TAKEAWAYS "Kann Cyber Security glücklich machen?" (Maike van den Boom, Jürgen Schulze)

Erfolgreiche Unternehmen brauchen heutzutage beides:Sicherheit und Glück. Dabei geht es im Folgenden nicht um das Glück im Sinne eines glücklichen Händchens, sondern um das Glücklichsein jeder einzelnen Person. Glückliche Mitarbeiter:innen sind eine wichtige Basis für Innovation und damit ein langfristiger Wettbewerbsvorteil. Cyber Security sorgt hingegen für das digitale Überleben des Unternehmens in Anbetracht von Bedrohungen – zum Beispiel durch den fahrlässigen Umgang mit unternehmenswich...

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TAKEAWAYS "Kann Cyber Security glücklich machen?" (Maike van den Boom, Jürgen Schulze) 저자: Mind Map: TAKEAWAYS "Kann Cyber Security glücklich machen?" (Maike van den Boom, Jürgen Schulze)

1. Sinn als Erfolgsfaktor für Sicherheit

1.1. Kontroll- und Druckmittel verunsichern Mitarbeiter:innen und erzeugen Widerstände.

1.2. Der Erfolg einer Cyberstrategie hängt vom Commitment der Menschen ab.

1.3. Menschen sind dann glücklich, wenn sich ihnen der Sinn ihres Tuns erschließt. Ein offener Dialog trägt dazu bei, den Sinn von Sicherheitsmaßnahmen zu vermitteln.

1.4. Die Art der Kommunikation ist entscheidend. Cyber Security sollte nicht nur als Kontroll- mittel positioniert werden – sondern auch als Mittel, um Freiheit zu schaffen.

2. Über den richtigen Umgang mit Sicherheitsregeln

2.1. Die Verantwortlichen für Cyber Security müssen als Hilfe wahrgenommen werden, nicht als Bedrohung.

2.2. Regeln sollten bewusst und sparsam eingesetzt sowie klar kommuniziert werden.

2.3. Unternehmen müssen die technischen und prozessualen Grundlagen schaffen, um ihre Mitarbeiter:innen bestmöglich zu schützen.

2.4. Je besser die technische Absicherung ist, desto weniger Regeln sind notwendig.

3. Vertrauen und Absicherung - die Allegorie der Glaswand

3.1. Die Absicht macht den Unterschied: Cyber Security sollte behüten statt kontrollieren.

3.2. Vertrauen fördert vertrauenswürdiges Verhalten – und macht verstärkte Kontrollen der Mitarbeiter:innen im Idealfall überflüssig.

3.3. Vertrauen und Fremdbestimmung sind in einem Spannungsfeld, das sich nie ganz auflösen lässt. Ein Grund dafür sind zum Beispiel gesetzliche Vorschriften.

3.4. Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter:innen mit Schutzmaßnahmen vor Fehltritten absichern – transparent und unaufdringlich.

4. (c) PwC Deutschland 2021

5. Glück und Cyber Security - Ein Widerspruch?

5.1. Glückliche Mitarbeiter:innen sind engagierter, kreativer, produktiver und innovativer.

5.2. Versäumnisse im Bereich der Cyber Security sind in den wirtschaftlichen Folgen leicht messbar. Bei Kreativität und Innovationskraft versagen klassische Messgrößen. Negative Effekte zeigen sich schleichender.

5.3. Digitale Kompetenz ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für das individuelle Glück in einer zunehmend digitalisierten Welt.

5.4. Nicht geschützt zu sein oder nicht zu wissen, ob man vor Cyberattacken geschützt ist, wirkt sich negativ auf die Gemütslage und damit schlussendlich auch auf die Produktivität aus.

6. Ein "Point of View" von **PwC Deutschland** - Download here:

6.1. Maike van den Boom

6.2. Jürgen Schulze

7. Befähigen statt einschränken - menschenzentrierte Cyber Security

7.1. Der weitverbreitete Ansatz der Cyber Security wird mit Verhinderung und Einschränkung sowie Kontrollen und Sanktionen verbunden.

7.2. Eine moderne Auffassung von Cyber Security basiert auf einem vertrauensvollen Verhältnis zu den Mitarbeiter:innen. Sie setzt auf Befähigung und Offenheit.

7.3. Das Denken in den nordischen Ländern folgt dem Prinzip „Freiheit unter Verantwortung“ und steht der modernen Auffassung von Cyber Security sehr nahe.

7.4. Gegenseitiges Vertrauen ist der Schlüssel: Mitarbeiter:innen sollten den Sicherheits- mechanismen und Technologien vertrauen. Unternehmen sollten das eigenständige Handeln der Mitarbeiter:innen durch Vertrauen stärken.