1. II. Subj. Rechtfertigungs-TB
1.1. Verteidigungswille
1.1.1. Handeln in Kenntnis und aufgrund der Notwehrlage
1.1.2. Str: RF bei fehlender Kenntnis der Notwehrsituation
1.1.2.1. BGH/h.L.: Verteidigungswille (-) –> vollendete Tötung
1.1.2.2. MM: Verteidigungswille nicht nötig –> Straflosigkeit
1.1.2.3. a.A.: Strafbarkeit wg Versuch
2. I. Obj. Rechtfertigungs-TB
2.1. 1. Notwehrlage
2.1.1. ggw.
2.1.1.1. wenn er unmb bevorsteht, gerade stattfindet oder noch fortdauert
2.1.2. rw.
2.1.3. Angriff
2.1.3.1. = jede Bedrohung eines RG durch menschl Verhalten
2.2. 2. Notwehrhandlung
2.2.1. Verteidigung (nur gegen Angreifer)
2.2.2. Erforderlichkeit
2.2.2.1. Geeignetheit
2.2.2.2. mildeste Mittel
2.2.3. Gebotenheit
2.2.3.1. (-), wenn sie aus sozialethischen Gründen eingeschränkt werden muss:
2.2.3.2. Angriff Schuldloser oder gemindert Schuldfähiger
2.2.3.3. Notwehrprovokation
2.2.3.3.1. Absichtsprovokation
2.2.3.3.2. schuldlose oder fahrl Provokation: 3-Stufen-Theorie
2.2.3.3.3. (bedingt) vorsätzliche Provokation
2.2.3.3.4. Str.: Muss Provokationsverhalten rw sein oder genügt sozialethisch wertwidriges Verhalten?
2.2.3.4. geringfügiger Angriff
2.2.3.5. innerhalb enger persönlicher Beziehungen
2.2.3.6. Erpresserangriff (sog. chantage)
2.2.3.7. staatl. Folterverbot
2.2.3.8. [Angriff ohne körperl Gewalt (Art. 2 IIa EMRK)]