1. Anämie, Reflux, plötzliche Fleischabneigung und (unspezifisch) Schmerzen
2. Pflege
2.1. Palliativ:
2.1.1. Schmerzinderung = Analgesie ausreichend und Opioide
2.1.2. Bestrahlung
2.1.2.1. bei Knochenmetastasen, stoppt Osteolyse
2.2. Mama - CA
2.2.1. PostOP: Einfühlsamer Umgang, besonders beim Verbandswechsel, psychische Unterstützung, Frühmobi, Drinagen, Fadenzug zw 9+12 POP oder Resorbierung, Wundbeobachtung, Schmerztherapie, Narbenpflege(frühestens 2 Wohen nach Fadenzug) mit PH-neutraler Seife, leichte Massage, Empfindlichkeits und Sensibillitätsstörungen, keine Sonne, Solarium oder scheuernde Kleidung
2.2.2. nach Mastektomie:
2.2.2.1. Präoperativ: Unterlagen prüfen auf Vollständigkeit mit Schnellschnittuntersuchung, Hormonrezeptor vorbereiten, Markieren der Op-Seite, Nü ab 22 Uhr am Vorabend, Trauerprozess ermöglichen, Armumfang messen , Physio für 1. POP, Erstversorgungsprothese bestellen
2.2.2.2. Prophylaxen: nach Entfernung des Achsellymphknotens: Lymphödemprophylaxe- leicht erhöhte Lagerung des Arms, nach Mastektomie: Pysiotherapie gegen Kontrakturen in Arm, Brust und Rumpfbereich, Fehlhaltungen nd Pneumonie
2.2.2.3. Beratung: konkrete Selbstuntersuchung, Lymphödemprophlaxe, Disease-Management-Programm, AHB zur körperlichen nd psychischen Erholung, Medizinische Nchsorge, Kompressionsverband sofort für mehrere Wochen 24 / Tag
2.3. Prostata - CA
2.3.1. PräOP: Darmreinigung und Beckenbodenübungen einüben
2.3.2. PostOP: allgemeine PostOP-Masnahmen, SpülDK mit warmer Spüllösung ohne Stillstand, Sitzen erst am 2. POP, Kostaufbau, bs Anastomose verhelt ist->keine rekalen Einführungen, nur orale Abführmaßnahmen, Obstipationsrisiko mindern, DK mit 100ml blocken! Errektionsstörungen eim Urologen besprechen, 3 Wochen körperliche Schonung, keine Sauna oder Vollbäder,Inkontinenztraining
2.4. Beratung
2.4.1. Selbsthilfegruppen: Bundesverband prostatakrebs Selbsthilfe e.v.
2.5. Magen - CA
2.5.1. Dumping I: RR-Abfall 30min nach Essenseinnahme, Dumping II: Hypoglykämie nach 2h nach Essenseinnahme
3. Bronchial - CA
3.1. Definition:
3.1.1. häufigster Tumor nach ProstataCA bei Männern, zweithäufigster bei Frauen nach MamaCA, +60 Jahre, schlechte Prognose,
3.2. Symptome:
3.2.1. Spät erkannt, oft Mestastaierung schnell in Gehirn, Sklelett, Leber
3.3. Ursache:
3.3.1. Ursache: Chron Inhalation von Giften, Feinstaub, Rauchen, Asbest, COPD, Radonbelastung von Erde
3.4. Einteilung:
3.4.1. Plattenepithel-BronchialCA:
3.4.1.1. Plattenepithel-BronchialCA: Plattenepithel entsteht aus Flimmerepithel, zum Schutze der Lunge, tw Verhornung,Metaplasie= Präkanzerose, ist Reversibel, Verdopplungszeit 360 Tage
3.4.2. AdenoCA:
3.4.2.1. AdenoCA: Drüsenkarzinom aus Becherzellen, oft auch bei Nichtrauchern, Verdopplungszeit 180 Tage
3.4.3. Kleinzelliges Bronchilkarzinom: (SmallCellLungCancer)
3.4.3.1. Hilusnah, oft bei Rauchern, aggressiv, Verdopplungszeit 35 Tage, schnell metastasierend, Ursprung nbekannt, absolut mutiert mit mehreren Kernen und Chromosomenbrüchen, produzieren diverse Hormone wie Cortisol, Parathormo, ADHC = Endokrine Symptome unterschiedlicher Art (Paraneoplastisches Syndrom)
3.5. Symptome:
3.5.1. trockener, nicht produktiver Husten ohne Grund, länger anhaltend, Hämoptyse (blutiges Sputum), Dyspnoe, Heiserkeit durch Betroffenheit vom N. Rekurenz, Pneumonie, Therapieresistent, Abgeschlagenheitm Gewichtsverlust, Osteplasie, neurologische Schmerzen, Übelkeit, Lähmungen (dann schon Gehirnmetastasen)
3.6. Diagnose:
3.6.1. Diagnose: Rö, Bronchoskopie,mit Histologie, Lufu, Fernmetastasenausschluss, BB, Lavage des Tumors, Staging, TNM, Szintigrafie, CCT, Sono Abdomen,
4. Mama - CA
4.1. Definition
4.1.1. Brustkrebs:häufigster Tumor bei Frauen
4.2. Risioko:
4.2.1. Durch Genetik, kein Stillen, BRCA 1+2, Östrogene, Kinderlosigkeit, Frühe Menarche, späte Menopause
4.3. Symptome:
4.3.1. Knoten sind derb, nicht verschiebbar, Retraktion der Mamille, Rötung, Hautveränderung, Größenveränderung,Formeränderung, Druck/Spannung,Ausfluss,b-Symptomatik wie Gewichtsverlust, Abgeschlagenheit
4.3.2. Vorstufen: Duktale Carcinoma in Situ = DCIS, seltene lobuläre Carcinoma in Situ = LCIS, Kein Tastbefund, als Mikrokalk in Mammografie sichtbar,
4.4. Diagnostik:
4.4.1. Palpation der 4 Quadranten, BiobsieMRT, Mamagrafie, BSG,Staging
4.5. Lokalisation:
4.5.1. Loklisation: oberer äußerer Quadrant, jede 10 Frau CA im Milchdrüsen + Bindegewebe
4.5.1.1. Metastasierung in Gehirn, Lunge, Lymphe Knochen
4.6. Therapie:
4.6.1. Mamaablatio versus Brusterhaltende Therapie, Axilliardissektion, Bestrahlung,Hormontherapie, Bestrahlung, Chemo, Antikörpertherapie,
4.7. Metastasierung fast immer in Leber, Aszites, Lymphe->linke Lymphknoten an Jugularis, Abtropfmetastasen(= Peritonealkarzinosis), manchmal Ovarial-CA,
5. Magen - CA
5.1. Defintion:
5.1.1. Karzinom des Magens, an Fundus und Korpus und Antrum
5.2. Risiko:
5.2.1. Nitrosaminbelastung durch geräucherte Produkte, Rauchen, Helicobakter Pylori, Ullcus
5.3. Symptome:
5.4. Diagnose:
5.4.1. Gastroskopie, BE,
5.5. Cave:
5.6. OP:
5.6.1. Gastrektomie, Billroth I, Billroth II, y-Roux-Anastomose, Peritonealkanzerose ist nicht OP-fähig!
6. ProstataCA
6.1. Definition:
6.1.1. maligner Tumor der Prostata (Adenokarzinom), häufigste Erkrankung beim Mann, Patophysiologie ungeklärt, evt hormonelle Einflüsse
6.2. Stadien:
6.2.1. Frühes Stadium: meist symptomlos, meist Zufallsbefund, Fortgeschrittenes Stadium: Harnverhalt, Hämaturie, Inkontinenz, Impotenz, Harnstauungsniere bis Niereninsuffizienz, Knochenschmerzen, Gewichtsverlust
6.3. Diagnostik:
6.3.1. Digitale-rektale Untersuchung, BE mit PSA-Wert (Prostata-sezifisches-Antigen), transrektale Sono mit Biobsie
6.4. Therapie:
6.4.1. Therapie: radikale Prostaektomie, Bestrahlung, Hormontherapie, evt Chemo
7. Pankreas- CA
7.1. Definition:
7.2. Risiko:
7.2.1. Alter, männlich, Folge einer Pankreatitis, Adipositas, Rauchen, Alkohol,schwarzafrikaner
7.3. Adenokarzinom, exokrines Drüsenkarzinom, meist Pankreaskopf, schlechte Prognose, mehr Männer als Frauen
7.4. Symptome:
7.4.1. Keine Frühsymptome! Letalität ist hoch, Oberbauchschmerzen, Gewichtsabnahme, Hyperkalziämie, Appetitlosigkeit, Kachexie, Übelkeit, Fieber, Cushing-Syndrom, Ikters wenn P-Kopf betroffen ist, gürtelartige Beschwerden, Diabetes Typ II, Elektrolytverschiebung wenn Pankreas eingebettet ist
7.5. Diagnostik:
7.5.1. Anamnese, klinische Untersuchung, Sonografie, Endosono, MRT, ERCP, Kursativzeichen= Pankreas von außen tastbar, Murphyzeichen= Schmerzen beim Tasten
7.6. Therapie
7.6.1. evt. Radiochemotherapie, WippleOP (nur bei10-20% möglich, führen zu Leckagen da Teilentfernung von Darm und Magen), Stent und Palliativ
8. Harnblasen - CA
8.1. Definition:
8.1.1. maligner Tumor der Blasenschleimhaut, oft oberflächliches Wachstum ohne Infiltration der Blasenmuskulatur
8.2. Ursache:
8.2.1. Rauchen, Giftstoffe, chron. Zystitis, DK, Blasensteine, Cervixkarzinom
8.3. Symptome:
8.3.1. Zufallsbefund, schmerzlos, Harnstau bei Verlegung, Dysurie, Leukozyturie, schmerzhafte Miktion
8.4. Therapie:
8.4.1. Ausscharben durch Laser, Blasenteilresektion, radikale Zystektomie mit Prostata oder Uterus, anschließend HarnableitungsOP bzw Schaffung eies Urostomas nötig
8.5. Komplikationen:
8.5.1. Rezidiv, Blasenperforation, Zweitturoe, erektive Dysfunktion (bei radikaler Entfernung)
9. Pharmakologie
9.1. Zytostatika
9.1.1. Wirkung: unterbinden Zellteilung, in versch. Gruppen eingeteilt mit unterschiedlicher Wirkungsmechaismen, wirken auf schnellteilende Zellen bei der Mitose und führen zum Zelltod, bilden Mutationen, Venenwandreizend,
9.1.2. Leukozytopenie 1 Woche nach Chemo (Infektanfälligkeit), häufig: Cadida Albicans, Soorstomatitis, Osteophagitis, Pneumoniegefahr (mit Todesursache), reaktivierung von alter TBC = Granulozytenstimmulierende Faktoren (GSF) um die Leukos an zu heben, sonst kann der nächste Chemozyklus nicht gegeben werden = Umkehr-ISO
9.1.3. Thrombozytopenie (Blutungsneigung,Anämie, Hirnblutungen)12-14 Tage nach Chemo = Trombozytenkonzentrate oder Erythrozytenkonzentrat, wenn HB unter 9
9.1.4. Emetisches Effekt: Übelkeit, Erbrechen, zentrale Emesis bei Platinzytostatika stimmulieren da Brechzentrum = Zofran
9.1.5. Coolhut bei Allopezie (Haarausfall)
9.1.6. Hämoragische Zystitis: Alkylanzen schädigen Harnblase, Hyperkalziämie örtlich in Blase
9.1.6.1. Mesna oder Urometexan + viel Flüssigkeitszufuhr, auffordern zu hufiger Blasenetleerung, Einhaltung der Antidots, U-Kultur, Analgetika, kein ASS,
9.1.7. Folikel im Eierstock = hormonelle Therapie( Pille) oder Folikel entnahme
9.1.8. Polyneuropathie durch Alkaloide,Zytostatika geht nicht in Gehirn-Blutschranke, sonst wäre dort auch Nervenscädigung
9.1.9. Tumorlysesyndrom: CAVE: lebensbedrohliche Stoffwechselentgleisung durch Chemo,viele Metabole der Chemo sorgen für Ablagerunge in der Niere, besonders zu Therapiebeginn da dort verehrt Tumorzellen zerstört werden, massiver Harnsureanstieg sorgt für Harnkristallen welche die Nierentubuli verstopfen->Anurie + Freisetzung von Kalium -> Hyperkaliämie mit HRS -----Maßnahmen: 3-4 Liter Flüssigkeitssubstitution vor und nach Chemogabe, Billanzierung, VZ-Kontrolle, BB für Elektrolytkontrolle, Gewichtskontrolle für Ödembildungen und Diuretika
9.1.10. Paraversate: extravasaler Austritt einer Lösung in die Subcutis oder tiefere Gewebeschichten(Muskeln) mit Rötung, Schwellung, Brennen, Fieber, Schmerzen, Blasenbildung , Verhärtung, Nekrosen, Ulcerationen, Übelkeit+Erbrechen
9.1.10.1. Maßnahmen: Infusion stoppen,Arztinfo, Zugang belassen, Arzt versucht Zytostatika zu aspirieren, Paraversatgebiet markieren, betroffene Extremität ruhig stellen+hoch lagern, Doku(extraformular) evt. Antidotgabe(Gewebe wird umspritzt)
9.1.10.1.1. Prophylaxe: ZVK- bzw Portanlage,keine Applikation von nekrotisierenden Substanzen über PVK oder Butterfly, Patientenufklärungauf ulceriernde Potenz der Zytostatika
10. Krankheitslehre
10.1. Definition:
10.1.1. "Schwellung", Gewebsneubildung(Neoplasie)
10.2. Einteilung:
10.2.1. gutartig (benigne)
10.2.1.1. wachsen langsam, expansiv,differenziert, keine Metastasen
10.2.1.1.1. gutes Epithelgewebe
10.2.1.1.2. mesenchymales Gewebe
10.2.2. bösartig (maligne)
10.2.2.1. schnell wachsend,invasiv, undifferenziert, Metastasen, Angiogenese (Gefäßneubildung), unsterblich
10.2.2.1.1. Karzom - böses Epithelialer Tumor
10.2.2.1.2. Sakom - böses Bindesgewebe,Fettgewebe
10.2.2.1.3. Blastom - böses Embryonalgewebe
10.3. Ursache:
10.3.1. Erbliche Disposition
10.3.1.1. Protoonkogene
10.3.1.2. allgemeine Symptome: Schmerzen, unktionseinschränkungen, Blutungen, Ischämiesymptome durch Abdrücken, Gewichtsabnahme, Anämie, Fieber *B-symptomatik wie gleichzeitiges Auftreten von Fieber, Nachtschweiß+Gewichtsverlust
10.3.2. Physikalische/Chemische Faktoren
10.3.2.1. UV+ radioaktive Strahlung, Tabak, Benzypyrene, Asbest, Chrom, Nickel
10.3.3. Mikroorganismen
10.4. Stadien:
10.4.1. 1. Dysplasie = aypische Zellen mit Abweichen von normalen Zell und Gewebsstrukur
10.4.2. 2. Präkanzerose = erhöhtes Entartungsrisiko
10.4.3. 3. Carinoma in Situ = Neoplasie ohne Basalmembran zu durchbrechen
10.4.4. 4. Früh und Mikrokarzinome, noch lokal begrenzt
10.5. Staging:
10.5.1. TMN (nicht bei Leukämie + Hirntumore anwendbar)
10.5.1.1. Tumor
10.5.1.1.1. Primärtumor Ptx - Pt4
10.5.1.2. Nodaler Befall
10.5.1.2.1. pNx - pN2
10.5.1.3. Metastasen
10.5.1.3.1. pMx - pM1
10.5.2. Grading
10.5.2.1. G1 = hochgradig differenziert
10.5.2.2. G2 = mittelgradig differenziert
10.5.2.3. G3 = gering differenziert
10.5.2.4. G4 = keine Differenzierung
10.6. Symptome
10.6.1. differenzierte Symptome:
10.6.1.1. Cushing-Syndrom + Hyperkalziämie
10.6.1.1.1. Bronchial CA + Knochenmetastasen
10.6.1.2. Dermatomyositis
10.6.1.2.1. Ovarial CA
10.6.1.3. Erythrozytose +Trombose
10.6.1.3.1. Nieren CA + alle Tumore mit erhöhten Thromboserisiko = bilden gerinnungsförderne Stoffe
10.7. Therapie:
10.7.1. Säulen mittels OP, Bestrahlung, Chemotherapie, Hormontherapie, , Brachytherapie, Perkutane Therapie, Hyperthermie
10.7.1.1. Kurativ = Heilung, M0 + solider Tumor = OP
10.7.1.2. Adjuvant = unterstützend für kurative Therapie = Chemo, Hormone, Bestrahlung NACH OP
10.7.1.3. Neoajuvant = kurativ unterstützend mit Chemo + Bestrahlung VOR OP
10.7.1.4. Palliativ = "Mantel-Therapie", Begleitung