1. Grundlage für die folgende Trainingssteuerung
2. Anamnese (C01 Elena Rönnig)
2.1. Definition
2.1.1. Erhebung zur medizinischen Vorgeschichte sowie der aktuellen Befindlichkeit
2.1.2. Zwei Bereich
2.1.2.1. Eigenanamnese
2.1.2.2. Fremdanamnese
2.1.3. Anamnese = Teil der Diagnostik
2.2. Eigenanamnese
2.2.1. Allgemeine Fragen zum aktuellen Zustand
2.2.2. Spezielle Fragen zu vorliegenden Erkrankungen, Vorerkrankungen, Verletzungen
2.2.3. Fragen zu Ernährung, Medikamenteneinnahme, Schlafstörungen
2.3. Familienanamnese
2.3.1. Erfragung von Erbkrankheiten
2.3.2. Wichtig können auch die Todesursachen von frühzeitig verstorbenen Elternteilen sein
2.4. vergangene Operationen, Verletzungen, Unfälle, Krankenhausaufenthalte, Kinderkrankheiten, Rehabilitationsmaßnahmen, Allergien
2.4.1. Sind aktuelle Beschwerden auf vergangene Ereignisse zurückzuführen?
2.4.2. Fragen zu privatem / alltäglichem Leben
2.5. Aktuelle und frühere Anamnese
2.6. Sozialanamnese
2.6.1. Beruf, Familienstand, Wohnnungssituation, bestehende Hobbys
2.7. Geschlechtsspezifische Anamnese
2.7.1. Besonders bei Frauen wichtig, da Leistungen während der Menstruation geringer sind
2.7.2. Männer: Potenzstörungen, Miktionsstörungen, Probleme beim Wasserlassen
2.8. Beschwerden im Zusammenhang mit körperlicher Belastung
2.8.1. Kardiale Erkrankungen frühzeitig ausschließen
2.8.2. Dyspnoe, Benommenheit, Palpitationen, Schwindel, Herzrasen, Synkopen
2.9. Trainingsanamnese
2.9.1. Angaben zur Person
2.9.1.1. Name, Alter, Wohnort
2.9.2. Allgemeine Angaben zum Training
2.9.2.1. Trainingsalter
2.9.2.2. wöchentliche Trainingsbelastung
2.9.2.3. Trainingszustand
2.9.2.4. Trainingsperiode
2.9.2.4.1. Vorbereitungsperiode
2.9.2.4.2. Frauen: Schwangerschaften, Arten der Entbindung und Fragen zur Regelblutung
2.9.2.4.3. Wettkampfperiode
2.9.3. Angaben zum Ausdauertraining
2.9.3.1. Trainingsklassen bestimmen Trainingsumfang
2.9.3.1.1. In Leistungszentren können Trainingsklassen übersprungen werden
2.9.3.2. Trainingsumfang des Vorjahres sollte mit Trainingsalter übereinstimmen
2.9.3.2.1. Daraus kann beurteilt werden, ob wöchentliche Netto-Trainingszeit eine Steigerung zum Vorjahr enthält
2.9.3.3. Kontrollen zur Steigerung der Trainingsbelastung erfolgen im Rückblick über die Trainingswochen
2.9.3.4. Trainingswirkung entwickelt sich nach 6 Wochen
2.9.3.4.1. Training muss systematisch und leistungsspezifisch aufgebaut sein
2.9.3.4.2. Zu hoher Trainingsumfang = Übertraining
2.9.4. Angaben zum Krafttraining
2.9.4.1. Fokus auf Umfang des Hypertrophietrainings oder des Kraftausdauertrainings
2.9.5. Sportliches Ziel
2.9.5.1. Wichtig um Untersuchungsergebnisse richtig zu deuten
2.9.5.1.1. Maligne Erkrankungen können innerhalb einer Familie auf gemeinsame Grunderkrankungen zurückführbar sein
2.9.6. momentane sportliche Leistung
2.9.6.1. Wettkämpfe im Training können Belastung simulieren
2.9.6.2. Auswertung von tatsächlichen Wettkampfleistungen
2.9.7. kurzfristige Einflussfaktoren
2.9.7.1. Kurzzeitige negative Beeinflussung des Leistungsniveaus durch...
2.9.7.1.1. Hartes Training am Tag vor der dem leistungsmedizinischen Test
2.9.7.1.2. Bei Frauen kann die Menstruation ein Einflussfakotr darstellen
2.9.7.1.3. Anteil an Kohlenhydraten in der aufgenommen Nahrung
2.9.7.1.4. Infekte
2.9.7.1.5. Schlafstörungen
2.9.7.1.6. Probleme mit der aktuellen Witterung
2.9.8. Persönlichkeit des Sportlers
2.9.8.1. Interessen und Absichten
2.9.8.2. Physische Aspekte
2.9.8.3. Psychisch gesundheitsorientierte Aspekte
2.9.8.4. Emotionale Aspekte
2.10. Diskussionsfrage
2.10.1. Welcher Punkt der Anamnese ist für einen Hochleistungssportler (22 Jahre alt und Läufer) besonders entscheidend und welche Risiken/Probleme müssen mit welcher Anamnese-Art ausgeschlossen werden?
3. Präventivmedizin (C01 Leonie Mack)
3.1. körperliche Aktivität
3.1.1. Forschungsbereich der Epidemiologie
3.1.2. Erforschung des Einflusses von körperlicher Aktivität auf Krankheiten, Sterblichkeit und Gesundheitsindikatoren
3.1.3. körperliche Aktivität ist auch ein Gesundheitsindikator
3.2. Trainingsberatung
3.2.1. Regeln für die sportärztliche Beratung
3.2.1.1. Patient soll lernen mit Erkrankung umzugehen, Symptome zu erkennen und im Umgang mit der Krankheit geschult werden
3.2.1.2. Sport nicht als Alternative zu medizinischer Behandlung
3.2.1.3. leistungsmedizinisch soll herausgefunden werden, auf welchem konditionellem Niveau der Patient ist
3.2.2. Sport im Bereich Prävention und Therapie
3.2.2.1. Empfehlung eines aktiven Alltags
3.2.2.2. richtiger Sport mit richtiger Dosierung
3.2.2.3. sportmedizinische Untersuchung als Mittel zur Diagnose
3.2.3. Trainingsberatung in Ausdauersportarten
3.2.3.1. Trainingsanamnese als Grundlage
3.2.3.1.1. korrekte Angaben des Sportlers notwendig
3.2.3.1.2. Trainingsdokumentation
3.2.3.2. Einhaltung der 10 Grundregeln des Trainings
3.2.3.2.1. Ist-Wert < Erwartungswert
3.2.3.2.2. Ist-Wert = Erwartungswert
3.2.3.3. Beurteilung und Effektivität von Trainingsbereichen
3.2.3.3.1. Ist-Wert > Erwartungswert
3.2.3.3.2. Erreichbarkeit des Ziels auf Grundlage des aktuellen Leistungsniveau
3.2.3.3.3. Effektivität des laktaziden-anaeroben Ausdauertrainings
3.2.3.3.4. Effektivität des alaktatziden-anaeroben Ausdauertrainings
3.2.3.3.5. Effektivität des Trainings der verschiedenen Kraftarten
3.2.3.4. Effektivität des gesamten Trainings
3.2.3.4.1. anhand erbrachter Leistung bewertet
3.2.3.4.2. Sportler in Trainingseinheit besser als in Wettkampf
3.2.3.4.3. allgemein schlechte Ergebnisse
3.2.4. Trainingscontrolling
3.2.4.1. Abweichungen frühzeitig erkennen und beheben
3.3. Diskussionsfrage
3.3.1. Wie sinnvoll erachtet ihr die verpflichtende Einführung einer sportmedizinischen Untersuchung für Leistungssportler?
4. körperliche Untersuchung (C01 Maike Dries)
4.1. Diagnostik durch
4.1.1. Inspektion
4.1.1.1. Ernährungszustand
4.1.1.2. Allgemeinzustand
4.1.1.3. Konstitutionstyp
4.1.2. Palpation
4.1.3. Perkussion
4.1.4. Auskultation
4.1.5. Funktionsprüfung
4.2. Sporttauglichkeitsuntersuchung
4.2.1. Sportler
4.2.2. Sportwiedereinsteiger
4.2.2.1. nach Operationen
4.2.2.1.1. 4 Phasen
4.2.2.2. nach Pausen
4.2.3. Sportanfänger
4.2.4. Leistungssportler
4.2.5. Sportler mit Einschränkungen
4.2.5.1. mit chronischen Krankheiten
4.2.5.2. mit Prothesen
4.2.5.3. mit Endoprothesen
4.3. untersuchte Regionen
4.3.1. Kopf/Hals/Sinnesorgane
4.3.1.1. Bewegungsumfang
4.3.1.2. Schilddrüse
4.3.1.3. Visusprüfung
4.3.1.3.1. Pupillenreaktion
4.3.1.3.2. Fingerperimetrie
4.3.2. Herz/Kreislauf/Gefäße
4.3.2.1. Puls
4.3.2.1.1. Pulsqualität
4.3.2.1.2. Pulsfrequenz
4.3.2.1.3. Pulsrhythmus
4.3.2.2. RR
4.3.2.3. Auskultation
4.3.2.3.1. Herztöne
4.3.3. Lunge/Lymphknoten
4.3.3.1. Palpation
4.3.3.1.1. Lymphknotenstationen
4.3.3.2. Perkussion
4.3.3.3. Auskultation
4.3.3.3.1. Atemfrequenz
4.3.3.3.2. Atemgeräusche
4.3.3.3.3. Atemnebengeräusche
4.3.4. Abdomen/Niere
4.3.4.1. Inspektion
4.3.4.2. Palpation
4.3.4.3. Auskultation
4.3.4.4. Urinstreifentest
4.3.5. Wirbelsäule
4.3.5.1. Bewegungsumfang
4.3.5.2. Symmetrie
4.3.5.3. Inspektion
4.3.6. Gelenke
4.3.6.1. Neutral-Null-Methode
4.3.6.2. Bändertest
4.3.7. Muskulatur/Sehnen
4.3.7.1. manuelle Muskelfunktionsdiagnostik
4.3.8. Nervensystem
4.3.8.1. Sensibilitätstest
4.3.8.2. Reflex
4.4. Pathologie
4.4.1. Fehlstellungen
4.4.1.1. Achsenabweichungen der Beine
4.4.1.2. Lordose, Kyphose, Skoliose
4.4.1.3. Beckenschiefstand
4.4.2. Trainingsgestaltung
4.4.3. Fehlbelastungen und Überlastung
4.4.3.1. Ermüdungsfraktur
4.4.3.2. muskuläre Dysbalancen
4.4.3.3. Myogelosen
4.4.3.4. Muskelkater, Muskelkrampf
4.4.3.5. Tendopathien
4.5. Diskussionsfrage
4.5.1. Worauf müssen Sportler nach Amputationen mit oder ohne Prothesen bei ihrer Trainings- und Wettkampfgestaltung auf verschiedenen Leistungsebenen achten und warum?
4.6. Ziel
4.6.1. Zufallsbefunde
4.6.2. frühzeitiges Erkennen von Fehlstellungen
4.6.3. entgegenwirken von Fehlbelastung und Überlastung
4.6.4. Sporttauglichkeit möglichst lang aufrecht erhalten (verletzungsarm)
4.6.5. individuelle Beratung
4.6.5.1. geeignete Sportarten
4.6.5.2. Berücksichtigung orthopädischer Gesichtspunkte