1. INTERAKTIONISMUS
1.1. VERTRETER
1.1.1. JEROME BRUNER: WIE DAS KIND SPRECHEN LERNT
1.1.1.1. DER PRAGMATISCHE ANSATZ: KOMMUNIKATIVE ABSICHT (VERFOLGUNG EINES ZIELS)!!!
1.1.1.2. BEIDE DIALOGPARTNER MÜSSEN DIE JEWEILIGE BOTSCHAFT UND ABSICHT INTERPRETIEREN -> SPRACHERWERB: ERLERNEN VON GRAMMATIK UND PASSENDE UMSETZUNG DER ABSICHTEN DURCH GRAMMATIK
1.1.1.3. ROLLE DES ERWACHSENEN: AKTIV, WILLIGER SPRECHPARTNER, "FEINABSTIMMUNG" (->NIVEAU DES KINDES / SENSIBILITÄT AUF KINDLICHE FORTSCHRITTE)
1.1.1.4. MIT ANNAHME EINES ROHMATERIALS (CHOMSKY): "UNTERSTÜTZUNGSSYSTEM FÜR DEN SPRACHERWERB"
1.1.1.5. SPRACHLICHE INTERAKTION IN VERTRAUTEN ROUTINEMÄßIGEN SITUATIONEN
1.1.2. CATHERINE SNOW
1.2. ANNAHMEN
1.2.1. BESCHREIBT DIE SPRACHE, IN DER ERWACHSENE MIT KINDERN SPRECHEN -> "BABYSPRACHE"
1.2.2. DER KOMPLXITÄTSGRAD IST AUF DAS NIVEAU DES KINDES ABGESTIMMT -> TROTZDEM NOCH (VOR ALLEM SYNTAKTISCH) ANSPRUCHSVOLLER ALS DIE DES KINDES
2. KOGNITIVISMUS / KONSTRUKTIVISMUS
2.1. VERTRETER
2.1.1. JEAN PIAGET
2.1.2. GENFER SCHULE
2.2. ANNAHMEN
2.2.1. ALLGEMEIN: DIE AUFEINANDER AUFBAUENDEN STUFEN DER GEISTIGEN REIFUNG (+ENTFALTUNG DER INTELLIGENZ)
2.2.2. SPRACHERWERB: ANWENDUNG DES ALLGEMEINEN GEISTIGEN ZUGEWINNS
2.2.3. KEINE GEISTIGEN MECHANISMEN NUR FÜR DIE SPRACHE
2.2.4. ES GIBT DEN "ALLZWECKGEIST" -> ALLGEMEINES KOGNITIVES ORGAN (REIFUNG GENETISCH VORGEGEBEN
2.2.5. SPRACHE ERST NACH DEM ERWERB DER DINGKONSTANZ
3. NATIVISMUS (bzw. INNATISMUS oder MENTALISMUS
3.1. VERTRETER
3.1.1. NOAM CHOMSKY: SPRACHE UND UNBEWUSSTE KENNTNIS
3.1.1.1. ES GIBT EINEN GENETISCH BESTIMMTEN ANFANGSZUSTAND, IN DEM DIE ALLGEMEINEN PRINZIPIENDER SPRACHSTRUKTUR DETAILLIERT ANGELEGT SIND
3.1.1.2. DARAUS ERGIBT SICH DER SCHEMATISMUS bzw. DIE "UNIVERSALGRAMMATIK"
3.1.1.3. DER MENSCH BESITZT EIN SPRACHORGAN, DAS DIE SYNTAX DER MENSCHLICHEN SPRACHE ERZEUGT
3.1.1.4. DIE UNIVERSALGRAMMATIK IST EIN GENETISCHES PROGRAMM, DAS DEN BEREICH DER MÖGLICHEN SPRACHEN BESCHREIBT, WORAUS SICH DER MÖGLICHE STABILE ENDZUSTAND ERGIBT
3.1.1.5. IM ANFANGSZUSTAND GENETISCHDEFINIERT -> DANN: UNTER ERFAHRUNGSMÄßIGEN BEDINGUNGEN SPEZIFIZIERT, STRUKTURIERT UND VERFEINERT
3.2. ANNAHMEN
3.2.1. GEWISSE SPRACHKENNTNISSE KOMMEN VON INNEN -> SPRACHE TROTZDEM NICHT OHNE INPUT
3.2.2. OUTPUT IMMER GRÖßER ALS INPUT (ERHEBLICHES VORWISSEN) ->GENETISCHE ANLAGEN
3.2.3. REKURSIVE REGELN: z.B. BEGRENZTE ZAHL VON REGELN FÜHRT ZU EINER UNBEGRENZTEN ZAHL VON SÄTZEN
3.2.4. BEGRÜNDUNG: INPUT ZU VERWIRREND, DÜRFTIG UND UNZUVERLÄSSIG + GRAMMATIK HOCHKOMPLEXES REGELWERK
3.2.5. EXTREM: MENSCH BESITZT EIN "SPRACHORGAN" UND DER SPRACHERWERB IST DIE LANGSAME REIFUNG DER REGELN
3.3. KRITIK (GISELA SZAGUN)
3.3.1. UMWELTANGEBOT NICHT UNZUREICHEND
3.3.2. KINDERN WIRD FEEDBACK ÜBER DIE KORREKTHEIT DURCH ERWEITERUNGEN ODER REFORMULIERUNGEN GEGEBEN
3.3.3. KINDER KÖNNEN AUS EINFACHEN SATZMUSTERN KOMPLEXE KONSTRUIEREN
3.3.4. KÜNSTLICHE INTELLIGENZ VON ROBOTERN
3.4. STEVEN PINKER: EINE INSTINKTIVE KUNST
3.4.1. SPRACHE = KOMPLEXE, HOCHENTWICKELTE FERTIGKEIT ->OHNE BEWUSSTE ANSTRENGUNG / GANZ SPONTAN
3.4.2. QUALITATIV BEI ALLEN MENSCHEN GLEICH
3.4.3. "INSTINKT" -> VERGLEICH MIT WEBKUNST DER SPINNE: SPINNENGEHIRN WECKT DEN DRANG UND BEFÄHIGT SIE, DEM DRANG MIT ERFOLG NACHZUGEBEN
3.4.4. 3JÄHRIGES KIND IST GRAMMATISCHES GENIE, ABER UNBESCHLAGEN IN BEREICHEN DES SEMIOTISCHEN SPEKTRUMS
4. BEHAVIORISMUS
4.1. VERTRETER
4.1.1. B. F. SKINNER: SPRACHLERNEN DURCH VERSTÄRKUNG
4.1.1.1. ERKENNTNIS DES LERNENS DURCH BELOHNUNG MITHILFE DER TAUBENDRESSUR
4.1.1.2. AUF RELATIV SPONTANE LAUTÄUßERUNG ERFÄHRT DAS KIND EINE SELEKTIVE VERSTÄRKUNG EINER SPRACHGEMEINSCHAFT
4.1.1.3. BESTIMMTER STIMULUS ERZEUGT BESTIMMTE REAKTION -> CHARAKTERISTISCHE VERSTÄRKUNG
4.2. ANNAHMEN
4.2.1. ALLE LEISTUNGEN DURCH LERNVORGÄNGE -> NICHTS ERERBT, AUßER: DEM UNIVERSALEN LERNMECHANISMUS
4.2.2. LERNEN DURCH IMITATION, INKLUSIVE BELOHNUNG UND VERTÄRKUNG bzw. EIGENE BELOHNUNG DURCH GRÖßEREN ERFOLG
4.2.3. EXTREM: VERKNÜPFUNG VON WÖRTERN ZU SÄTZEN AUFGRUND IHRER RELATIVEN HÄUFIGKEITEN -> NIEMAND SAGT JEMALS ETWAS WIRKLICH NEUES
5. (VERHÄLTNIS VON SPRACHE - DENKEN - WIRKLICHKEIT)
5.1. ARBITRARITÄT
5.2. DIRVEN/RADDEN
5.3. EVERETT
5.4. KINSKY
5.5. SAPIR-WHORF-HYPOTHESE
6. EMPIRISMUS
6.1. JEDER EINZELNE HAT SEINE SPRACHE GANZ UND GAR AUS DER AUßENWELT, NIMMT SIE MIT ERFAHRUNG AUF; GEGENTEIL ZU NATIVISMUS
7. FACHBEGRIFFE
7.1. PHYLOGENESE
7.1.1. FRAGE NACH DEM SPRACHURSPRUNG
7.2. ONTOGENESE
7.2.1. FRAGE NACH DEM SPRACHERWERB
7.3. SYNTAX
7.3.1. korrekte Verknüpfung sprachlicher Einheiten im Satz
7.4. SEMANTIK
7.4.1. Bedeutungen sprachlicher Zeichen und Zeichenfolgen