Kommissionieren

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Kommissionieren von Mind Map: Kommissionieren

1. Unter Kommissionieren versteht man das Zusammentragen verschiedener Artikel nach einem Auftrag. Hierbei wird Zwischen einem Kaufauftrag und einem Produktionsauftrag unterschieden.

1.1. Manuelle Kommissionierung: Der Kommissionierer auch Greifer genannt geht zur Ware hin und holt die Ware zu Fuß.

1.2. Maschinelle Kommissionierung: Hier werden Maschinelle Hilfsmittel benötigt.(Z.b mit dem Gabelstapler oder mit dem Hubwagen.)

2. Kommissioniersysteme: Beim einsetzen von Menschen werden Zwei Systeme Unterschieden.

2.1. Mann zur Ware- Statische Bereitstellung: Hier geht oder fährt der Kommissionierer zu den Lagerplätzen und entnimmt die jeweilige Artikelmenge.

2.1.1. Die Eindimensionale Fortbewegung: Hier geht der Kommissionierer mit einem Sammelwaagen das Lager ab und entnimmt die jeweilige Artikelmenge.

2.1.1.1. bevor die Kommissionierung beginnt. werden die Artikel erst von einem Reservelager in ein Kommissionier Lager gebracht

2.1.2. Zweidimensionalen Fortbewegung: Der Kommissionierer befindet sich auf einem gleichzeitig fahr- und hubfähigen Flurförderfahrzeugzeug, er kann sich horizontal und als auch vertikal bewegen.

2.1.3. Vorteile: Wenn der Investitionsaufwand gering bleiben soll. Wenn die Entnahmezeit am Regalfach nur gering ist. Wenn die Abwicklung von Eilaufträgen erforderlich ist

2.1.4. Nachteile: viel zu lange Weg Zeiten da das Lager viel zu groß ist.

2.2. Ware zum Mann - Dynamische Bereitstellung: Hier wird der zu benötigte Artikel auf eine Palette oder in eine Kiste gelegt und fährt anschließend zu dem Punkt wo Kommissioniert wird anschließend wird der Rest der Ware wieder zum Ausgangspunkt gefahren.

2.2.1. Vorteile: die Weg Zeiten fallen hier weg da der Lager Mitarbeiter beim Kommissionieren den Arbeitsplatz nicht verlässt. Das einsetzten von Automatischen Entnahmehilfsmitteln ( z.B. Regalförderzeug.) die Gestaltung der Optimalen Entnahmeplätze. leichterer Abtransport für leere Ladehilfsmittel.

2.2.2. Nachteile: Höhere Investitionskosten für Fördermittel und Steueranlagen. Still stand bei Stromausfällen. nicht so flexibel bei stark schwankenden Anforderungen

3. Kommissionier Aufträge ergeben sich drei Möglichkeiten der Kommissionierung: 1. auftragsorientierte serielle Kommissionierung, 2. auftragsorientierte parallele Kommissionierung, 3. serienorientierte parallele Kommissionierung.

3.1. Bei der auftragsorientierten seriellen Kommissionierung werden die einzelnen Aufträge in den verschiedenen Lagerzonen nacheinander bearbeitet. Dabei sind folgende Abläufe möglich: Ein Kommissionierer führt den gesamten Auftrag allein aus oder Ein Kommissionierer führt die Kommissionierung eines Auftrags nur innerhalb einer Lagerzone aus und übergibt den Auftrag und die Artikel dem nächsten Kommissionierer

3.1.1. Vorteile: häufig praktizierte Methode, da leichte Einarbeitung, einfache Festlegung der Verantwortlichkeiten, wenig organisatorische Vorbereitung.

3.1.2. Nachteile: relativ lange Auftragsdurchlaufzeiten, lange Kommissionier Wege, Problem der Übergabe an den nächsten Kommissionierer, da diese in ihrer Lagerzone meist unterschiedliche Greifzeiten haben.

3.2. Bei der auftragsorientierten parallelen Kommissionierung wird ein Kundenauftrag in Teilaufträge getrennt. Die Teilaufträge sind nach den Lagerzonen aufgeteilt. Die Kommissionierung kann nun in den einzelnen Lagerzonen gleichzeitig erfolgen. Nach der erfolgten Kommissionierung in den einzelnen Lagerzonen werden die Teilaufträge zu einem kompletten Auftrag zusammengeführt.

3.2.1. Vorteil gegenüber der seriellen Kommissionierung ist die schnellere Durchlaufzeit.

3.2.2. Nachteile sind der erhöhte organisatorische Aufwand, die zusätzliche Auftragszusammenführung und die Gefahr ungleichmäßiger Auslastung von verschiedenen Kommissionier Bereichen.

3.3. Bei der serienorientierten parallelen Kommissionierung werden die eingegangenen Aufträge gesammelt und zu einer Serie zusammengefasst. Dabei können mehrere Serien gebildet werden. Innerhalb jeder Serie werden die einzelnen Auftragspositionen für die einzelnen Lagerzonen aufgeteilt, ein bestimmter Artikel der in mehreren Aufträgen enthalten sein kann, für diese Aufträge werden alle auf einmal als Sammelentnahme entnommen. Nach der Entnahme werden die entnommenen Artikel wieder auf die einzelnen Aufträge aufgeteilt.

3.3.1. Vorteile sind dass, der Lagerplatz nur einmal pro Serie und nicht pro Kundenauftrag angefahren werden muss.

3.3.2. Nachteile wären relativ lange Auftrags Durchlaufzeiten, die aufwändige Vorbereitung und der Arbeitsaufwand für die zweite Kommissionier-Stufe.