Kommunikationsregeln bei Demenz
von Christine Kaplan

1. Auf Gefühle und Bedürfnisse achten
1.1. sie können sich oft nicht richtig ausdrücken
1.1.1. sie fühlen sich verstanden und nicht klein gemacht
2. aufforderungen offen und klar erkennbar -> KEINE VERSTECKTEN BOTSCHAFTEN
2.1. Sie können Nachrichten nicht korrekt entschlüsseln und missverstehn
2.1.1. sie fühlen sich nicht überfordert
3. aufmerksam, emphatisch zuhören/ Zeit nehmen
3.1. sie können sich nicht ausdrücken, brauchen viel zeit, haben wortfindungsstörungen
4. kommunikation positiv lenken
4.1. sie kriegen sich selbst nicht aus negativen Gedanken raus
4.1.1. sie konzentrieren sich wieder auf positives
5. Echt und ehrlich sein, nichts vorspielen, NICHT LÜGEN
5.1. sie erkennen unehrlichkeit und verlieren vertrauen
5.1.1. sie haben das Gefühl von vertrauen
6. nicht wiedersprechen
6.1. Konfliktsituation
6.1.1. fühlen sich verstanden und angenommen
7. auf Ihre Welt einlassen
7.1. hat seine eigene Realität und kann aus dieser nicht entkommen
7.1.1. verliert Angst und findet Möglichkeit der Entfaltung
8. W-Fragen verwenden, warum-Fragen vermeiden offene Fragen->frühem Stadium geschlossene Fragen -> stätem Stadium
8.1. Wortfindung ist eingeschränkt misslingen -> Aggressivität und Negativität
8.1.1. fühlt sich wohl und hat gefühl von Teilnahme am Gespräch
9. klar und deutlich sprechen/gestikulieren
9.1. missverständnisse vermeiden
9.1.1. erleichtert das Gespräch
10. von vorne ansprechen, Augenhöhe
10.1. schafft vertrauen und das Gefühl gleichwertig zu sein, sie erkennen wer mit ihnen spricht
10.1.1. Anerkennung wird gesteigert und Verwirrung wird vermieden.