Engaged Anthropology WISSEN

Institutskolloquium Engaged Anthropology WS 20/21– WISSENWelches Wissen wird produziert? (Bspw. akademisches Wissen) Wie sind die Prozesse der Wissensproduktion? (hierarchisch, kollaborativ…)

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Engaged Anthropology WISSEN von Mind Map: Engaged Anthropology  WISSEN

1. Welches Wissen wird generiert?

1.1. in der engaded anthropology werden unterschiedliche Wissensformen verarbeitet und produziert

1.1.1. unterschiedliche Wissensformen

1.1.1.1. Kulturpolitisches Wissen

1.1.1.2. Öffentliches Wissen (/Alltagswissen)

1.1.1.3. Gender Wissen

1.1.1.4. Zivilgesellschaftliches Wissen

1.1.1.5. Akademisches Wissen

1.1.2. unterschiedliche Wissensformen müssen keine Gegensätze darstellen

1.1.2.1. Anspruch: Dichotomien auflösen, dekonstruktivistische Position einnehmen

1.1.3. Wissen ist grundsätzlich umkämpft

2. Wie sind die Prozesse der Wissensproduktion?

2.1. Voraussetzungen für gemeinsame Wissensproduktion

2.1.1. Anerkennung jeder Art von Wissen

2.1.2. offener Prozess der Wissensgenerierung

2.1.3. Vertrauen

2.1.4. gemeinsames Interesse

2.1.5. Hinterfragen der eigenen Forscher*innen-Position

2.2. Vorgehensweisen bei der Wissenproduktion

2.2.1. Memory Work

2.2.2. Co-Forscher*innen in Analyseprozess mit einbeziehen

2.2.3. Überwindung von sprachlichen Barrieren

2.2.3.1. Hilfe/ Unterstützung bei der Textproduktion

2.2.4. offenes Forschungsumfeld

2.2.4.1. „offen“ bspw. im Sinne von: Forschungsfragen sind nicht vorgegeben und werden von Akteur*innen/ Co-Forscher*innen selbst-/ mitentwickelt

2.2.5. Bewusstsein über engagierte, partizipative, aktivistische Wissensproduktion als ständiger Lernprozess

3. Welche Form kann das Wissen annehmen?

3.1. frei zugängliche Broschüren (als Aufklärungs-/ Informationsmaterial)

3.2. zivilgesellschaftliche Veränderungen

3.3. Dissertationen

3.4. Blogbeiträge, Podcasts

4. Herausforderungen der Wissensproduktion in der Engaged Anthropology

4.1. Ab wann „darf“ die Wissensproduktion „partizipativ“ genannt werden?

4.1.1. Bsp. Lea Rzadtki: realistischere Bezeichnung „activist scholarship“ mit partizpativen Elementen, dabei eigene Position als Forscher*in / Aktivist*in hinterfragen

4.2. (Wie) bleibt das Wissen nachhaltig?

4.2.1. öffentliche Diskurse anstoßen, um gezielt Missstände aufzudecken und aufzulösen

4.3. Erreicht das Wissen das Publikum, welches es erreichen soll?

4.4. (Wie) kann das Wissen an die Co-Forscher*innen zurückgegeben werden?

4.5. Entstehen (grade bei akademischem Wissen) doch Distanzen und Machtgefälle?

4.6. Wie kann man Konflikte nutzen? „Doing fieldwork among people we don't (necessarily) like.“ (Sindre Bangstad 2017)

4.6.1. Konfliktpraktiken kultivieren und in Forschungsprozess einbringen

4.6.2. „strategischer Agonismus“

5. Möglichkeiten der Förderung von engagierter Wissensproduktion

5.1. Praxisseminar (Kooperation mit außeruniversitären zivilgesellschaftlichen Institutionen

5.1.1. erleichterte Zugänglichkeit für Studierende im Ehrenamtsengagement

5.1.2. Förderung von sozialem Engagement, collective Responsibility