BRD- Bundesrepublik Deutschland

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BRD- Bundesrepublik Deutschland von Mind Map: BRD- Bundesrepublik Deutschland

1. Wesentliche Beteiligte

1.1. Bundesrepublik Deutschland & Vorgänger-Organisationen

1.2. Vereinigte Staaten von Amerika

1.3. Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland

1.4. Frankreich

1.5. Sowjetunion

1.6. Konrad Adenauer (05. Jan. 1876 – 19. Apr. 1967), 1. Bundeskanzler

1.7. Theodor Heuss (31. Jan. 1884 – 12. Dez. 1963), 1. Bundespräsident

2. Folgen

2.1. Grundlage für die (schrittweise) Entwicklung eines vollständig souveränen deutschen Staates

2.2. Voraussetzung für die Westorientierung der Bundesrepublik & Mitgliedschaft in der NATO

2.3. Voraussetzung für die Gründung der EG (1957) & EU (1993)

2.4. Gründung der DDR als sowjetischer Sattelitenstaat (07. Okt. 1949)

2.5. vorläufige Festigung der Deutschen Teilung

2.6. Voraussetzung für die Deutsche Einigung (1990)

3. 1948-1959

3.1. 23. Feb. – 02. Juni 1948: Sechsmächtekonferenz mit den Ergebnissen:

3.1.1. Aufbau eines demokratischen & föderalen Staat in (West-) Deutschland

3.1.2. Westbindung der zu gründenden Bundesrepublik

3.2. 21. Juni 1948: Währungsreform in den Westzonen mit Einführung der D-Mark

3.3. 24. Juni 1948 - 12. Mai 1949: Berlin-Blockade

3.3.1. 24.06 - Sperrung sowjetische Truppen der Zufahrtswege nach West-Berlin

3.3.2. Blockade = Druckmittel sowjetischer Seite

3.3.2.1. Ziel: West-Berlin in eigenes politisches & wirtschaftliches System einzuordnen

3.3.3. Westalliierten versorgten Berlin durch eine Luftbrücke

3.4. 1952: Entstehung d. Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS)

3.4.1. BRD gleichberechtigter Partner mit Frankreich, Italien, Benelux-Staaten

3.4.2. Schumanplan und EGKS ermöglichten D. In die Gemeinschaft der europäischen Demokratien aufgenommen zu werden

3.5. Auf dem Weg zur westeuropäischen Integration

3.5.1. 4. Oktober 1957: Sputnik-Schock

3.5.2. Stand 1955 - Deutschland / Europa / Weltpolitisch

3.5.2.1. Beitritt in die NATO

3.5.2.2. 2 deutsche Staaten die unterschiedlichen militärischen Bündnissen angehören

3.5.2.3. Adenauers Moskaubesuch

3.5.2.4. weit entfernt von einem „gemeinsamen Deutschland“

3.5.2.5. nach deutscher Teilung und Korea-Krieg hatte sich die Beziehung zwischen Ost und West verschärft

3.5.3. Lösung der Saarfrage

3.5.3.1. deutsch-französischer-Beziehung blockiert durch Streit um Zukunft des Saarlandes

3.5.3.2. In Pariser Verträgen 1954 einigen sich F. Und D. Auf einen europäischen Status des Saarlandes, Bevölkerung entscheidet sich in einer Volksabstimmung dagegen und wird in die BRD mit eingegliedert

3.6. 1955: Pariser Verträge

3.6.1. Abkommen mit Frankreich (Saarland)

3.6.2. Beitritt in die NATO

3.7. 22.09.1955-1969 Hallstein-Doktrin

3.7.1. Adenauer sah BRD als alleinige Vertretung Deutschlands (da in DDR keine freien demokratischen Wahlen)

3.7.2. wollte verhindern, dass DDR durch andere Staaten anerkannt wird, für diesen Fall drohte er die diplomatischen Beziehungen zu dem jeweiligen Land abzubrechen, ausgenommen die SU

3.8. Bundestagswahl 1957

3.8.1. CDU/CSU erstmals und bisher einmalig die absolute Mehrheit im Bundestag

3.9. 2. Berlin-Krise 1958-1963

3.9.1. Dissonanzen in westlichen Bündnis

3.9.1.1. Positionierung zur DDR

3.9.1.1.1. außenpolitische Positionierung Adenauers: BRD sollte fest in den Westblock eingebunden werden, gegen ein neutrales ggf. Von der SU beeinflusstes wiedervereinigtes Deutschland

3.9.1.1.2. Hallstein-Doktrin

3.9.1.1.3. 1954: Pariser Verträge, Entstehung einer Bundeswehr -> wachsende Souveränität

3.9.2. Berlinkrise & Mauerbau

3.9.2.1. „Kapitalistische Insel“ West-Berlin in der DDR war Moskau schon lange ein Dorn im Auge, immer mehr DDR-Bürger verlassen die DDR

3.9.2.2. 10. November 1958: Chruschtschow kündigt den „Viermächtestatus“ (gemeinsame Verantwortung der 4 Siegermächte des 2. Weltkrieges für D. Als Ganzes)

3.9.2.3. 27. November 1958: SU richtet erstes Berlin-Ultimatium an Westmächte (binnen 6 Monate Friedensvertrag zwischen deutschen Staaten, Berlin = freie Stadt, falls Westmächte die Regelungen ablehnen -> einseitiger Vertrag zwischen DDR und SU nach Übereignung der Transitwege an DDR -> würde Stadt für Westen unhaltbar machen, wenn Westmächte versuchen mit Militär Stadt zu betreten -> Atomkrieg)

3.9.2.4. eigentliche Intention Chruschtschows: Schwächung NATO, Westeuropa sollte Vertrauen in USA verlieren, wollte Flüchtlingsproblem der DDR mit Kontrolle der Zugangswege lösen

3.9.2.4.1. wurde von C. Wieder zurück gezogen

3.9.2.5. 3.-4. Juni 1961: Treffen von Kennedy und Chruschtschow in Wien -> Erneuerung des Ultimatums

3.9.2.6. 25. Juni 1961: Kennedy formuliert „drei Essentials“ für Stärkung der amerikanischen Streitmacht -> Präsens, Zugang und Lebensfähigkeit (Bezug auf Westsektoren)

3.9.2.7. Vom 12. - 13. August 1961: Walter Ulbricht gab den Befehl zur Abriegelung der Sektorengrenze in Berlin -> Bau der Berliner Mauer

3.9.2.7.1. Westen kann nicht eingreifen, da die Mauer auf Seiten der DDR gebaut wurde

3.9.2.7.2. kein Widerstand

3.9.2.7.3. Westdeutschen fühlen sich von den Amerikanern allein gelassen

4. 1960-1969

4.1. 1960: Schatten der NS-Vergangenheit

4.2. 1961: Mauerbau

4.2.1. Berlin gilt als letztes "Schlupfloch" für DDR-Abwanderer

4.2.2. SED-Staat von Flüchtlingswelle bedroht

4.2.3. 13. 08.1960: das Regime regelt Übergänge zu Westberlin ab

4.2.3.1. Mauer wird erbaut

4.3. 1963: Kennedys Rede

4.3.1. "Ich bin ein Berliner"

4.3.2. Kennedy erobert die Herzen der Deutschen

4.3.3. Anlässlich des 15. Jahrestags der Berliner Luftbrücke bekräftigt der US-Präsident die Solidarität des Westens mit der eingeschlossenen Berliner Bevölkerung

4.4. 1967: Jugend protestiert

4.4.1. gegen verzapfte Autoritäten & den Krieg in Indochina

4.4.2. Radikalisierung der Studentenbewegung nicht zu stoppen

4.5. 1968: Anschlag auf Rudi Dutschke

4.5.1. überlebt schwer verletzt

5. Personen

5.1. Bundeskanzler

5.1.1. Konrad Adenauer

5.1.1.1. 1949-1963: erster deutscher Bundeskanzler

5.1.1.2. von 1951-1955: Außenminister, Mitbegründer der CDU

5.1.1.3. orientiert sich an Politik des Westens => Westdeutschland sollte politisch, wirtschaftlich, militärisch in den Kreis d. westlichen Staatengemeinschaft eingebunden werden

5.1.1.4. inflexibel, desinteressiert, verständnislos gegenüber dem Osten

5.1.1.5. Erarbeitung des Grundgesetzes

5.1.2. Ludwig W. Erhard

5.1.2.1. Wirtschaftsministerium = Verwaltung der Wirtschaft in den drei Westzonen 20.06.1948 Währungsreform

5.1.2.2. von 1963-1966 Bundeskanzler

5.1.2.3. 1966-1967: CDU-Vorsitz

5.1.3. Kurt Georg Kiesinger

5.1.3.1. 1966 -1969: Bundeskanzler

5.1.3.1.1. erster Kanzler, der mit großen Koalitionen regierte (Kritik: ehemaliges NSDAP- Mitglied)

5.1.4. Willy Brandt

5.1.4.1. erster Bundeskanzler aus den Reihen der SPD(sozialdemokratisch) => bis 1974 im Kabinett Kiesinger

5.1.4.2. Außenminister, Vizekanzler bis 1957 Bürgermeister v. Berlin

5.1.4.3. sorgte für Annäherung der Staaten an ehemaligen Ostblock

5.1.4.3.1. Reisegesetze zwischen beiden Staaten sollten verbessert werden

5.1.4.3.2. Deutsche Frage gewann wieder an Bedeutung

5.1.5. Helmut Schmidt

5.1.5.1. ab 1974 Bundeskanzler

5.1.5.2. zuvor SPD Politiker, Verteidigungsminister Finanzminister

5.1.5.3. Gründung d. Weltwirtschaftsgipfels

5.1.6. Helmut Kohl

5.1.6.1. 1982 -1998: Bundeskanzler

5.1.6.1.1. “Kanzler der Einheit”

5.1.6.2. CDU Politiker (1973.1998 Vorsitzender)

5.1.7. Gerhard Schröder

5.1.7.1. 1998-2005 Bundeskanzler

5.1.7.2. Sozialdemokrat

5.2. weitere Personen

5.2.1. George C. Marshall Marshall- Plan: Aufbau Westeuropas durch Stärkung der deutschen Wirtschaft USA versorgt Westeuropa mit Krediten, Warenlieferungen

5.2.1.1. USA traten als Schutzmacht der BRD auf Durch Währungsreform + Marshallplan

5.2.1.1.1. Verbesserten d. Lebensbedingungen -

5.2.1.1.2. führten in 1950er zu Wirtschaftswunder (von 1.Wirtschaftsminister Erhard repräsentiert & vertreten)

5.2.2. Lucius D.Clay (amerikanischer Militärgouverneur)

5.2.2.1. befiehlt die Luftversorgung bei der Berlin-Blockade 1948

6. Vorgeschichte

6.1. Besatzungszeit 1945-1949

6.1.1. Marshallplan

6.1.1.1. 3. April:Verabschiedung des Marshall-Plans vom amerikanischen Kongress

6.1.1.1.1. USA einzige Großmacht, deren Infrastruktur den Krieg unbeschadet überstanden hatte

6.1.1.1.2. Erste Idee: Morgenthau-Plan (1944): Umwandlung D. In einen Agrarstaat -> verworfen, negative Einflüsse auf Bevölkerung

6.1.1.1.3. Konsens der USA: Europa muss auf die Beine geholfen werden, größtes Problem nach dem Krieg: Lebensmittelversorgung

6.1.1.1.4. Angst vor Arbeitslosigkeit und Finanzkrise nach dem 2. WK würde auch amerikanische Wirtschaft/ Hegemonie gefährden

6.1.1.1.5. Empfängerländer sollen wirtschaftlich eng mit USA zusammen arbeiten, USA benötigt Partner im Kampf gegen Kommunismus

6.1.1.2. Deutschland

6.1.1.2.1. erhielt 1,4 Mrd. Dollar

6.1.1.2.2. Rascher Aufbau D. Sollte Stabilisierung Europas begünstigen

6.1.1.2.3. Mittel beschleunigten Wirtschaftswunder der 50ger Jahre erheblich - Teilnahme am Hilfsprogramm

6.1.2. Teilung Deutschlands

6.1.2.1. März 1948: Zusammenschluss zur „Trizone“

6.1.2.2. 23. Juni 1948: Währungsreform in der SBZ

6.1.2.3. 20. Juni 1948: Währungsreform in den Westzonen

6.1.2.3.1. Reichsmark verlor Wert als Zahlungsmittel (Waren wurden gehortet oder Tausch auf dem Schwarzmarkt)

6.1.2.3.2. Situation gab es in allen 4 Besatzungszonen, USA & GB schlugen im Februar 1948 im Kontrollrat die Einführung einer neuen Währung für Gesamtdeutschland; keine Einigung mit der SU

6.1.2.3.3. Geschäfte füllten sich über Nacht, Preise blieben aber auch durch Einführung der Westmark drohte wertlose Reichsmark in der SBZ abzufließen, hätte Inflation auslösen können

6.1.2.4. 23. Februar bis 2. Juni 1948: Londoner Sechsmächtekonferenz

6.1.2.4.1. Teilnehmer: Frankreich, GB, USA, Benelux-Staaten

6.1.2.4.2. Vorbereitung Neugründung westdeutschen Staates

6.1.2.4.3. da SU nicht über Pläne der Westmächte informiert war traten sie aus dem Alliierten Kontrollrat aus

6.1.2.5. 24. Juni - 12. Mai 1949: Berlin-Blockade

6.1.2.6. 25. Mai 1949: Gründung der Bundesrepublik Deutschland (BRD)

6.1.2.6.1. 7. Oktober 1949: Gründung der deutschen demokratischen Republik (DDR)

6.1.3. Konferenzen

6.1.3.1. Teheran 28.11-1.12.1943

6.1.3.1.1. Teilnehmer: Roosevelt, Stalin, Churchill

6.1.3.2. Jalta 4.-11.02.1945

6.1.3.2.1. Aufteilung D. In 4 Besatzungszonen, polnische Frage, Churchill & Roosevelt erkennen Westverschiebung an

6.1.3.2.2. USA & GB. Nicht bereit den großen Reparationszahlungen D. An die SU zuzustimmen

6.1.3.3. Potsdam 16.07-2.08.1945

6.1.3.3.1. Arbeitsanweisungen für Alliierten Kontrollrat: Entnazifizierung, Demokratisierung, Demilitarisierung, Dezentralisierung

6.1.3.3.2. Reparationen für jede Macht aus der eigenen Zone

6.1.4. Deutsche Frage

6.1.4.1. = Problemkomplex der deutschen Einheit zwischen 1806 & 1990 - beschäftigt die 4 Siegermächte & Deutschland

6.1.4.2. Welche Rechte und Pflichten haben die Besatzungsmächte für Berlin & Deutschland?

6.1.5. im Jahr 1945

6.1.5.1. Sowjetisches Expansionsstreben mit Aufbau von Sattelitenstaaten / Ostblock

6.1.5.2. Zunehmende Spannungen zwischen den ehemaligen Alliierten:

6.1.5.2.1. USA, UK & Frankreich

6.1.5.2.2. Sowjetunion

6.1.5.3. Zunehmende Belastung der Alliierten durch das Besatzungsmandat

6.1.5.4. Bestrebungen zur Gründung eines (west-) deutschen Staates mit Westbindung

7. 1970-1979

7.1. historischer Kniefall in Polen 1970

7.1.1. Kanzler Willy Brandt trifft sich mit DDR-Ministerpräsident Stoph und sucht die Einigung mit Polen

7.1.2. Für weltweites Aufsehen sorgt sein Kniefall am jüdischen Gedenkmal in Warschau

7.2. Terror bei den Olympischen Spielen- 5. September 1972

7.2.1. Jahr der Gewalt und des Hasses

7.2.2. Bei Bombenanschlägen auf Einrichtungen der US-Armee in Deutschland tötet die RAF 4 Menschen

7.2.3. In München überfällt arabisches Terrorkommando Quartier der israelischen Olympiamannschaft

7.3. Ölkrise 1973

7.3.1. als mehrere Ölförderländer die Exporte drosseln, wird der Treibstoff knapp

7.3.1.1. Um Reserven zu schonen, verhängt Regierung Fahrverbote

7.4. Brandt tritt zurück 1974

7.4.1. Persönlicher Referent des Bundeskanzlers, wird als DDR-Agent enttarnt

7.4.1.1. größte Spionageaffäre der Nachkriegsgeschichte

7.4.1.2. Brandt reicht daraufhin Rücktritt ein

7.5. Nato-Doppelbeschluss 1979

7.5.1. Endlich debattieren die Deutschen in aller Breite über NS-Verbrechen

7.5.2. Auch "Nachrüstung", der Raketenstreit zwischen Ost & West erregen Gemüter

7.5.3. verabschieden Außen- & Verteidigungsminister der NATO-Mitgliedstaaten, dem Warschauer Pakt Abrüstungs-Verhandlungen anzubieten

7.5.3.1. stellen zugleich eine neue Raketengeneration in Westeuropa auf

8. 1980-1990

8.1. 1980: Gründung der Partei Die Grünen

8.1.1. fordern überall zum Schutz der Natur Beschränkungen für die Industrie

8.1.2. Energie soll aus anderen Quellen (Kohle, Sonne, Wasser) gewonnen werden

8.2. 1982: Reisemöglichkeiten für DDR-Bürger wurde erweitert

8.3. 1983: Milliardenkredit für die DDR

8.4. 1984: Weiszäcker wird Bundespräsident

8.5. 09.11.1989: Fall der Berliner Mauer

8.5.1. Öffnung der Grenze zur Bundesrepublik

8.5.2. Wunsch nach Freiheit wurde immer stärkerstärker

8.5.2.1. In vielen Städten demonstrierten im Herbst wiederholt bis zu 300.000 Menschen für mehr Freiheit, freie Wahlen

8.5.3. Folge: Zerfall des SED-Regimes

8.5.3.1. unter dem Slogan "Wir sind Volk" fordert DDR die Einheit Deutschlands

8.6. Wiedervereinigung

8.6.1. 03. Okt. 1990: Mit der Wiedervereinigung & dem Zwei-plus-Vier-Vertrag erhält Deutschland völkerrechtlich seine volle Souveränität & Einheit

8.6.1.1. Tag der Deutschen Einheit

8.6.2. Zehn-Punkte-Programm von Kohl

8.6.2.1. beinhaltet Vorschläge, wie die Einheit erreicht werden kann