Inhaltszuordnung hat sowohl von der Menge (quantitative Auswahl) als auch von der Schwierigkeit (qualitative Auswahl) her so zu erfolgen, dass das Vorwissen der Teilnehmer leistungsfördernd eingesetzt werden kann und die geforderte Lernleistung gleichzeitig ausreichend Neues bietet. Ist die subjektiv empfundene Lernlücke zu klein oder zu groß, unterbleibt Lernen, weil einerseits die Notwendigkeit nicht eingesehen und andererseits ein erfolgreicher Abschluss nicht erwartet wird. Über- und Unterforderung führen zu demselben Resultat der Lernverweigerung.“

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Darüber hinaus müssen PE-Maßnahmen auch Antworten auf „persönliche Probleme“ bzw. Nutzen für die TeilnehmerInnen bringen, denn
1. „ist der persönliche Wert der Personalentwicklungsmaßnahme sehr gering“, wenn erwartete konkrete Lösungshinweise für die eigenen Probleme ausbleiben und
2. Führen „Nichtbeachtung und Nichtbehandlung der persönlichen Probleme“ zu Frustration und verringerter Bereitschaft an PE-Maßnahmen teilzunehmen.

Daraus leitet sich auch ab, dass die PE-Maßnahmen „inhaltlich und Ablauforganisatorisch so geplant sein“ müssen, „dass die mitgebrachten Probleme“ der Teilnehmer teilnehmeraktiv aufgearbeitet werden.“

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„Nach dem Primat der Didaktik“ gilt, „dass die Methodenwahl von den Lehr- und Lernzielen und den Lehr- und Lerninhalten vorbestimmt ist.“
„Die Verfahrenswahl hängt demnach davon ab, welche Lernerträge spezifisch ersterbt werden.“
„Die methodische Gestaltung von Personalentwicklungsmaßnahmen umfasst die Wahl der Lehr-, Lern- und Sozialformen.“

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Die Planung einer konkreten PE-Maßnahme umfasst laut Nitschke „drei Akte“:

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- „Vom Thema zum Inhalt“

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- „Vom Inhalt zum Regiebuch“

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- „Vom Regiebuch zum Storyboard“.

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Becker zitiert außerdem die didaktische Theorie von Klafki , nach der es eine Wechselwirkung von Ziel, Thema und Methode in Lernprozessen gibt, und legt dem Personalentwickler für die Inhaltsauswahl fünf Fragen ans Herz:

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- „Welchen exemplarischen Wert repräsentiert der Personalentwicklungsinhalt?

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- Welchen tatsächlichen und erwünschten Beitrag leistet der Personalentwicklungsinhalt zur Bewältigung der gegenwärtigen Aufgaben?

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- Welchen Beitrag verspricht der Personalentwicklungsinhalt zur Bewältigung zukünftiger Aufgaben?

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- Welche inneren Zusammenhänge, Widersprüche weisen die Personalentwicklungsinhalte auf?

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- In welche Beziehung stehen die Personalentwicklungsinhalte zur Arbeitswelt der Adressaten?“

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Dabei muss aber auch „Methodenwechsel, Rhythmisierung, Teilnehmer-Aktivierung“ mitgedacht werden um aktives und passives Lernen zu verknüpfen und so den Lerntransfer zu fördern. Bei der Planung spielen auch Überlegungen zur Medienvielfalt, Lernatmosphäre und Praxisbezug mit.

_Modul 08 - Personalmanagement