1. Klerus und Adel
1.1. Der hohe Adel, Geistliche, Kardinäle und Bischöfe lebtenim Wohlstand
1.2. Besaßen gegenüber der Bevölkerung viele Vorrechte
1.2.1. Zahlten fast keine Steuern und lebten von den Erträgen ihres Grundbesitzes
1.2.2. Wehrten sich gegen Reformen die ihren Wohlstand und gesellschaftliche Stellung gefährden könnten
2. Die drei Stände
2.1. Waren gemeinsam eine weitgehende Rechtslosigkeit
2.2. Im Spätmittelalter gab es eine Versammlung von Vertretern aus allen drei Ständen, die den König beriet und Steuern absegnete
2.2.1. Ist seit 1614 von den absolut herrschenden Monarchen nicht mehr einberufen worden
3. Der dritte Stand
3.1. Trug Steuerlast fast alleine
3.1.1. Die oberste Schicht des dritten Standes ( Kaufleute, Bankiers, Ärzte, Rechtsanwälte ) zahlte die höchsten Steuern
3.2. Forderten Mitbestimmung in de Politik und Gleichberechtigung mit Adel und Kirche
3.2.1. Würden durch die Ideen der Aufklärer unterstützt
3.3. Kleine Kaufleute, Handwerker und Bauern litten auch unter den hohen Steuerabgaben
3.3.1. Mussten auch noch zusätzlich Frontarbeit und Abgaben für dieAdeligen und Geistlichen Grundherren leisten
3.4. Durch Missernten gab es Versorgungsengpässe und somit stiegen die Preise, was vor allem Sie traf
3.4.1. Ihr Einkommen reichte dann kaum noch für Nahrung, Kleidung und Wohnung
4. Für ganz Frankreich und alle Franzosen geltend
4.1. Lebenshaltungskosten stiegen
4.2. 70 % der Franzosen lebte von der Landwirtschaft
4.2.1. Hatten wegen der hohen Steuern und Abgaben kaum genug zum Überleben
4.2.1.1. Folge waren Hungerunruhen
4.3. Seit 1770 in einer wirtschaftlichen Krise
4.3.1. Das Witschaftsystem des absolutischen Staates verwandelte Frankreich in eine erfolgreiche Exportnation
4.3.1.1. Ging auf Kosten vieler Handwerker und Händler die angesichts der Konkurrenz der staatlichen Betriebe zu niedrigen Preisen zu arbeiten; musten auch um ihr Überleben kämpfen
5. Die wirtschaftliche Krise
5.1. Wirkte sich auf den Staatshaushalt aus
5.1.1. Steuereinnahmen deckten die Ausgaben des Staates nicht mehr
5.2. Schuldenlast stieg
5.3. Staat musste hohe Zinsen für Schulden zahlen
5.3.1. Waren teilweise noch aus den Kriegen seiner Vorgänger, stammten aber auch aus dem verschwenderichen Hofleben in Versailles
5.4. 1788 wurde bekannt, wie viel Geld der König und seine Familie ausgab
5.4.1. Die französische Öffentlichkeit war darüber empört
5.5. Ludwig XVI will den drohenden Zusammenbruch der Staatsfinanzen verhindern
5.5.1. Durch die Aufhebung der Steuerfreiheit für den ersten und zweiten Stand und durch dir Durchführung weiterer Steuerreformen
5.5.1.1. Pläne scheiterten am Wiederstand der Privilegierten, welche dem König selbstbewusst gegenübertraten
6. Kritik an König Ludwig XVI
6.1. Das Bildungsbürgertum äußerte seine Empörung über die gesellschaftliche, wirtschaftlichen und Politischen Probleme
6.1.1. Sie fordern Reformen
6.2. Neben Karikaturen und Flugblättern sorgte besonders die Schrift ,, Was ist der dritte Stand? " des aufgeklärten Geistlichen Sieyès vom Januar 1789 für Aufsehen
6.2.1. Darin forderte er die Aufhebung alles Privilegien, Gleichheit vor dem Gesetz und die Wahl einer Volksvertretung.