Meister Eckhart: *1260- Ende 13. Jrh., Seelsorger, Ordenslehrer der Dominikaner,

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Thematisierung: Vereinigung der Seele mit Gott, Die Gottesgeburt in der Seele,
Ziel: Einssein mit Gott, Einsamkeit, Ruhe, Ordnung, Glück, Kraft
Weg: Sich alles Kreatürlichen entledigen, den Zustand der Abgeschiedenheit erlangen und dadurch
die Armut des Geistes finden um Anteil am ewig Göttlichem zu haben.
Der Weg zu Gott führt über 3 Stufen: Reinigung, Erleuchtung und Vereinigung.
Höchstes Ziel: Unio Mystica

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Traktat der Abgeschiedenheit von Meister Eckhart

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Suche nach der höchsten und besten Tugend, durch die sich der Mensch mit Gott verbinden kann, die TUgend darf kein Absehen auf die Kreatur haben. Abgeschiedenheit ist losgelöst von allen Kreaturen, deswegen übertreffe sie alles. DAzu gehört die Abgeschiedenheit von Liebe, um für nichts als Gott empfänglich zu sein, die Abgeschiedenheit von Demut, sie lasse den Menschen aus sich selbst hinausgehen und auf andere Kreaturen zu, sie sei auf das Vernichten des eigenen Selbst aus

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Der Geist solle unbeweglich sein gegenüber anfallenden Lieb und Leid, Ehren, Schanden, Schmähungen

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Gott sei Gott durch seine Abgeschiedenheit, er habe dadurch seine Lauterkeit, Einfaltigkeit und Unwandelbarkeit.

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Nur Tiere leben nach ihrer weiblichen Wollust.

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Gottes Kraft ist immer gleich, aber wirkt in jedem Menschen anders - je nach Bereitschaft und Empfänglichkeit. Damit ein Herz bereit für das Allerhöchste ist, muss es \"auf reinem Nichts stehen\".

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Der Mensch betet nicht, denn das abgeschiedene Herz begehrt nichts, der Mensch hat auch nichts, dessen er gerne ledig wäre.

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Konklusion: Der schnellste Weg zur Abgeschiedenheit ist das LEIDEN.

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Meister Eckhart spricht von einer Transzendenz Gottes als eine Transzendenz die alle Eigenschaften überhöht -

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Transzendenz bedeutet in Bezug auf Gott, dass er als Gott alles übersteigt. Wir können somit Gott nicht wahrnehmen mit unseren Sinnen und auch nicht in richtiger Weise von ihm sprechen, weil er immer noch \"größer\", anders ist.
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Bewegung der Differenz
Transzendenz bezeichnet allgemein eine Bewe- gung des Uberschreitens, ein Uberschrittenha- ben oder ein Uberschrittensein. Sie impliziert eine Grenze, ein von dieser Grenze Bedingtes, das uberschreitet oder uberschritten wird, und ein die Grenze Bedingendes, das in seinem Al- les-uberschritten-Haben das von ihm Bedingte begrundet. Alsbedingende Bewegung ist Trans- zendenz eine (selbst vielfach differenzierte) Dif- ferenz zwischen einem Bedingten (Welt) und seiner unbedingten Bedingung (Weltgrund) oder dieses Unbedingte selbst (Gott) oder die Bewegung der Selbst-Differenz des Unbeding- ten vom Bedingten (Schopfer). Als bedingte Be- wegung meint sie das Selbst-Uberschreiten des Bedingten (begnadetes Geschopf). Weil fur die ,,absolute Differenz\" zwischen Gott und Welt kein neutraler Ort der Bezeichnung dieser Diffe- renz angegeben werden kann, differenziert Gott sich selbst von der Welt gewissermaBen so, dass diese Bewegung nochmals Gott selbst ist (Geheimnis). Gottes absolute Transzendenz gegenuber der Welt ist Gottes Nicht-Differenz von ihr, in die hinein sich die Welt transzendiert (Mystik).

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