REK/ILEK Region Vechta

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REK/ILEK Region Vechta von Mind Map: REK/ILEK Region Vechta

1. SWOT Analyse

1.1. Stärken- und Schwächenanalyse der Region Vechta

1.1.1. Stärken: Handel, Gewerbe, Industrie, Bildung und Wissenschaft, demographischer Wandel, mobil mit dem Auto, Rad und zu Fuß, Daseinsvorsoge, medizinische Versorgung, lokale Gemeinschaft, Naherholung

1.1.2. Schwächen: Landwirtschaft (ohne vor- und nachgelagerte Sektoren), (Einzel-) Handel, Energie, Klima, Umweltschutz, mobil mit Bus und Bahn, Image der Region, Siedlungsentwicklung, Naturschutz / Biodiversität, Tourismus

1.2. Chancen- und Risikoanalyse der Region Vechta

1.2.1. Chancen: Alterung der Gesellschaft, Digitalisierung, Kompensationsflächen, verändertes Familienbild, Verlässlichkeit/Loyalität, Nachwuchs im LK, Mobilität, , Wirtschaftskraft, Wissenschaft und Bildung, Netzwerkbildung, Tourismus, Image

1.2.2. Risiken: Klimawandel, rechtliche Rahmenbedingungen, Flächennutzungskonflikte, Fachkräfte ( -Mangel), Ernährungswirtschaft, Naturschutz, medizinische Versorgung, bezahlbarer Wohnraum, Landwirtschaft, Raumordnung, Nahversorgung

1.3. Zukunftsthemen:

1.3.1. Image, Integration/Inklusion/Bildung, Innenentwicklung, Demographischer Wandel, Wirtschaft und Innovation, Klima- und Umweltschutz

2. Ausgangslage

2.1. Raum und Siedlungsstruktur

2.1.1. Die Region Vechta wird zum einen durch vier Städte (Vechta, Lohne, Damme und Dinklage) und zum anderen durch sechs Gemeinden (Visbek, Goldenstedt, Bakum, Steinfeld, Holdorf und Neuenkirchen-Vörden) geprägt. Zudem sind auch die zahlreichen Bauernschaften, die jeder Kommune zugehörig sind, ein prägendes Merkmal der Region Vechta. Anhand der Entwicklung der Besiedlungsdichte ist zu erkennen, dass die Stadt Vechta mit 352,6 EW/km² die höchste Einwohnerdichte in der Region aufweist, gefolgt von Lohne mit 278,1 EW/km². Dem gegenüber stehen die Gemeinde Bakum mit der geringsten Einwohnerdichte von 75,2 EW/km² und die Gemeinde Neuenkirchen-Vörden mit 87,5 EW/km² (vgl. Tab. 1). Für die gesamte Region Vechta ist von 2000 bis 2012 ein Anstieg der Bevölkerungsdichte zu verzeichnen

2.2. Bevölkerungsstruktur und Entwicklung

2.2.1. Im Gegensatz zu Niedersachsen stieg die Bevölkerungszahl in Vechta seit dem Jahr 2000 stetig an. Konkret um über 8% von 126.434 Einwohner im Jahr 2000 auf 137.221 Einwohner im Jahr 2012. In Niedersachsen blieb die Zahl der Bevölkerung in etwa gleich. Im Jahr 2000 lebten 7.926.193 Einwohner in Niedersachsen, im Jahr 2012 waren es 7.916.913 Einwohner (vgl. Abb. 7). Dies entspricht einer Veränderung von lediglich 0,12%.

2.2.2. Die Bevölkerungsprognose für den Zeitraum 2011 bis 2021 zeigt den weiteren positiven Verlauf der Region Vechta. Voraussichtlich wird die Zahl der Bevölkerung in der Region Vechta um weitere knapp 5% ansteigen, während es in Niedersachsen zu einer Abnahme von fast 2% kommt. Demnach wird die Bevölkerung in der Region Vechta im Jahr 2021 vrs. auf 143.279 Einwohner ansteigen, in Niedersachsen hingegen auf 7.774.236 Einwohner sinken

2.3. Wirtschaft und Arbeitsmarkt

2.3.1. LK Vechta lange landwirtschaftlich geprägt, seit einigen Jahren deutliche Diversifizierung der Wirtschaft zu beobachten

2.3.2. hohe Wirtschaftskraft lässt sich heute vor allem durch den hohen Anteil an kleinen und mittelständischen Unternehmen erklären. Diese Unternehmen sind sowohl in der zuvor genannten Land- und Ernährungswirtschaft zu finden, aber auch in Bereichen der Elektrotechnik, dem Maschinen- und Anlagebau und Branchen, die sich mit neuen Technologien beschäftigen

2.4. Naturraum und Umwelt

2.4.1. Die Region Vechta zeichnet sich durch eine Vielfalt in Landschaft und Natur aus und weist viele attraktive Naherholungsgebiete auf. Aufgrund steigender Bevölkerungszahlen, steigender Besiedlungsdichte, steigender Bauaktivitäten und steigender Anteile der Siedlungs- und Verkehrsflächen nimmt jedoch auch in der Region Vechta der Flächendruck spürbar zu. Die Entwicklung der Flächennutzung zeigt den hohen Anteil an landwirtschaftlicher Fläche in der Region.

3. Entwicklungsstrategie

3.1. Leitbild

3.1.1. Die Region Vechta ist eine demografisch stabile und wirtschaftlich starke Region mit einer intakten Natur- und Kulturlandschaft. Zur Wahrung dieses attraktiven Lebensumfeldes für spätere Generationen, möchte die Region Vechta die vorhandenen Ressourcen nutzen, weitere Potenziale in Wert setzen und die zukunftsorientierte Entwicklung weiter vorantreiben. Durch diese aktive Zukunftsgestaltung soll die Lebensqualität vor Ort weiter erhöht und das Image der Region Vechta nach innen und außen positiv gestärkt werden.

3.2. Entwicklungsziele

3.2.1. Durch Verbesserungen in allen Handlungsfeldern erzielt die Region Vechta eine Aufwertung des Images der Region, sowohl in seiner Innen- als auch Außendarstellung.

3.2.2. Die Region Vechta zeichnet sich durch eine Willkommenskultur gegenüber „Fremden“ und „Anderen“ aus und bietet Ihnen, wie auch Rückkehrern, ein attraktives Lebensumfeld mit vielfältigen Möglichkeiten.

3.2.3. Die Daseinsvorsorge ist in der Region Vechta sowohl in den Städten, als auch in den kleinen Ortschaften sichergestellt und mit einem entsprechenden Mobilitätsangebot ausgestattet.

3.2.4. Die Region Vechta bietet vielfältige und bedarfsgerechte (Aus- und Weiter-) Bildungsmöglichkeiten für alle Altersklassen und Bevölkerungsgruppen.

3.2.5. Das Kultur- und Tourismusangebot der Region Vechta ist zu stärken, besser zu vernetzen und breiter zu kommunizieren.

3.2.6. Die Region Vechta als sog. „Boom-Region“ soll weiterhin gestärkt, Ressourcen effizient und nachhaltig genutzt und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stärker verfolgt werden.

3.2.7. In der Landwirtschaft verfolgt die Region Vechta hohe Agrarstandards sowie die Vermarktung regionseigener Produkte. Positive Aspekte der industriellen Landwirtschaft sollen besser kommuniziert werden.

3.2.8. Durch bedarfsgerechte und nachhaltige Flächenentwicklung kann die Region Vechta Raum für Wohnen und Gewerbe schaffen.

3.2.9. Die Natur des Landkreises Vechta ist in ihrer Vielfalt und durch klimafreundliche Maßnahmen zu erhalten.

3.2.10. Der Umgang mit natürlichen Ressourcen in der Region Vechta ist schonend und nachhaltig.

3.3. Handlungsfelder

3.3.1. Demographie und Soziales

3.3.1.1. Das Handlungsfeld Demografie und Soziales behandelt die Unterthemen: Mobilität, Inklusion und Integration, Nahversorgung, Kultur, Gesundheit, Bildung, Wohnen, Lokale Gemeinschaft, Familien/Lebensgemeinschaften

3.3.2. Umwelt- und Ressourcenschutz

3.3.2.1. Unterthemen: Reduzierung der Flächeninanspruchnahme, Wasser, Klimaschutz, Biodiversität

3.3.3. Regionale Wirtschaftsentwicklung / Arbeit und innovation

3.3.3.1. Unterthemen: Gewerbeentwicklung / Binnenmarkt / Einzelhandel, Aus- und Weiterbildung / Fachkräfte, Tourismus, Landwirtschaft

4. Einbindung der Bevölkerung

4.1. Aufatktveranstaltung

4.1.1. am 20.09.2014 (Vertreter der Verwaltung, Städte und Gemeinden, gezielt ausgewählte Experten, ca. 70 Personen)

4.2. 1. Vertiefungsworkshop

4.2.1. Vertiefungsworkshop mit ca. 60 Experten am 14.10.2014, drei separate Arbeitsgruppen zu den drei Handlungsfeldern, Bildung von Unterthemen zu den Handlungsfeldern

4.3. 2. Vertiefungsworkshop

4.3.1. 2. Vertiefungsworkshop am 21.10.2014, Konkretisierung der Handlungsfelder und Unterthemen, Identifizierung von möglichen Leuchtturmprojekten

4.4. Steuerungsgruppensitzung

4.4.1. Steuerungsgruppensitzung am 04.11.2014 mit den Hauptverwaltungsbeamten der Städte und Gemeinden sowie einem Vertreter der Verwaltungsspitze des LK Vechta, Diskussion über fachlich geeignete Experten zur Besetzung der Lokalen Aktionsgruppen (LAG) Ziel: 50:50 Verhältnis von Vertretern der Verwaltungsspitzen sowie sog. Wirtschafts- und Sozialpartnern, Vorschlag von WiSo- Partnern seitens der Anwesenden

4.5. Öffentliche Bürgerversammlung

4.5.1. Öffentliche Bürgerversammlung am 10.11.2014, Vorstellung der bisherigen Ergebnisse, Mitarbeit der Anwesenden Bürger bei Projektideen und Anregungen

4.6. Lokale Aktionsgruppen

4.6.1. 18.11.2014 erste Sitzung der LAG Gruppen, neben Hauptverwaltungsbeamten der Kommunen auch WiSo- Partner, Abstimmungen zu Projektauswahl und Finanzierung, Verabschiedung von Geschäftsordnung der LAG