Rheumatische Arthritis

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Rheumatische Arthritis von Mind Map: Rheumatische Arthritis

1. lokale therapiemassnahme

1.1. Bei einer heftigen Entzündung einzelner Gelenke kann es Linderung bringen, ein Cortisonpräparat mit der Spritze direkt ins betroffene Gewebe zu bringen. Cortison-Injektionen sind gut verträglich und wirken wochen- bis monatelang.

2. Orthopädische Therapie

2.1. Durch RA bedingte Schmerzen, Schwellungen und oder auch Gelenkschädigungen in den Füssen lassen sich mit Hilfe speziell angepasster Schuheinlagen vermindern. RA-Betroffene sollten Schuhe tragen, die vorne nicht zu eng sind, und Einlagen, die den Druck auf die Zehen reduzieren.

3. Physiotherapie

3.1. Physikalische Massnahmen wie Kälte, Wärme und Ultraschall lindern die Schmerzen und helfen bei verspannten Muskeln und verklebte Faszien.

3.2. RA-Betroffene lernen und üben in einem Gymnastikprogramm, die Gelenke beweglich zu halten. Generell fördert die Physiotherapie die Kraft, die Ausdauer, die Koordination, die Haltung und die Gehfähigkeit.

4. Behandlung

4.1. Die rheumatoide Arthritis (RA) ist eine vielgestaltige und wechselhafte Erkrankung. Entsprechend vielfältig sind die Strategien und Massnahmen, sie zu behandeln.

4.2. Der Erfolg der Behandlung ist abhängig vom Zusammenspiel aller beteiligten Fachpersonen, idealerweise unter der Teamleitung eines Rheumatologen.

5. Diagnostik

5.1. Anamnese

5.2. Labortests

5.3. bleibende (Morgensteifigkeit)

5.4. Unterschiedliche Untersuchungen werden durchgeführt, um die Diagnose zu stellen.

6. Faustregel

6.1. ein Patient mehr als zwei geschwollene Gelenke hat

6.2. eine symmetrische, weiche, häufig druckschmerzhafte Schwellung der Fingergrund- und Fingermittelgelenke vorliegt

6.3. die Fingergrundgelenke und die Zehengrundgelenke auf leichten Druck schmerzempfindlich reagieren

6.4. die Gelenke morgens länger als 30 Minuten steif bleiben (Morgensteifigkeit)

7. Autoimmunkrankheit

8. Medikamentöse therapie

8.1. Eine vorrangige Rolle bei der medikamentösen Therapie einer rheumatoiden Arthritis spielen die sog. Basismedikamente. Das sind synthetische Arzneimittel, die die Immunreaktionen dämpfen. Sie bremsen die Entzündungen oder bringen sie ganz zum Stillstand. Auf diese Weise verhindern sie Gelenkdeformationen.

8.2. Biologika sind eine neue Generation von Basismedikamenten. Es sind komplexe Eiweisssubstanzen, die im Unterschied zu den herkömmlichen Basismedikamenten in sehr aufwendigen Verfahren aus gentechnisch veränderten tierischen oder pflanzlichen Organismen hergestellt werden.

9. Chirurgie

9.1. Vermögen Medikamente die chronische Entzündung einzelner Gelenke nicht zu stoppen, kann man die entzündete Gelenkinnenhaut chirurgisch entfernen. Zerstörte Gelenke lassen sich durch künstliche Gelenke ersetzen (Prothesen). Weitere chirurgische Behandlungsmöglichkeiten sind Stellungskorrekturen und die Versteifung einzelner Gelenk

10. Pflegeinterventionen

10.1. Kühlen der Gelenke

10.2. Passive Bewegungübungen

10.3. Ausgewogene Ernährung

10.4. Richtige Lagerung der Gelenke

10.5. Regelmässige gelenkfreundliche Bewegungen

11. Riskofaktoren

11.1. Ältere personen und jung

11.2. tritt häufiger bei Frauen als bei Männern auf

11.3. Erbfaktor

11.4. Bestimmte Umweltgifte oder Infektionen können das Risiko erhöhen.

11.5. Übergewicht

12. Ursachen

12.1. Durch eine Autoimmunkrankheit

12.2. Es gibt eine genetische Veranlagung

12.3. Die Entzündung richtet sich gegen das körpereigene Gelenkgewebe

12.4. Der Körper bekämpft sich also selbst und zerstört so sein eigenes Gewebe