Forschungsfragen und -ziele

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Forschungsfragen und -ziele von Mind Map: Forschungsfragen und -ziele

1. Systemwissen: “Wissen darüber, was ist”.

1.1. Sind Steigerungen der Energieeffizienz ein wirksames Mittel, um energie- und klimapolitische Ziele zu erreichen? Oder führt eine Steigerung der Energieeffizienz nur zu einer Ausweitung des Konsums und in der Folge zu einer Erhöhung des Energieverbrauchs, sodass die erwarteten Einsparungen nur zum Teil oder überhaupt nicht erreicht werden?

1.2. Was sind die sozialen und sozialpsychologischen Ursachen und welche Einflussfaktoren, lebensweltliche Vermittlungs- und Abwägungsprozesse, soziale und kulturelle Deutungsmuster wirken sich auf das individuelle und lebensweltliche Einergienutzungs-Verhalten und -Handeln aus?

2. Zielwissen: “Wissen darüber, was sein und was nicht sein soll”)

2.1. 2000 Watt Gesellschaft / Frage des "Guten Lebens"

2.2. neue bzw. alternative Handlungsmöglichkeiten und deren Nachhaltigkeitsrelevanz.

3. Transformationswissen: “Wissen darüber, wie wir vom Ist- zum Soll-Zustand gelangen“

3.1. Wie können die erforderlichen Veränderungs- und Umgestaltungsprozesse (Change Management) auf individueller und lebensweltlicher Ebene in Gang gesetzt werden?

3.1.1. Eruierung von lebensstil-, milieu- und handlungsorientierte Ansatzpunkte für Interventions- und Anpassungsstrategien die den Rebound-Effekten, der Legitimationskrise der Umweltbildung entgegenwirken und die C02-arme und energieeffiziente Lebensstile unterstützen

3.1.2. Welche Wissensbezüge, Kompetenzen sind diesbezüglich notwendig und mit welchen Strategien und Instrumenten können diese nachhaltig vermittelt werden

3.2. Welche neue Rolle kann und muss die Umweltbildung in diesem Prozess einnehmen? Welche mediendidaktischen Konzepte und Inhalte sind diesbezüglich notwendig?

3.2.1. Vermittlung von System-, Ziel-, Tranformations- und Handlungswissen, Gestaltungskompetenzen, Partizipation und Empowerment als Bildungsziele

3.2.2. lebens- bzw. praxisnahes Lernen; kooperatives Lernen und Selbstlernen; Lernen mit und durch IKUT / neue Medien (Modernisierungsszenario)

3.2.3. Welche zielgruppenspezifischen und projektspezifischen (Energieeffizienz) Umweltbildungsangebote und -inhalte werden bereits angeboten (Best Practices, Case Studies) bzw. können konzipiert werden?

3.3. Welche Potenziale (jenseits der informationsvermittelnden, vernetzenden und identitätsstiftenden Wirkung) schlummern in den Informations-, Kommunikations- und Unterhaltungstechnologien

3.3.1. IKUT und Social Media-Marketing als Impulse für ...

3.3.1.1. eine partizipative Nachhaltigkeitskommunikation

3.3.1.2. eine partizipative Umwelt- und Medienbildung und neue Lerninteraktionen

3.3.1.3. gewohnheitserschütternde Interventionsstrategien

3.3.2. Welche zielgruppenspezifischen (Junge Erwachsene) und projektspezifischen (Energieeffizienz) IKUT-Angebote und -Tools existieren bereits (Best Practices, Case Studies)?

3.4. Welche Potenziale schlummern in der IKUT zur nutzerInnenorientierten Erfassung und Gestaltung von “energetischen” Lebensumwelten?

3.5. Wie können sozio-technischen Interface- und Feedback-Systeme zielgruppengerecht (usability) konzipiert und ausgestaltet werden?

3.5.1. Wie können in diesen Systemen Umweltbildungsinhalte aufbereitet und vermittelt werden

3.6. Wie kann eine aktive Energiespar-Community (Social Media Schnittstelle) aufgebaut werden, welche sich als Vorbild für “Grün-Denker-aber-nicht-Grün-Tuer” etabliert und interaktiv, multimedial die reale Umwelt verbessert?