1. mangelnde Strategien bzw. verfestigte Fehlerstrategien
2. schulische Herausforderung
2.1. erfordert einen guten, präventiven Mathematikunterricht
2.2. Fördermaßnahmen / Förderunterricht
3. Schwierigkeiten beim Rechnen einseitig - Leistungen in anderen Fächern bzw. allgemeine Intelligenz sind nicht beeinträchtigt
4. Vier Symptome von Rechenstörungen
4.1. Verfestigtes zählendes Rechnen
4.1.1. Hauptsymptom für Rechenschwäche
4.2. Probleme bei der Rechts-/Links- Unterscheidung
4.2.1. Fähigkeit zur sicheren Unterscheidung von links und rechts ist eine wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches Mathematiklernen
4.3. Intermodalitätsprobleme
4.3.1. Kinder haben Probleme zwischen der enaktiven, der ikonischen sowie der symbolischen Ebene hin- und herzuwechseln
4.4. Einseitige Zahl- und Operationsvorstellungen
4.4.1. Mathematik wird als Regelspiel gesehen. Bekommt man ein falsches Ergebniss, hat man die falsche Regel angewendet und die Mathematik wird bedeutungslos.
5. Defintion Rechenschwäche nach Lorenz und Radatz (1993): Kinder, „die einer Förderung jenseits des Standardunterrichts bedürfen“
6. Aus einer Rechenschwäche kann eine Rechenstörung werden, wenn sich aus den ursprünglichen Problemen dauerhafte und schwerwiegende Beeinträchtigungen beim Erlernen des Rechnens entwickeln. Der Übergang von einer Rechenschwäche zu einer Rechenstörung ist fließend, eine exakte Grenzziehung ist nicht möglich.
7. Dyskalkulie
7.1. Begriff wird von Medizinern, Sonderpädagogen oder Psychologen verwendet
8. kein Erkennen von Mustern und Strukturen
9. keine Mengenvorstellung
10. schwache Konzentrationsfähigkeit
11. längere Arbeitsphasen
12. mangelnde Problemlösefähigkeit
13. Risikofaktoren
13.1. familiäres und soziales Umfeld
13.1.1. systematische Erziehung zur Unselbstständigkeit durch überbehütende Eltern oder soziale Vernachlässigung
13.2. schulischen Umfeld
13.2.1. z.B. Curriculum
13.3. schlecher Mathematikunterricht
13.4. Das Individuum selbst z.B. durch eine sensorische Beeinträchtigungen
13.4.1. wird für das Kind aber erst dann eine Ursache für Rechenstörungen, wenn die schulische Kompensation dieser Beeinträchtigung (z. B. durch Lernen auch über andere Kanäle) nicht gelingt