Werkzeugkasten Soziologie
von Sandy Stuke
1. Erziehung als Teil der Sozialisation
1.1. - "gesellschaftliche Reaktion auf die Entwicklungstasache"
1.2. - Kinder erwerben erst Fähigkeiten wenn sie zu Gesellschaftsmitgliedern werden
1.3. - geplante, absichtsvolle Sozialisation
2. Rolle
2.1. - Alltagssprachgebrauch
2.2. - Interpretation von Verhaltensweisen
2.3. - somit Verhaltenserwartungen (Vorschriften, Regelungen)
3. Rollenkonflikt
3.1. - unterschiedlich ausgeprägte Konflikte
3.2. - inkompatible und widersprüchliche Rollen sind einander ausgesetzt
4. Rollenidentifikation
4.1. - Rolle wird als "selbstverständlich", unproblematisch und als Bestandteil der eigenen Persönlichkeit angesehen
5. Rollendistanz
5.1. - Verhältnis zu Rolle kritisch
5.2. - Rollenträger erkennt seine Rolle nicht an
5.3. - Ablehnung
6. Identität
6.1. - Konzept zum Verständnis von Selbstbildern
6.2. - Wechselspiel von bestehenden sozialen Strukturen und verändernden Aneignungen
7. (Soziale) Gruppe
7.1. - verbreitetste Form
7.2. - Mehrzahl von Personen, die für eine oder mehrere Dinge einstehen
7.3. - gleiche Sprache sprechen (kann auch Gruppensprache sein)
7.4. - ähnliche Ziel-, Wertorientierung, Interessen und Auffassungen
7.5. - kooperatives Handeln und viel Interaktion zwischen Gruppenmitgliedern
7.6. - Zusammenhalt (mental)
8. Sozial
8.1. - ethisch-moralische Haltung
8.2. - eine Soziale Person "kümmert" sich um seine Mitmenschen
8.3. - Sinnesverständnis unterliegt Redewendungen ("sozialer Typ")
8.4. - der Begriff bekam eine öffentlich-politische Dimension (z.B. "Sozialhilfe" und "Sozialpolitik")
8.5. - Mensch als "soziales Wesen" von anderen Menschen abhängig
9. Gesellschaft
9.1. - Verband von Menschen oder auch Tieren
9.2. - menschliche Gesellschaft ist ein Gefüge aus Einzelpersonen
9.3. - wirkt zusammen durch Erreichung bestimmter Ziele oder Befriedigung bestimmter Bedürfnisse
9.4. - der Mensch findet Orientierung und eine bestimmte Ordnung
9.5. - der Mensch kann sonst nicht existieren
10. Soziologie
10.1. - Gemeinschaften (die "sozialen Systeme") sind von uns Menschen geschaffen worden
10.2. - Erforschung menschlichen Handelns und Verhalten
10.3. - ebenfalls Entwicklungsprozesse und Veränderungen
10.4. - befasst sich mit dem Zusammenleben der Menschen, ihrem zwischenmenschlichen Handeln, sucht die gesellschaftlichen "Webmuster" und Verknüpfungszusammenhänge heraus und analisiert dann diese
11. Normen
11.1. - Erwartungen in Bezug auf das Handeln oder Nichthandeln
11.2. - Ausdruck für den mehr oder weniger verpflichteten Aufforderungscharakter
11.3. Zwei Arten: 1. Negative Sanktionen (Bestrafungen) 2. Positive Sanktionen (Lob, Ansehen -> "guter Ruf")
11.4. - unterschiedliche Verbindlichkeit und Bewusstheit
12. Werte
12.1. - Leitbilder (Vorstellungen) der überwiegenden Mehrheit einer Gruppe oder einer Gesellschaft, die als richtig und erstrebenswert angesehen werden
12.2. - dies wird im soziologischen Sprachgebrauch als Werte angesehen
12.3. - gemeinschafliche Zielsetzung
13. Sozialisation
13.1. - persönlichkeitsprägende Lernvorgänge
13.2. - hinzuzählen aber auch unspezifische Lernvorgänge
13.3. - darstellung von sozialisierende Prozesse (Freundschaftsgruppen, Reklame, Massenmedien usw.)
13.4. - relativ weit gefasster Begriff
13.5. - bezeichnet einen Vorgang der aus unendlich vielen Einzelereignissen zusammengesetzt ist
13.6. - allgegenwärtig
14. ha gaaaay