1. Völkerwanderung
1.1. Ereignisgeschichte
1.1.1. 1. Kontakte seit dem 2.Jh.v.Chr (Kulturkontakt/Kulturkonflikt)
1.1.1.1. Mitte 1. Jahrhundert v.Chr.: Germanische Gruppe unter Ariovist aus Gallien vertrieben Folge: Cesar nennt Rhein als Grenze zwischen Römern/Galliern und Germanen
1.1.1.2. Überfälle der Germanen auf Römer setzen sich fort
1.1.1.3. Versuch von Kaiser Augustus, das röm. Herrschaftsgebiet bis zur Elbe auszudehnen. Scheiter jedoch um 9 n.Chr. bei der Varusschlacht
1.1.1.4. Daraus folgt eine unzureichende Grenzsicherung am Limes wodurch es zu Migrationsbewegungen germanischer Gruppen kommt (angezogen durch Wohlstand/Kultur) also bereits lange vor der eigentlichen "Völkerwanderung". Jedoch werden diese weitstgehend durch römische Grenzsicherung und Expansion im 1./2. Jahrhundert unterbunden
1.1.1.5. Daraus folgt eine etwa 200 Jahre lange friedliche Koexistenz/Kontakte. Das Ziel der Römer war, stabile politische Verhältnisse in Germanien zu schaffen. Dies versuchten sie bspw. durch Geldgeschenke, Bündnisse (foedra) zu erreichen aber auch indem sie Kinder von germanischen Stammesführern als Geiseln nahmen und sie nachdem sie im römischen Reich ausgebildet wurden wieder als Stammesführer einsetzten (Beispiel Arminius)
1.1.1.6. Allgemein: wirtschaftliche/kulturelle Verflechtung zwischen Röm. Reich+grenznahen german. Gebieten -> Kenntnisse der Germanen über Möglichkeiten bei Römern nehmen zu ->Anreize und Voraussetzungen für weitere Migration bis Mitte des 2. Jhs. gut gesteuert
1.1.1.7. ABER: 166-182 kam es wieder zu militärischen Auseinandersetzungen mit den Germanen, was auf tiefgreifende Veränderungen in Germanien deutet.
1.1.2. 1.1 Wandel durch Kontakt: Rom verändert die Germanen
1.1.2.1. Durch den Zustrom von Geld und Waren lösen sich die bisherigen traditionellen germanischen Stammeskulturen aufgrund der sich vergrößernden sozialen Unterschiede auf, wodurch sich neue ehrgeizige Führungspersönlichkeiten etablieren
1.1.2.2. Aus diesen ehemals vielen kleinen germanischen Stammesgruppen bilden sich unter den neuen Anführern große Verbände. Diese versprechen sich Schutz und Wohlstand.
1.1.2.2.1. Franken/Alamannen/Goten
1.1.2.3. Nach einiger Zeit entwickeln diese eine eigene Identität, Traditionen, Gemeinschaftsgefühl, teils auch Glaube an eine gemeinsame Abstammung und Geschichte
1.1.2.3.1. Jedoch lösen sich diese Gruppen nach Niederlagen schnell wieder auf. Bei Erfolg schlossen sich auch andere Gruppen an- auch Römer
1.1.2.4. Germanen lernen auch militärisch von Römern Es kommt zu einem Anwachsen der Bevölkerung
1.1.2.5. Grundlegende Klima-verschlechterungen in Nord-und Mitteleuropa (Nahrungsmittelkrisen) Germanen die weiter von röm. Grenze entfernt leben werden mobil und wandern in Richtung Grenze
1.1.2.6. -> Römer behalten kaum den Überblick über polit.+milit. Verhältnisse im Inneren Germaniens -> Druck auf die Reichsgrenze nimmt zu
1.1.3. 2. Veränderung im 3.Jh.n.Chr
1.1.3.1. Mitte des 3.Jh. bricht ein System/Netz aus befestigten Grenzen/Militärschlägen und Diplomatie/Handelsbeziehungen zusammen
1.1.3.2. Gründe hierfür war die aggressive Politik des Perserreichs im Osten woraufhin die Römer Truppen von Rhein+Donau abzogen -> Das nutzten die Germanen aus und begannen mit Raub und Plünderzügen im röm. Reich und zogen sich meist dann wieder zurück ->Sie streben keine dauerhafte Einwanderung an
1.1.3.3. Die Reaktion der Römer darauf waren Militärschläge, Verträge, Tribute Problem: Mehrfrontenkrieg im Norden+Osten überfordert die röm. Ressourcen ->Rom gerät in eine schwere Krise
1.1.4. 3. Schwächephase des Römischen Reiches
1.1.4.1. a) wirtschaftliche Krise
1.1.4.1.1. Es werden viele Gebiete verwüstet (durch kriegerische Auseinandersetzungen)
1.1.4.1.2. Seuchen-> Bevölkerungsverluste
1.1.4.1.3. Mangel an Arbeitskräften->Rückgang in Produktion+Handel->Entwertung des Geldes
1.1.4.1.4. Es kommt zu einer steigenden Anzahl von Münzen->Inflation->sinkende Kaufkraft
1.1.4.2. ->Währung als reichsweit geltender Standard verlor sukzessive an Bedeutung!
1.1.4.3. b) politische Krise
1.1.4.3.1. Im Jahr 193 gelangt Septimus Severus (durch Gewalt) auf den Thron -> Gegen den Willen der Senatsmehrheit -Besetzt Senatorenposten (Beamte/Statthalter) mit Rittern -Die Form wurde zwar gewahrt aber es kam der Entmachtung des Senatorstandes gleich
1.1.4.3.2. -Besetzt Senatorenposten (Beamte/Statthalter) mit Rittern -Die Form wurde zwar gewahrt aber es kam der Entmachtung des Senatorstandes gleich
1.1.4.4. PROBLEME
1.1.4.4.1. -äußere Bedrohung: Germaneneinfälle+ Erstarkung des Perserreichs -allgemeine Wirtschaftskrise -Machtzuwachs des Heeres
1.1.5. Neuordnung des Reiches Diokleatin/Konstantin
1.1.5.1. a) Begründung der Tetrachie
1.1.5.1.1. Es wird in 4 Tetrarden unterteilt
1.1.5.1.2. Grund für die Teilung: bessere Verteidigungsmöglichkeiten in vier Zuständigkeitsbereichen hinzu kam: neue Steuer (Grund-Kopfsteuer)
1.1.5.2. b) Militär
1.1.5.2.1. Grenzen: Limes und alle Gebiete nördlich von Donau und Rhein aufgegeben
1.1.5.2.2. neuer Oberbefehl
1.1.5.2.3. Vergößerung und Umstrukturierung in der Armee
1.1.5.3. c) Religion
1.1.5.3.1. Christentum als "erlaubte Religion" ab 312, später dann Staatsreligion ->Christianisierung der Germanenstämme ab etwa 350 in Form des Arianismus -> erschwert später die Integration
1.1.5.3.2. ABER:
1.1.5.4. Folgen:
1.1.5.4.1. Sieg gegen Germanen und die Germanen mussten sich unterwerfen. Sie mussten Militärdienst leisten und wurden in verwüsteten Gebieten angesiedelt zur Bewirtschaftung
1.1.5.4.2. Germanen konnten hohe Führungspositionen in der römischen Armee erreichen
1.1.6. 4. Hunnensturm
1.1.6.1. Vorstoß der Hunnen Ende 4.Jh. bringt neue Dynamik in röm.-german. Beziehungen da sie den Römern aber auch den Germanen zunächst überlegen waren
1.1.6.2. 375 Zerstörung des Ostgotenreichs Griffen danach die Westgoten an welche Aufnahme im römishen Reich fanden
1.1.6.2.1. Gilt als Beginn der Völkerwanderung!
1.1.6.3. ab 395 vereinen sich hunnische Gruppen besonders erfolgreicher Anführer (starkes Machtzentrum in Ungarn) -> Höhepunkt der Macht unter Attila
1.1.6.4. Existenzgrundlage sind Raub-und Beutezüge ins Röm. Reich+Tribute -> Sowohl von Ost- wie auch Westreich entrichtet-> Erhalt des Friedens
1.1.6.5. Streben keine Integration im Röm. Reich an und sind nur selten im Militärdienst
1.1.6.6. Bedeutung für die Römer
1.1.6.6.1. Positive Auswirkungen
1.1.6.6.2. Negative Auswirkungen
1.1.7. 5. Aufnahme der Westgoten ins Röm. Reich
1.1.7.1. a) 376
1.1.7.1.1. Westgoten bitten um Aufnahme ins Röm. Reich-> Flucht vor den Hunnen Rom erhofft sich dadurch neue Soldaten und Siedler zu erhalten (wie es bisher war)
1.1.7.1.2. Die Situation gerät jedoch rasch außer Kontrolle denn: Es kamen mehr Goten als vereinbart, die geplante Entwaffnung der Migranten misslang, röm. Verwaltung war mit Versorgung überfordert
1.1.7.1.3. Folgen:
1.1.7.2. b) nach 382: Die Zeit König Aldrichs
1.1.7.2.1. -Westgoten waren ein schlagkräftiger Militärverband und wurden oft gegen innere und äußere Feinde eingesetzt -Alarich war ein germanischer Heermeister der als erstes die germanische Stammesherrschaft mit dem röm. Amt kombinierte
1.1.7.2.2. König Alarich reagiert wegen nicht eingehaltener Versprechen mit Raubzügen
1.1.7.2.3. -Oström. Kaiser Arcadius lenkt Westgoten nach Italien in das Herrschaftsgebiet seines Bruders -Hier hat Alarich ebenfalls keinen Erfolg obwohl das Westreich dringend milit. Hilfe gebraucht hätte
1.1.7.2.4. Infolgedessen plündert Alarich in Italien, ernannte zeitweise einen Gegenkaiser und eroberte 410 Rom
1.1.7.2.5. Jedoch gab es Versorgungsmängel in Italien und somit versuchten sie nach Nordafrika überzusetzen Jedoch stirbt Alarich davor in Italien und das Problem ist, dass es bis dahin keine gesicherte Ansiedlung/Integration der Westgoten gab
1.1.7.3. c) Aldrichs Nachfolger: ab 400
1.1.7.3.1. Siehe Bild
1.1.7.4. d) 418: Ansiedlung der Westgoten in Südfrankreich
1.1.7.4.1. Die Westgoten verpflichten sich zu einem militärischen foedus für die Römer und erhalten dafür einen Teil von röm. Grundbesitz oder Anteile der Steuereinnahmen in ihrem Ansiedlungsgebiet
1.1.7.4.2. Sind im Jahr 451 ein wichtiger Bestandteil beim Sieg gegen die Hunnen auf den katalanischen Feldern
1.1.7.4.3. Danach strebten sie zwar eine Integration in der röm. Mehrheitsgesellschaft an aber wollten ihre gotische Identität beibehalten
1.1.7.4.4. Gleichzeitig dehnten sie ihr Herrschaftsgebiet bis nach Spanien aus. Zusätzlich begannen sich röm. Großgrundbesitzer mehr mit ihnen zu arrangieren. Denn durch Zunahme von Macht steigerten sie auch Sicherheit/Schutz
1.1.7.4.5. Das Herrschaftsprinzip wurde eine echte Alternative da sie sich in Gallien und Spanien deutlich mehr als der röm. Kaiser engagierten. Somit begannen Westgotenkönige auch über röm. Bewohner in ihrem Machtbereich zu regieren
1.1.7.5. e) gelingende Integration: das Tolosanische Reich
1.1.7.5.1. Durch den Machtverlust von Rom endet das Foederartenvehältnis ab 466. Die Westgoten gründen das Toloseanische Reich in Südfrankreich und Spanien.
1.1.7.5.2. Zwar machten die Westgoten nur 1-2% der Gesamtbevölkerung aus aber sie konnten sich als erste germanische Gruppe in die röm. Sozial-, Wirtschafts- und Verwaltunsstrukturen einpassen. Jedoch waren die Westgoten Arianer was ein Problem mit der kath. Kirche war. Es gab auch Konflikte obwohl König über beide Gruppen herrschte
1.1.7.5.3. ab 418 schuf man neue Rechtssammlungen um die Bevölkerung (Goten+Römer) zu separieren -> Jedoch passte man sich im Laufe der Zeit immer mehr den Römern an!
1.1.7.6. f) Konkurrenz, Neuanfang, Scheitern: das Toledanische Reich
1.1.7.6.1. Anfang des 6. Jhs. kommt es zu Konflikten mit dem expandierenden Frankenreich unter Chlodwig
1.1.7.6.2. Die Westgoten müssen sich deswegen in Richtung Spanien zurückziehen
1.1.7.6.3. Sie konnten zwar ein neues Reich gründen aber es war trotzdem instabil.
1.1.7.6.4. Man konnte sich zwar gegen die Franken und Rückeroberungsversuche vom oström. Reich wehren aber dennoch eroberten 711 islamische Araber das span. Westgotenreich worin die Westgoten aufgingen
1.1.8. 6. 4.-6. Jh.: germanisch-römische Königreiche
1.1.8.1. 6.1 Das Ende des Weströmischen Reiches
1.1.8.1.1. I. Gründe für den Niedergang (Dermandt)
1.1.8.1.2. II. Was verloren geht (Peter Heather):
1.1.8.1.3. III. These + Argumente:
1.1.8.1.4. IV. Das Ende Roms (Helmuth Schneider):
1.1.8.1.5. V. Romulus Augustus- der letzte Kaiser Westroms und das Jahr 476 als Zäsur:
1.1.8.2. 6.2 Das Reich der Ostgoten in Italien
1.1.8.2.1. Sind seit 375 in enger Koexistenz mit den Hunnen
1.1.8.2.2. 453: Tod Attilas
1.1.8.2.3. ab 471: Theoderich übernimmt Führung der Ostgoten
1.1.8.2.4. 493: Sieg Theoderichs über Odoaker -> unter Mithilfe der Westgoten 497: Anerkennung Theoderichs als König durch oström. Kaiser Anastasius I.
1.1.8.3. 6.3 Untergang des Ostgotenreiches
1.1.8.3.1. Durch die tiefgreifenden Unterschiede zwi. Ostgoten und Römern gab es eine Verschlechterung des Verhältnisses und eine Integration war nicht gelungen
1.1.8.3.2. Ein weiteres Problem war, dass die Nachfolge von Theoderich ungeklärt war, da er keinen Sohn hatte Es kam zu ansteigenden Konflikten zw. König und Senatoren und einen zunehmenden Widerstand gegen den Integrationskurs
1.1.8.3.3. Nach dem Tod Theoderichs 526 begann Kaiser Justinian (Oström.) eine "Wiedervereinigung" des geteilten Reiches zu erreichen. Der Krieg dafür dauerte bis 552. Justinian siegte aber verwüstete Italien komplett
1.1.8.3.4. 568 eroberten die Langobarden Norditalien und mit ihrer Reichsgründung setzten sie den Schlusspunkt der Völkerwanderung
1.1.8.3.5. Restliche Ostgoten lebten als Untertanen der Langobarden, assimilierten sich vollständig und spielten keine polit./milit. Rolle mehr
1.1.8.4. 6.4 Das Frankenreich der Merowinger
1.1.8.4.1. Franken
1.1.8.4.2. Chlodwigs Taufe
1.1.8.4.3. Die Herrschaftspraxis Chlodwigs
1.1.8.4.4. Das Merowingerreich unter Chlodwig
1.2. Theorie-Module
1.2.1. Bitterli
1.2.1.1. Wie Kulturen einander begegnen
1.2.1.2. Kulturzusammenstoß
1.2.1.2.1. aggressiver Charakter (Verdrängung, Unterdrückung) militärische Überlegenheit einer Gruppe ->Unterdrückung, Vertreibung, Unterjochung
1.2.1.3. Kulturberührung
1.2.1.4. Kulturkontakt
1.2.1.5. Akkulturation
1.2.1.6. Kulturverflechtung
1.2.2. Osterhammel
1.2.2.1. Kulturkontakt zwischen Annäherung und Abgrenzung
1.2.2.2. Assimlilierung
1.2.2.2.1. Angleichen des Fremden bis zur Auflösung der Fremdengruppe (z.B. religiöse Missionierung) ->teilweise mit Gewalt
1.2.2.3. Extermination
1.2.2.3.1. Genozid->Kulturzerstörung (auch bei Zwangs-Assimilierung)
1.2.2.4. Akkomodation
1.2.2.5. Segregation
1.2.2.6. Exklusion
1.2.2.7. Inklusion
1.2.3. Oltmer
1.2.3.1. ->Migrationen sind räumliche Bewegungen von Menschen- regionale Mobilität, Lebenserfahrungen resultieren aus Bewegung-> wirt., gesel. Struktur unterscheidet sich extrem zur Herkunft ->Rückwanderung etc= temporäre Ansiedlung (eine Möglichkeit von Migration) ->unterschiedliche Migrationsmotive: gesellschaftlich, politisch, religiös, sozial, wirtschaftlich, persönlich -Hoffnung auf Besserung der Lebensumstände (Bildung,Arbeit)
1.2.3.2. Formen: -Arbeitsmigration -Gewaltmigration (Nötigung zur Abwanderung) -Siedlungswanderung -Sklaven-Menschenhandel -Wanderhandel
1.2.3.3. Folgen: Integrationsprozess führt zu tiefgreifendem Wandel in Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, Kultur im Ankunftsraum ->begrenzte Teilhabe führt zu Diskriminierung, Ausbeutung, Ablehnung, Hass
1.2.4. Meier+Pohl
1.2.4.1. Ethnogenese
1.2.5. Hoerder/Lucassen
1.2.5.1. Terminologien und Konzepte in der Migrationsforschung
1.2.6. Huntington
1.2.6.1. Kulturkreise
1.2.6.2. Kulturkonflikt
1.2.6.3. "Feindbild"
1.3. Wahlmodul: Flucht und Vertreibung
1.3.1. NS-Ideologie
1.3.1.1. 1. Sozialdarwinismus
1.3.1.1.1. Wie in der Natur: menschl. Leben= Kampf ums Dasein
1.3.1.2. 2. Nihilismus
1.3.1.2.1. In diesem Kamp ums Dasein soll jede ethische Grenze (vor allem das 5.Gebot "du sollst nicht töten") aufgehoben werden ->das sei notwendige Vorbedingung des Sieges
1.3.1.3. 3. Rassismus
1.3.1.3.1. Aries als Herrenrasse (arischer Mythos)
1.3.1.3.2. Juden als "Anti-Rasse" (Antisemitismus)
1.3.1.4. 4. Nationalismus
1.3.1.4.1. Nation=rassistisch interpretiert Dt. als "misshandelte" Nation (->Versailler Vertrag), Unterordnung des Einzelnen unter die Interessen der Nation= (Rasse) für Nazis
1.3.1.5. 5. Volksgemeinschaft
1.3.1.5.1. -"antimarxistischer Sozialismus" -Inklusion und Exklusion -Korrumpierung (Abwertung) durch Beteiligung einer großen Masse der Deutschen an der Beute der Ausplünderung der Juden und der besetzten Gebiete
1.3.1.6. 6. Eroberung von Lebensraum im Osten
1.3.1.6.1. -Blut- und Bodentheorie -Generalplan Ost
1.3.1.7. 7. Führer und Gefolgschaft
1.3.1.7.1. Die Volksgemeinschaft besteht nicht aus freien Individuen, sondern aus einer gleichgeschalteten Masse, die dem Führer folgt
1.3.1.8. Nationalsozialismus=
1.3.1.8.1. -antiwestlich: Ablehnung von Individualismus und Pluralität -antidemokratisch: Ein-Parteien-Staat -antiliberal/antimarxistisch/antichristlich ->gelten als jüdische Erfindungen -antipazifistisch: Krieg als Naturzustand des Menschen -totalitär
1.3.1.8.2. (Bezogen auf totalitär) -Alle Mitglieder der Volksgemeinschaft folgen in allen Lebensbereichen dem Willen des Führers, kein Recht des Einzelnen->Gleichschaltung -Alle werden vom Staat überwacht
1.3.2. Das Verhältnis von Antisemitismus und Rassismus
1.3.2.1. Rassismus der Nazis ist wesentlich mehr auf dem Antisemitismus aufgebaut, als umgekehrt! Mit anderen Völkern sehr pragmatisch:
1.3.2.1.1. a) -Slawen: eigentlich Arier ->"verdorben" durch Blutmischung mit Mongolen -Japaner: Im Sinne der NS-Ideologie auch "Mongolen"->aber auch Verbündete ->Also werden sie zu "Ehrenariern"
1.3.2.1.2. b) 1943 wird den Arabern von Himmler bestätigt, dass sie keine Sunniten, sondern Arier sind
1.3.2.1.3. c) Roma: eigentlich die "rassigsten" Arier-> werden aber nach Ausschwitz deportiert
1.3.2.2. Antisemitismus der Nazis knüpft an eine jahrhunderte alte Vorgeschichte an-> in 3 Etappen
1.3.2.2.1. 1) Christen im Mittelalter: "Ihr habt als Juden kein Recht mehr unter uns zu leben -> Taufe 2) Christen/Nationalisten der Neuzeit: "Ihr habt kein Recht unter uns zu leben->Ausweisung/Verteilung 3) Die deutschen Nazis: "Ihr habt kein Recht zu Leben" ->Ermordung
1.3.3. Volksgemeinschaft und Führerprinzip
1.3.3.1. Siehe Bild:
1.3.4. NS-Siedlunspolitik
1.3.4.1. Propaganda und Ideologie führen zu einem falschen Urteil vieler Deutscher über die Lebensbedingungen deutscher Minderheiten im östlichen Europa
1.3.4.1.1. Grundannahme: Im östlichen Europa gibt es viele große deutsche Siedlungsgebiete
1.3.4.1.2. Das ist aber falsch! Denn: -Die Siedlungsgebiete waren nicht deutsch -Der deutschsprachige Bevölkerungsanteil war eine Minderheit
1.3.5. I. "Heim ins Reich"- Anschluss und Aufnahme
1.3.5.1. 1.Phase: 1935-1939
1.3.5.2. 2.Phase: Kriegsphase 01.09.1939-1945 -in Osteuropa waren etwa 7.Mio Angehörige "deutscher Minderheiten" -bis 1942 5.5Mio umgesiedelt "ins Reich" -Sie wurden zu Angehörigen der dtsch. Volksgemeinschaft (mit dtsch. Staatsbürgerschaft) -Angehörige des dtsch. Volkstums (mit fremder Staatsbürgerschaft und gesonderten Rechtsverhältnissen)
1.3.5.2.1. Überfall auf Polen 01.09.1939
1.3.5.2.2. Die Ungleichheit wird sich in der Nachkriegszeit auswirken!
1.3.6. II. Ostkolonisten und Deportation
1.3.6.1. 1. Zwangsarbeit
1.3.6.1.1. -Das Ausmaß der aus politischen, rassistischen, wirtschaftlichen oder demographischen Gründen in Lager des Regimes erfolgte Deportation ist ohne jedes Vorbild -Lagersystem als Sinnbild der NS-Herrschaftsausübung -Deutsche führten den Krieg als Beutekrieg, dazu zählte vor allem neben Rohstoffen die Arbeitskraft der Menschen für die deutsche Kriegswirtschaft
1.3.6.1.2. Zahlen:
1.3.6.2. 2.Umsiedlung und Verteilung
1.3.6.2.1. Schlüsseldatum 06.10.1939 -Hitler kündigt die Umsiedlung deutscher Minderheiten an
1.3.6.2.2. Interessen: hauptsächlich wirtschaftlich aber auch: -Etablierung einer streng nach rassistischen Kriterien ausgerichteten deutschen Ordnung -Schaffung von Platz für ein "Volk ohne Raum" -"Nutznießer" waren zwischen 1939 und 1944 1 Mio. Menschen deutscher Herkunft aus Gebieten, die außerhalb der Reichsgrenze liegen
1.3.6.2.3. Beispiel Polen: -Vertreibung von 800.000 nicht-jüdischen Polen -Deportation von 1,7 Mio. Menschen als Zwangsarbeiter "ins Reich" -Verschleppung von 20.000-50.000 Kindern "ins Reich", damit sie als Deutsche aufwachsen
1.3.6.3. 3. Kolonisation und Generalplan Ost
1.3.6.3.1. Maßnahmen ab 1939 in großem Stil
1.3.6.3.2. Zahlen November 1941 gemäß dem Reichsicherheitshauptamt: -Ermordung und Deportation von 31Mio. Menschen -Weiter 14Mio. "Fremdvölkische" werden zu Arbeitssklaven
1.3.6.3.3. Juni 1942: Generalplan Ost
1.3.6.3.4. Gründe für das Scheitern:
1.3.6.4. 4. NS-Räumungspolitik, Flucht und Rücksiedlung zum Kriegsende
1.3.6.4.1. 1944: Umsiedlung von 250.000 "Volksdeutschen" aus Süd-Ost-Polen und Siebenbürgen
1.3.6.4.2. Bis März 1945 (nach Angaben der Wehrmacht): Evakuierung von etwa 10.Mio Menschen -etwa die Hälfte der später als "Vertriebene" bezeichneten Menschen hat schon vor Kriegsende die Heimat verlassen! -von der NS-Räumungspolitik waren alle Bevölkerungsgruppen betroffen
2. American Revolution
2.1. Ereignisgeschichte
2.1.1. I. Die Ausgangslage
2.1.1.1. 1. Die Anfänge der Besiedlung Amerikas 2. Kolonien im Norden 3. Mittelatlantikkolonien 4. Kolonien im Süden (Siehe Abibox I S.31-39+Extrablatt)
2.1.1.2. 5. Die "frontier"
2.1.1.2.1. Die 4te Siedlungszone im Landesinneren
2.1.1.2.2. Zone der Gesetzeslosigkeit und von einzelnen Personen mit verschiedenen Motiven besiedelt
2.1.1.2.3. Sie haben sich oft mit der indigenen Bevölkerung arrangiert Sie bleiben aber auch Ursache für Unruhen mit Indianern und kolonialen Behörden
2.1.1.3. 6. Die Rolle der Native Americans
2.1.1.3.1. Nachdem erste Europäer auf kriegerische Völker treffen kommt es in 1620 zu blutigen Indianerkämpfen in Virginia 1622 wurde die Kolonie Virginia fast komplett vernichtet
2.1.1.3.2. Es gab 3 Gründe für den Sieg der Engländer im 17./18. Jh: 1. Engländer waren mit Waffen überlegen 2. Die Natives waren kein einheitliches Volk 3. Natives hatten keine Immunität gegen europ. Krankheiten-> 90% starben
2.1.2. II. Die Ursprünge des Konflikts
2.1.2.1. 1. Die rechtliche Stellung der Kolonien 2. Die Gesellschaft in den Kolonien 3. Die wirtschaftliche Entwicklung (Siehe Buchner S.38-39+Extrablatt)
2.1.2.2. 4. Der "French Indian War" 1754-1763 Frankreich und England
2.1.2.2.1. Ursache: Große Rivalität zw. beiden Mächten in Eu/As (Indien)/ Na Ziel: Ohio-Tal erobern/besiedeln
2.1.2.2.2. Anlass: F+E errichten Forts in der Gegend
2.1.2.2.3. Verlauf: Krieg wird als Guerillakrieg geführt. Die Briten gewinnen Oberhand.
2.1.2.2.4. Ende: 1763 Friede von Paris
2.1.2.3. 5. Folgen der Konflikte
2.1.2.3.1. GB wird eindeutiger Sieger des Krieges und werden zur alleinbestimmenden Kolonialmacht in Nordamerika
2.1.2.3.2. Probleme:
2.1.2.4. 6. Die neuen Steuergesetze
2.1.2.4.1. 1764: "Sugar Act" -> neue Steuern, wenn diese nicht in brit. Häfen eingeführt werden -Übersicht ging verloren da zu weich und Schmuggel -Kolonisten durften kein Geld mehr drucken
2.1.2.4.2. 1765: "Stamp Act" (Steuermarkengesetz) -> Alle Papierprodukte mussten mit einem Steuerstempel versehen sein =>Die Gesetze treffen gleichzeitig zusammen mit einer wirtschaftlichen Krise in Kolonien
2.1.2.4.3. Folgen:
2.1.2.5. 7. "Sons of liberty"
2.1.2.5.1. Eine Geheimgesellschaft von Kaufleuten aus Hafenstädten die einen Widerstand organisieren Aufruf: Boykott englischer Waren
2.1.2.5.2. Im Laufe der Zeit schlossen sich auch Lehrer, Handwerker, Juristen, Händler/Schmuggler an
2.1.2.5.3. Sie waren auch zu Gewalt bereit -Sie überwachten den Boykott -verhinderten Verkauf von Steuermarken
2.1.2.5.4. Der Boykott war erfolgreich denn die Steuereinnahmen gingen auf 1/3 zurück
2.1.2.5.5. Folgen:
2.1.2.6. 8. Gründe für das widersprüchliche britische Verhalten
2.1.2.6.1. Siehe Bild:
2.1.2.6.2. Das bestärkt die amerikanischen Proteste ->indirekter Einfluss auf Politik des Parlaments durch Siedler ->große Entfernung-> es vergehen Monate für den Nachrichtenaustausch
2.1.2.6.3. Das politische Leben geht jedoch weiter -> Trotzdem sind Entscheidungen aus dem Parlament meist schon überholt oder nicht mehr durchsetzbar
2.1.2.6.4. =>weitere Eskalationen folgen
2.1.2.7. 9. Das "Boston Massacre"
2.1.2.7.1. Durch eine zunehmend breite Boykottbewegung kommt es zu einer Stärkung der Truppen in Boston
2.1.2.7.2. Am 5.3 1770 wird eine Gruppe britischer Soldaten von einer großen Menschenansammlung aggressiv bedrängt
2.1.2.7.3. Es fallen Schüsse und es sterben 5 Menschen und es gibt 6 Verletzte Der Gerichtsprozess findet vor einem amerikan. Gericht statt und es wurde entschieden, dass die Soldaten in Notwehr handelten
2.1.2.7.4. Folgen:
2.1.2.8. 10. Der Wendepunkt: die "Boston Tea Party"
2.1.2.8.1. 1. Vorgeschichte
2.1.2.8.2. 2. die Ereignisse
2.1.2.8.3. Die "unerträglichen Gesetze"
2.1.2.8.4. Boston Tea Party als Beginn der Amerikanischen Revolution!
2.1.3. III. Perspektiven der Konfliktparteien
2.1.3.1. 1. Der erste Kontinentalkongress
2.1.3.1.1. Datum: 5.9-26.10 Ort: Philadelphia Teilnehmer: 56 Vertreter aus 12 Kolonien -> Georgia fehlte
2.1.3.1.2. Ziele: -einheitliche Wirtschaftspolitik -einheitliche Boykottmaßnahmen gegen das Mutterland -Einsetzung von Komitees zur Überwachung der Boykottmaßnahmen -> Umsetzung erweist sich als schwierig durch unterschiedliche Interessen
2.1.3.1.3. Trotzdem besitzt der Kongress bürokratische und exekutive Werkzeuge
2.1.3.1.4. Es besteht die Hoffnung, den Krieg zu vermeiden ABER: Kolonien sollen Milizen vergrößern und kampfbereit machen
2.1.3.2. 2. Erste Gefechte
2.1.3.2.1. Der Beginn (erster Schuss) unklar
2.1.3.2.2. Generäle werden aus London angewiesen härter durchzugreifen und das Waffendepot der Kolonisten in Concord zu beschlagnahmen
2.1.3.2.3. Die Milizen waren darauf vorbereitet und es kommt zu einer Schießerei am 19.4 1775 wobei 8 Kolonisten sterben
2.1.3.3. 3. Der zweite Kontinentalkongress
2.1.3.3.1. Zeitraum: 10.5 1775 -1.3 1783
2.1.3.3.2. Er wurde zwar lange vorbereitet aber durch die ersten Gefechte stießen immer mehr Radikale hinzu. Kaufleute und Pflanzer aus dem Süden wollten aber Krieg vermeiden da zu viel ökonomisch auf dem Spiel stand
2.1.3.3.3. Dennoch war der Kongress der Vorläufer einer ersten amerik. Regierung. Denn die Kolonisten befanden sich in einem Krieg auch wenn er nicht formell erklärt war
2.1.3.3.4. -Am 26.5 1775 Ausrufung des Verteidigungsstatus für alle Kolonien -Juni 1775 wird George Washington Oberbefehlshaber
2.1.3.3.5. Der letzte Schritt zur Eskalation war die Erklärung des Königs einen Kompromiss einzugehen Sowie, dass er alle Kolonisten als Rebellen erklärt und sagt man müsse hart gegen sie vorgehen
2.1.3.3.6. -Der Kongress war oft überfordert -Hatte erhebliche Reibungsverluste -Der Kongress agierte wenig effektiv
2.1.3.4. 4. Die amerikanische Propaganda
2.1.3.4.1. Kampfhandlungen gingen propagandistische Vorbereitungen voraus
2.1.3.4.2. Ziele: -Zweifler in den eigenen Reihen auf die Seite der Kriegsparteien ziehen -Suche nach Verbündeten -Propaganda hatte in Neuenglandkolonien starken religiösen Bezug
2.1.3.4.3. Entwicklung einer propagandistischen Bildkultur
2.1.4. IV. Unabhängigkeitserklärung und Unabhängigkeitskrieg
2.1.4.1. 1. Die Unabhängigkeitserklärung
2.1.4.1.1. -Der Ausbruch des Krieges war offiziell 1775 -Der 2. Kontinentalkongress arbeitet auf eine Unabhängigkeit hin
2.1.4.1.2. Noch im November lehnen einzelne Staaten eine Unabhängigkeitserklärung ab
2.1.4.1.3. Am 4. Juli 1776 kommt es zur "Declaration of Independence" -Thomas Jefferson Sie wurde einstimmig beschlossen bis auf New York welches bei der Abstimmung nicht teilgenommen hat
2.1.4.1.4. Präambel: -Loslösung vom Mutterland aus Naturrecht abgeleitet ->Regierung beruht auf Zustimmung der Regierten->kann also ersetzt werden, wenn sie ihre Aufgaben nicht erfüllt! -Prinzipien der Volkssouveränität
2.1.4.1.5. Adressat der Schrift war König Georg III. Er wird als Tyrann bezeichnet dem die Treue aufgekündigt wird. NICHT das Parlament
2.1.4.1.6. Es gab eine lange Liste, wo der König seine Befugnisse überschritten hat. ABER: -manches davon war frei erfunden - manches ging auf das Parlament zurück
2.1.4.1.7. Die personalisierte Zuspitzung hatte starke propagandistische Wirkung!
2.1.4.2. 2. Die militärische Ausgangslage
2.1.4.2.1. Amerikaner
2.1.4.2.2. GB
2.1.4.3. 3. Die "Hessen"
2.1.4.3.1. -Hessen in Amerika (ca.30.000) ->ausgeliehene Söldner auf Seiten Englands -Waren von Amerikanern gefürchtet -Wenig Interesse an "Freiheit" und einem Verbleib im Land
2.1.4.4. 4. Die Rolle Frankreichs
2.1.4.4.1. Es gibt eine traditionelle Rivalität zwischen GB+F->häufige Kriege
2.1.4.4.2. Gesellschaft in Frankreich reagiert gespalten auf amerikanische Unabhängigkeit
2.1.4.4.3. Motive Frankreichs für den Kriegseintritt
2.1.4.5. 5. Kriegsverlauf
2.1.4.5.1. 1.Briten dominieren zunächst ->Washingtons Armee demoralisiert, droht auseinander zu brechen ->Washington überquert mit 2.500 Mann den Fluss Delaware und überfällt Hessen ->Erfolg stellt Moral wieder her
2.1.4.5.2. 2. brit. Plan: Vorstoß General John Burgoyne und General William Howe von New-York in den Norden ->Neuenglandkolonien wären von übrigen Kolonien abgetrennt -Howe geht aber nach Süden, erobert Philadelphia ->brachte viel Prestige, ruinierte aber den Plan und Amerikaner siegen bei Saratoga =>Folge: Frankreich tritt in den Krieg ein
2.1.4.5.3. 3. Winter 1777/1778 -Washington bezieht Winterquartier -Trotz Erfolge: Kmapfkraft schwach und hinzu kommen: Hunger, Krankheit, Kälte -mehr Verlust durch Krankheiten/Seuchen als durch Kampfhandlungen ABER DENNOCH: -Baron Friedrich Wilhelm von Steuben (erfahrener preußischer Offizier) bildet Washingtons Armee neu aus
2.1.4.5.4. 4. Briten wechseln Strategie: wenden sich nach Süden Ende 1778: Briten erobern Georgia 1780: Teile von South-Carolina -Koordination der Truppen funktioniert aber wieder nicht: -General Cornwallis zieht nach Virginia und weiter an die Küste->evtl. mit Unterstützung brit. Flotte schnell nach NY -Washington durschaut den Plan und die frz. Flotte besiegt die brit. Flotte -19.10 1781 General Cornwallis kapituliert bei Yorktown -> Krieg militärisch entschieden -bis zum Friedensschluss halten Briten NY -Kleinkrieg mit Milizen dauert bis dahin an
2.1.4.6. 6. Das Ende des Krieges
2.1.4.6.1. Die Friedensverhandlungen verliefen äußerst kompliziert
2.1.4.7. 7. Das Problem der Sklaverei
2.1.4.7.1. amerikanische Freiheitsrhetorik<->Sklaverei
2.1.4.7.2. Viele führende Personen aus Süden waren Sklavenbesitzer
2.1.4.7.3. Entlaufenen Sklaven versprachen Engländer die Freiheit sowie ein Stück Land nach dem Krieg Viele Tausende Sklaven wurden von England befreit und aus diesen bildeten die Engländer eigene Truppen Jedoch hielten Engländer ihre Versprechen lange nicht ein
2.1.4.7.4. Afro-Amerikaner auch in der Kontinentalarmee eingesetzt Jedoch wurde ihr Einsatz in manchen Südstaaten strikt abgelehnt (völlig undenkbar: Waffen an Schwarze geben) =>Wurden bei Straßenbau, Bau von Befestigungen und als Arbeiter eingesetzt
2.1.4.7.5. Die Sklaverei hatte eine geringe Rolle bei Diskussion um Verfassung und Aufbau des Staates
2.1.4.7.6. Mehrere Versuche das Thema zu thematisieren scheiterten
2.1.4.7.7. was sich ändert
2.1.4.7.8. ABER:
2.1.4.8. 8. Die "Natives" und die Revolution
2.1.4.8.1. Auswirkungen der Revolution auf die "native Americans" östlich des Mississippi mehr als dramatisch
2.1.4.8.2. Kein anderer Krieg zuvor hatte derart massive Folgen für die indigenen Völkerschaften, die sich in brit. Kolonien/Territorien aufhielten
2.1.4.8.3. Problem: Waren gezwungen sich zwischen Konfliktparteien zu entscheiden
2.1.4.8.4. Europäer/Amerikaner waren fast immer von unabsehbaren, sprunghaften Verhalten ihrer Verbündeten irritiert/enttäuscht
2.1.4.8.5. PROBLEME
2.1.4.9. 9. Die Rolle der Frauen bei der Unabhängigkeit
2.1.4.9.1. Siehe Bild:
2.1.5. V. Amerikanische Verfassung und Bill of Rights
2.1.5.1. 1. Zentralstaat oder Staatenbund
2.1.5.1.1. Federalists (Förderalisten) ->starker Zentralstaat Anti-Federalists (Anti-Föderalisten) ->schwache Zentralregierung Sehr unterschiedliche Gruppen mit verschiedenen Interessen: -reiche Pflanzer -Kaufleute -Siedler
2.1.5.1.2. Etappen zur Verfassung:
2.1.5.1.3. Dilemma: 1. Kongress kann nicht Aufgaben einer Regierung erfüllen 2. Souveräne Einzelstaaten hatten weder Mittel noch Kraft, die schwierige Nachkriegssituation zu meistern ->Erste Maßnahme: Einführung einer unabhängigen Finanzpolitik des Bundes
2.1.5.2. 2. Die amerikanische Verfassung
2.1.5.2.1. Siehe Bild:
2.1.5.2.2. Wahlrecht:
2.1.5.2.3. Verhältnis Staat/Kirche:
2.1.5.2.4. Amendements:
2.2. Theorie-Module
2.2.1. Peter Wende
2.2.1.1. Änderung auf vier Ebenen 1. personelle Zusammensetzung: Sturz der Machthaber (gewaltsam) 2. politische Organisationsformen: Änderung der Verfassung 3. Soziale Strukturen: radikale Veränderung bestehender Eigentumsverhältnisse 4. Soziale und politische Legitimationsideologie: neues Denken, neue Normen+Werte
2.2.1.2. Art und Weise des revolutionären Wandels -Verbindung von Gewalt mit unrechtmäßig vorhandener Gewaltanwendung zwischen rechtlich ungleichgestellten Parteien (Revolution von unten)-> Volk gegen den Herrscher -schließt Elemente wie Rebellionen und Aufstände ein (klar umrissene Ziele) -beschleunigte Form historischen Wandels =>Revolution muss Folgen haben -Veränderung -Vorraussetzung: Handelnde zwischen Veränderung -ZIEL: Freiheit+Befreiung verwirklichen= Art des Neubegniss
2.2.2. Theodor Schieder
2.2.2.1. Begriffsdefiniton Revolution: besondere Form geschichtlichen Wandels -alle Bereiche werden erfasst: politisch, gesellschaftlich, kulturell etc.
2.2.2.2. Revolutionäre Ereignisse= -Staatsstreich: irregulärer Regierungswechsel (ohne veränderte Grundstruktur) -Rebellion: Machtmissbrauch wird bestraft: Widerherstellung bestimmter politischen/sozialen Strukturen
2.2.2.3. Revolutionäre Vorgänge werden auf 3 Ebenen unterschiede: alle 3 Ebenen: Totalrevolution 1. Ebene der Regierung 2. Ebene der Regierungsform 3. Ebene der Gesellschaftsverfassung
2.2.2.4. Revolution: bestehende Rechtsordnung zerstört, beschleunigter Prozess, Austausch Führungspostionen -> Vorraussetzung-> subjektives Revolutionsbewusstsein ->Wille zur Veränderung
2.2.3. Rudolf Vierhaus (Krise)
2.2.3.1. Merkmale der Krisen: 1. ungleichmäßiger Verlauf (Verzögerungen+Beschleunigungen) 2. komplexer Charakter: Krisen greifen alle Lebensbereiche ein 3. Betroffene haben/entwickeln ein Krisenbewusstsein-> Bemerken von Veränderungen, ohne erklären zu können->bisherige Erfahrungen reichen nicht mehr aus 4. Krisen müssen einen objektiven Charakter haben: es müssen tatsächliche Veränderungen feststellbar sein/ Krisen sind dynamisch->unlenkbarer Vorgang ungewissen Ausgangs 5. Krisen sind Entwicklungen mit alternativen Möglichkeiten bezogen auf das Ergebnis= keine zielgerichteten Abläufe sondern Krisen verändern Gesellschaften
2.2.3.2. Krisen lassen sich nicht auf naturale Ursachen zurückführen Ökonomische Ursachen wirken sich auf die Gesellschaft und politische Institutionen aus Soziale Ursachen haben auch politische Auswirkungen
2.2.4. Hannah Arendt
2.3. Wahlmodul: Französische Revolution
2.3.1. Ursachen
2.3.1.1. -Finanzkrise des Staates (u.a. Kriege, Schulden) -soziale und wirtschaftliche Probleme (Abgaben/Steuern, Hungersnöte) -gescheiterte Reformen -reformunfähige Monarchie -politischer Gestaltungswille (dritter Stand) -Ideen der Aufklärung
2.3.2. Phasen
2.3.2.1. Beginn der Revolution (1789) Ziele: Ende der Not, polit. Mitbestimmung Träger: Bauern, Bürger->dritter Stand
2.3.2.2. Konstitutionelle Monarchie (1789-1792) Ziele: Abschaffung feudaler Privilegien, neue Menschen- und Bürgerrechte, Verfassung Träger: gehobenes Bürgertum, liberaler Adel, Frauen
2.3.2.3. Republik& "Schreckensherrschaft" (1792-1794) Ziele: Abschaffung der Monarchie, Verfassung, "Überwachungsstaat"/Terror Träger: Kleinbürgertum, Besitzbürgertum
2.3.2.4. Direktorium (1795-1799) Ziele: Verfassung, Beendigung von Unruhen Träger: gehobenes Bürgertum
2.3.3. Fazit
2.3.3.1. Gewinner der Revolution: gehobenes Bürgertum Verlierer: Adel und Klerus
2.3.4. Das Erbe
2.3.4.1. -Menschen-und Bürgerrechte -Aufhebung der Ständegesellschaft -Trennung Kirche& Staat -Abschaffung der Monarchie, Entwicklung der Republik -Bewusstsein von politischer Demokratie -Entstehung von Parteien und einer Debattenkultur -Beginn pol. Frauenbewegung -Veränderung der Presselandschaft -Code Napoleon/Code civil (neues Zivilrecht)
3. Nationalstaatsbildung
3.1. Ereignisgeschichte
3.1.1. Polnische Geschichte vom 18.-20. JH.
3.1.1.1. I. Polen seit 1565
3.1.1.1.1. Realunion Polen-Litauen als Adelsrepublik
3.1.1.1.2. Polen-Litauen= -führende Kontinentalmacht -Einflusssphäre vom Baltischen bis zum Schwarzen Meer von der Adria bis kurz vor Moskau
3.1.1.1.3. Stürzte im 17./18. Jh. in eine dauerhafte Krise
3.1.1.2. II. Polen bis 1846
3.1.1.2.1. 1. napoleonische Ära: Polen mit Napoleon verbündet a) im Russlandfeldzug b) in der Völkerschlacht bei Leipzig
3.1.1.2.2. 2. Beschlüsse am Wiener Kongress -Kompromisslösung->Kongresspolen
3.1.1.3. III. "Kongresspolen"-ein Nationalstaat?
3.1.1.3.1. =Wiederherstellung des Herzogtums Warschau als Königreich Polen
3.1.1.3.2. eigenständiger Staat, ABER: -direkt abhängig vom zaristischen Russland -von Russland regiert und gelenkt
3.1.1.3.3. Eigenständigkeit nur theoretisch:
3.1.1.3.4. Die Bevölkerung nimmt die Unterdrückung deutlich wahr ->Folgen: -Widerstände gegen Russland/Zar -Aufstände 1830/1846/1863
3.1.1.3.5. Keine Verwirklichung eines polnischen Nationalstaats!
3.1.1.4. IV. Der Novemberaufstand 1830
3.1.1.4.1. Ausgangssituation: -bürgerlich-liberale Revolution stürzt König von Frankreich -Belgien reißt sich von den Niederlanden los
3.1.1.4.2. Nikolaus I. von Russland ist bereit im Sinne der Heiligen Allianz die poln. Armee gegen die Revolutionäre marschieren zu lassen
3.1.1.4.3. -Polen können sich lange behaupten -Aufstand greift auf Litauen und Wohlhynien über -Freiwillige aus preuß. Posen melden sich zum Kampf -Cholera dezimiert das russ. Heer
3.1.1.4.4. ERGEBNIS:
3.1.1.4.5. FOLGEN:
3.1.1.4.6. Exilregierung in Paris unter dem "ungekrönten König Polens Adam Czartoryski"
3.1.1.5. V. Der Krakauer Aufstand 1846
3.1.1.5.1. Ausgangssituation: missglückter Aufstand 1830/31 ->viele Aufständische flüchten in die freie Stadt Krakau
3.1.1.5.2. -zahlreiche Vorbereitungen für einen Aufstand -Zurückdrängung österreichischer Truppen, die am 18.02.1846 in die Stadt einmarschiert waren -Bildung einer Nationalregierung
3.1.1.5.3. -Aufstand bleibt aber auf Krakau und städtisches Umland beschränkt ->Maßnahmen weitgehend erfolglos -von Österreich organisierter "Aufstand der Bauern" gegen die Erhebung der Herren -16.02.1846: bewaffnete Aufständische wurden bei Gdow von österreichischen Truppen geschlagen -russisches Militär marschiert in Krakau ein
3.1.1.5.4. ->Krakau verliert seinen Sonderstatus als "freie Stadt" und wird Teil des habsbergischen Kronlandes
3.1.1.6. VI. Der Aufstand von 1863 und seine Folgen
3.1.1.6.1. Zar Alexander III hatte nach dem Krimkrieg 1856 die polnische Zivilregierung gewähren lassen und Erleichterungen in Aussicht gestellt
3.1.1.6.2. Polnische Regierung verfügt 1862/63 eine langjährige Wehrpflicht für Polen in der Armee des Zaren, was den lang geplanten Aufstand Monate früher auslöst
3.1.1.6.3. Es gelingt nicht die russichen Truppen militärisch zu besiegen Ursachen: 1. mangelnde Vorbereitung und militärische Organisation 2. Die Bauern unterstützen den Aufstand aus Misstrauen gegen ihren Adel fast gar nicht 3. Uneinigkeit unter den Aufständischen 4. 300.000 Mann-Heer des Zaren gegen 30.000 Aufständische 5. Ausländische Hilfe für die Polen bleibt aus
3.1.1.6.4. Trotz Polenbegeisterung 1830 stellt sich Preußen auf die russische Seite
3.1.1.6.5. Es kommt zu einer konsequenten Russifizierung
3.1.1.6.6. Januaraufstand 1863 markiert das Ende der revolutionären Freiheitskämpfe in Polen
3.1.2. Deutschland
3.1.2.1. Deutsche Geschichte
3.1.2.1.1. 1804 Auflösung von 365 Einzelstaaten in DE in 35 Einzelstaaten (durch Napoleon)
3.1.2.1.2. 1813-1815 "Befreiungskriege" gegen Napoleon
3.1.2.1.3. 1814-1815 Wienerkongress ->Neuordnung Europas, Gründung deutscher Bund
3.1.2.1.4. 1817 Wartburgfest (Bildungsbürgertum) ->Ausruf nach Einheit, Freiheit, Liberalismus
3.1.2.1.5. 1819 Karlsbader Beschlüsse ->Verbot Bruderschaften ->Zensur Zeitung etc. ->Überwachung Unis/Professoren ->Demagogen Verfolgung-> keine Kritik am Staat!
3.1.2.1.6. 1832 Hambacher Fest ->starker Freiheitsdrang ->gesamtes Bürgertum fordert Einheit+Freiheit (Polenbegeisterung)
3.1.2.1.7. 1848/49 Deutsche Revolution ->gescheitert ->Aber Gedankengut Grundlage für späteres ->Erfahrungen Realpolitik
3.1.2.1.8. 1849 Paulskirchenverfassung ->erstes gesamtdeutsches Parlament
3.1.2.1.9. 1864 1.Einigunskrieg =Deutsch Dänischer Krieg
3.1.2.1.10. 1866 2.Einigungskrieg =Deutscher Krieg Preußen, Italien vs. Österreich, deutscher Bund Sieger(Preußen)->Gründung norddeutscher Bund
3.1.2.1.11. 1867 Spanischer Erbfolgekrieg
3.1.2.1.12. 1870/71 3.Einigungskrieg =Deutsch Französischer Krieg Feindbild Frankreich
3.1.2.1.13. 1871 Gründung des Deutschen Kaiserreichs Wilhelm I. (deutscher Kaiser) ->Beginn des inneren Reichsausbaus Vereinheitlichung des Rechts und der Wirtschaft auf liberaler Grundlage (Verfassung)
3.1.2.2. "Nationen" und "Minderheiten"
3.1.2.2.1. 1. Wer gehört zu den Staatsbürgern?
3.1.2.2.2. 2. Was ist eine Minderheit?
3.1.2.2.3. 3. "Nationale" Minderheiten im Deutschen Kaiserreich
3.1.2.2.4. 4. Der neue Reichsnationalismus
3.1.2.2.5. 5. Germanisierungspolitik im Osten
3.1.2.2.6. 8. Die Ruhrpolen
3.2. Theorie-Module
3.2.1. Meinecke
3.2.1.1. Kulturnation: gemeinsam erlebter Kulturbesitz (Sprache, Literatur, Alltagskultur, (Religion)
3.2.1.2. Staatsnation: Nation beruht auf gemeinsamer Verfassung, Staat, Geschichte
3.2.1.3. Nationalismus: Beginn 1813 "Befreiungskriege" gegen Napoleon ->Identifizierung und Solidarisierung von Mitgliedern einer Nation >Kulturnation+souveräner Staat =Staatsnation (Ziel!)
3.2.1.4. Gegensätze: Patriotismus (übersteigerter Wert Nation) Nationalsozialismus (Definition Nation-> blutmäßige Abstammung
3.2.2. Winkler
3.2.2.1. Jede Geschichte ist ein Sonderweg= Sonderweg zum Nationalstaat -historische Entwicklung Deutschlands unterscheidet sich vom westlichen Regelfall ->Regelfall Frankreich+England (Revolution von unten gegen gegen die Obrighörigkeit) -Deutschland im 19. Jh. lockerer Staatenbund, während F+E Nationalstaaten ->Obrigkeitshörig, keine Revolution von unten (1848/49 scheitert), erst von oben mit Bismarck 1871 Reichsgründung -DE keine Entwicklung bürgerlicher Gesellschaft (Macht beim Adel)
3.2.3. Münkler
3.2.3.1. Menschen brauchen Mythen (Funktion nationaler Mythen) -Mythos begründet ein Selbstbild-> Bezüge zur Vergangenheit werden von Gesellschaft erinnert -Gründungsmythen-> das Geschehen wird mit Bedeutsamkeit+Intensität aufgeladen
3.2.3.2. Funktionen: 1. stabilisierend-> -historische Ereignisse sinnvoll, notwendig, unabänderlich,"gottgewollt" 2. destabilisierend-> -können in Füllen extremer Fehlentwicklung Revolutionen befeuern ->Beispiel; Fremdherrschaft/Unterdrückung Nationalmythen: bringen Zuversicht das die Nation überdauert (Verbinden Vergangenheit und Zukunft
3.2.4. Phasenmodell
3.2.4.1. Nationen sind nicht naturgegeben-> Entstehung in langer Geschichte in Europa: Chronologie von 4-5 Phasen, nicht immer deutlich voneinander abgrenzbar
3.2.4.2. 1.Phase: Ende 18./Beginn 19. Jh -wenige Intellektuelle entdecken/konstruieren "neuartige Gemeinsamkeiten"->"romantische Phase": vorwiegend kulturell, literarisch oder volkskundlich-> nur selten politische Folgen
3.2.4.3. 2. Phase: Deutschland 1813-1849/49, Polen 1830/32-1863 -Gruppen von Vorkämpfern, oft militante Wortführer proklamieren die "nationale Idee" ->geschichtliches Argument in zentraler Rolle->Nation müsse "wiedergeboren"/"erweckt" werden ->unklar bleibt: Grenzen? Was macht die Nation genau aus?
3.2.4.4. 3. Phase: Deutschland 1848/49-1866/71 ,Polen 1863-1890er Jahre -Nationalismus als Massenphänomen, umfasst alle Gesellschaftsschichten -Übergang 2->3 Phase in Europa oft gewalttätig: Kriege/Bürgerkriege: geforderte Grenzen stimmen nicht mit Territorien ein
3.2.4.5. 4. Phase: ca. 1914-Ende 1945 -Hauptmerkmal: oft extremer und rassistischer Nationalismus->DE bis zum Vernichtunskrieg/Genozid
3.2.4.6. 5. Phase: ab 1945 -Unter Historikern umstritten -Nationalismus auf langsamen Rückzug zugunsten überregionaler Institutionen (EU)->Vermeidung internationaler Konflikte (ABER seit 2010 stetige Zunahme z.B.: Polen/GB)