Zytostatika-Paravasate
von Kathrin Koch
1. Was ist ein Paravasat?
1.1. Wenn Flüssigkeiten aus dem eigentlich dafür vorgesehenen Gefäss austreten.
1.2. Entsteht z.B. durch Verrutschen oder fehlerhaften Einlegen eines peripheren Venenverweilkatheters.
1.3. Para = neben, vas = Gefäss
1.4. Die Injektions- oder Infusionsflüssigkeit gelangt anstatt in das punktierte Gefäss in das umliegende Gewebe.
2. Welche Arten von Paravasaten durch Zytostatika gibt es?
2.1. Vesikans können zu Gewebsnekrosen und Ulzeras führen
2.2. Irritans lösen Rötungen und Gewebsreizungen aus
2.3. Non-Vesikans verursachen keinerlei Schäden
3. Welche Risikofaktoren können benannt werden?
3.1. Venflon, welcher so verbunden ist, dass man keine Einsicht auf die ESS hat.
3.2. Medikamentenassoziierte Fakoren
3.2.1. nekrotisierendes Potential
3.2.2. pH-Wert der Substanz
3.2.3. Menge
3.2.4. Osmolarität
3.2.5. Expositionsdauern
3.3. Patientenassoziierte Faktoren
3.3.1. brüchige oder schwer punktierende Venen
3.3.2. reduzierter kardialer Rückfluss (bei Herzerkrankungen)
3.3.3. Phlebitits, Varikosis, Polyneuropathie
3.3.4. Bewusstseinszustand
3.4. iatrogene Faktoren
3.4.1. Auswahl der Injektionsortes
3.4.2. Technik der Venenpunktion
3.4.3. Ignorieren der Patientenrückmeldung