10 Bausteine einer inklusiven Schulentwicklung und Didaktik Erstellt von: Christi...

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10 Bausteine einer inklusiven Schulentwicklung und Didaktik Erstellt von: Christina Gerstorfer Matrikelnummer: 42104007 Schwerpunkt Inklusion 4.Semester Gruppe BP2I2 von Mind Map: 10 Bausteine einer inklusiven Schulentwicklung und Didaktik                 Erstellt von: Christina Gerstorfer Matrikelnummer: 42104007    Schwerpunkt Inklusion 4.Semester Gruppe BP2I2

1. Baustein 4: Ganztag "Lernen braucht als aktives Lernen mehr Zeit und mehr Raum."

1.1. 1 Phasen

1.1.1. Rhythmisierung des Tages an inklusiven Schulen, Unterteilung des Tages in mehreren Phasen die sich bis in den Nachmittag ziehen

1.2. 2 Unterteilung zwischen Betreuung- und Lernzeit

1.2.1. Vormittags wird gelernt, nachmittags dann das Vergnügen. So war es bei mir in der Volksschule damals. In dem Artikel wird darüber gesprochen, dass dies eine Effektive Inklusive Schule "verunmöglicht". Leider konnte ich noch keine Ganztagsschule beobachten um dies zu bestätigen, würde aber nicht sagen, dass dies unmöglich ist.

1.3. 3 Gleitzeit

1.3.1. Es gibt schon mehrere wissenschaftliche Theorien, die beweisen, dass jeder Mensch einen anderen Rhythmus haben, manche können effektiver in der Früh, manche nachmittags lernen. Daher finde ich diesen Ansatz sehr spannend.

2. Baustein 5: Förderliche Lernumgebung "Die Schule selbst ist ein wesentlicher Risikofaktor, wenn es um benachteiligte oder begabte Lernende geht."

2.1. 1 Persönliche Erfahrung

2.1.1. Im Gynasium habe ich mir immer sehr schwer in Mathematik getan und viele Stunden mit Nachhilfe verbracht um mithalten zu können. Förderlicher wäre es für mich gewesen, Mathematikunterricht in unterschiedlichen Stufen/Gruppen zu lernen. Für die Schwächeren und Stärkeren.

2.2. 2 Feedbackkultur

2.2.1. Rückmeldungen, Zielvereinbarungen, Fördergespräche. Eine umfassende und offene Kommunikation zwischen LehrerIn und SchülerIn sowie die Beurteilung individueller Fortschritte.

2.3. 3 Classroom Managment

2.3.1. Der Wechsel in eine Inklusive Lernorganisation. Hier ist die Rede vom Wechsel einer äußeren Disziplinierung in eine Erhöhung der Selbstwirksamkeit.

3. Baustein 6: Förderbedarf ohne Stigmatisierung "Jedes Kind, jeder Mensch ist und lernt verschieden- und darin liegt für alle Beteiligten eine große Chance."

3.1. 1 Begriff der Förderung

3.1.1. Ich finde an dem Wort "Förderung" nichts abwertendes. Fördern ist für mich ein zusätzlicher Lerninput zu dem regulären Unterricht. Sei es um Schwächeren zu helfen, oder zustäzliche Aufgaben zur Verfügung zu stellen. Es ist ein zusätzliches Lernangebot.

3.2. 2 heterogene Lerngruppe

3.2.1. In Inklusiven Klassen gibt es meist einen zusätzlichen Lehrraum, der das Arbeiten in unterschiedlichen Gruppengrößen ermöglicht.

3.3. 3 aktive Elternarbeit

3.3.1. Der Artikel geht darauf ein, dass eine aktive Elternarbeit unabdingbar ist. In der Schule Gelerntes sollte auch zu Hause umgesetzt werden. Bzw ein aktiver Austausch/Beobachtung sind sowohl für die Lehrenden als auch die Eltern wichtig.

4. Baustein 1: Beziehung und Teams "eine gute Beziehung mit den Lernenden und im Team [...]"

4.1. 1 Teamarbeit

4.1.1. Egal in welcher Klasse man lehrt, es ist wichtig kollegial zu sein und teamfähig. In Inklusiven Klassen fällt mehr Workload an, den man sich mit den richtigen Teamteaching-Partner gut aufteilen kann, aber im schlimmsten Fall noch zusätzliche Arbeit anfällt.

4.2. 2 Lernende

4.2.1. Nicht nur die Beziehungsarbeit im Team, sondern auch mit den Lernenden ist wichtig. Dies schafft ein angenehmes Lernklima, das die Kinder zum Lernen animiert.

4.3. 3 Bildungspartner

4.3.1. Meiner Meinung ist nicht nur die Arbeit im Team und mit den Lernenden wichtig, sondern auch mit den BildungspartnerInnen/Eltern. Sie sind die Profis, was ihr eigenes Kind angeht. Daher ist der ständige Austausch zwischen Eltern und LehrerInnen sehr wichtig.

5. Baustein 2: Heterogenität, Demokratie und Partizipation "Die Mitbestimmung und Mitwirkung aller, auch der Lernenden, ist wesentlich, um eine umfassende Teilhabe an der Schule und im Unterricht zu ermöglichen"

5.1. 1 Input von MitschülerInnen

5.1.1. In meiner eigenen Zeit in der Volksschule konnte ich mich daran erinnern, dass wir SchülerInnen mitbestimmen durften, was im Sachunterricht behandelt wird. Mein Lerninteresse blieb dadurch bestehen, dass ich Sachen lernen durfte, die mich auch wirklich interessierten.

5.2. 2 Geschlechtergerechtigkeit

5.2.1. Ich finde es sehr wichtig, dass das "Schubladendenken" langsam aber stetig aufgelöst wird. Natürlich ist es nach wie vor noch weit verbreitet. Früher spielte ich mich immer gern mit den Burschen, aber wurde von der Lehrkraft bzw. meiner Mutter angehalten, mich mehr mit den Mädchen zu beschäftigen. Dies prägte mich sehr und ich frage mich manchmal, wie ich mich anders entwickelt hätte.

5.3. 3 Eigene Erfahrungen

5.3.1. Im Gymnasium hatte meine Klasse den Kommunikativen Schwerpunkt, was uns eine zusätzliche Stunde mit unseren Klassenvorstand bescherrte, in der wir über Probleme, Anliegen, etc. sprechen konnten. Ich habe gemerkt, dass wir dadurch ein viel engeres Klassenverhältnis hatten, als unsere Nachbarklassen, und der Kontakt auch heute noch besser besteht.

6. Baustein 3: Chancengerechte Qualifikation "Die Macht des Curriculums verhindert oft Inklusion [...]"

6.1. 1 rein kognitive Lernziele

6.1.1. Die allg. Schulweg bis zur Matura ist sehr strikt und lässt meiner Meinung nach nur in der Volksschule einen Spielraum für Interpretation. In meinem Gymnasium gab es keinen Raum für Inklusion, sobald man in einem Fach schwächelte war man schnell hinten nach.

6.2. 2 "beste Schulabschlüsse für möglichst viele zu erreichen."

6.2.1. Man sollte davon Weggehen die Matura als Nonplusultra zu sehen. Als Kind hätte mich ein Lehrberuf als Malerin sehr interessiert, wurde mir aber ausgeredet, da ich doch für mehr bestimmt bin. Ein höherer Bildungsabschluss ist nicht gleichzusetzen mit einem besseren Leben.

6.3. 3 Schulstruktur

6.3.1. "Je selektiver und undurchlässiger das Schulsystem ist, desto unwahrscheinlicher wird tatsächliche Inklusion"Hier wird nochmal, wie ich bereits sagte darauf eingegangen, dass es leichter fällt in Grund- und Gesamtschulen inklusive Prozesse zu organisieren. Dies aber zuwiegend schwieriger wird je höher der gewollte Bildungsabschluss.