Auswirkungen der Medizinstrategie 2028

In dieser Mindmap werden alle Informationen und Gedanken zu der Medizinstrategie 2028 der Niels-Stensen Kliniken zusammen getragen und erklärend dargestellt

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Auswirkungen der Medizinstrategie 2028 von Mind Map: Auswirkungen der Medizinstrategie 2028

1. Kosten

1.1. neue OP-Säle am Harderberg

1.1.1. Der Bedarf wird nach der Schließung von Ostercappeln da sein und daher vom Land mit gefördert werden. Eine Summe im mittleren zweistelligen Millionenbereich dürfte hier als Fördersumme notwendig sein.

1.2. neue Stockwerke für extra Betten im St. Elisabeth Krankenhaus in Damme

1.2.1. "Michael gr. Hackmann möchte, dass nun auch über eine baldige Aufstockung um drei Etagen nachgedacht wird." (Michael gr. Hackmann, om-online)

1.3. zusätzlicher Rettungswagen in Ostercappeln

1.3.1. "Eine weitere Folge könnte sein, dass in Ostercappeln ein zusätzlicher Rettungswagen angeschafft werden müsse. Und zusätzliches Personal. Ein RTW brauche zwölf Rettungssanitäter, um 24 Stunden täglich an sieben Tagen in der Woche einsatzbereit zu sein. Die Kosten dafür trägt der Landkreis – also letztlich der Steuerzahler." (Rainer Ellermann, noz)

1.4. Umbaumaßnahmen in Melle und Harderberg damit Stationen aus Ostercappeln aufgenommen werden können

1.5. Klinikum Osnabrück wurde durch die Stadt mit Finanzspritze gerettet, dadurch Verzerrung im freien Markt

1.5.1. "Konkret bedeutet das, dass die Kommunen, die sich freiwillig für einen Defizitausgleich bei kommunalen Krankenhäusern entscheiden, diesen Anspruch auch gegenüber den freigemeinnützigen und privaten Krankenhäusern erfüllen müssen. Deshalb stellt die derzeitige Praxis des Defizitausgleichs nur für kommunale Krankenhäuser einen Verstoß gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz des Grundgesetzes und gegen das europäische Beihilfenrecht dar," so Brosius-Gersdorf. (Prof. Dr. Frauke Brosius-Gersdorf, Funktionsgerechte Krankenhausfinanzierung und Krankenhausreform)

1.6. einige Mitarbeitende werden aus verschiedenen Gründen dauerhaft Bezieher von Bürgergeld

2. Umwelt

2.1. bereits eingesetzte Ressourcen im Gebäude sinnvoll weiter verwenden

2.2. mehrere Millionen extra gefahrene Kilometer durch Personal und Besucher

2.2.1. einfache Schätzungen gehen von 5 mio zusätzlich gefahrenen Kilometern pro Jahr aus

3. Gesundheitsversorgung

3.1. längere Wege für Besucher

3.1.1. seltenere Besuche

3.1.2. weniger Unterstützung bei der Genesung

3.2. Standorte entfällt bei bereits überlasteten anderen Standorten

3.2.1. Zeiten in der Notaufnahme bereits inakzeptabel

3.2.2. Patienten müssen noch früher abgeschoben werden, auch wenn dies nicht für die Genesung sinnvoll ist

3.3. längere Wege für Rettungswagen und Notarzt

3.3.1. Rettungsmittel sind länger gebunden

3.3.2. Bei zeitkritischen Einsätzen kommt es auf jede Minute an

4. Mitarbeiter

4.1. Vereinbarkeit von Familie und Beruf gefährdet

4.1.1. Teilzeitstellen werden unattraktiver, weil meist nur ein Zeitfenster durch die Kinderbetreuung gegeben ist und davon nun viel Zeit für den Transit zur Arbeitsstelle notwendig ist

4.2. weniger Personal im Krankenhaussektor durch Abgänge

4.2.1. der Einzugsbereich für Personal verkleinert sich, durch weniger Standorte

4.3. Zusätzliche Kosten durch längeren Arbeitsweg

4.3.1. längere Wege

4.3.2. ggf. Anschaffung von zusätzlichem Auto notwendig

4.4. Höhere Wohnkosten durch Umzug in die Stadt

4.4.1. Mietwohnungen in der Stadt sind teurerer

4.5. Leitende Ärzte wollen nicht mehr in kleinen Krankenhäusern arbeiten, weil Zukunft für diese Häuser ungewiss.

4.5.1. Zukunft für kleine Krankenhäuser ungewiss, weil leitende Ärzte nur noch schwer gefunden werden

4.5.2. Fachkräftemangel/Reformen/Kosten machen es immer schwerer kleine Krankenhäuser zu betreiben

4.6. Aufgabe der ursprünglich erfüllenden Arbeit

5. Insolvenz

5.1. seit über 3 Jahren wird mit Insolvenz gedroht um Krankenhäuser zu schließen

5.2. Schließung Ostercappeln ist nur ein Bauernopfer für die Geldgeber um bis zur Krankenhausreform durchzuhalten

5.3. Abwendung der Insolvenz erst durch Krankenhausreform wahrscheinlich

5.4. Vertrauen der Belegschaft in Geschäftsführung erschüttert, da gute Strukturen geopfert werden & Medizinstrategie offensichtliche Fehler hat

5.4.1. Standorte Melle und Harderberg sind nicht auf die Stationen aus Ostercappeln vorbereitet

5.4.2. Melle als alternativer Arbeitsplatz für viele nicht vorstellbar wegen weitem Weg & gleiche Größe und Probleme wie Ostercappeln

5.4.3. Leitbild ist verpflichtend im Konzern - aber wieder mal nicht für die da oben

6. Krankenhausreform

6.1. Auswirkungen für alle schlecht abschätzbar

6.2. Einstufung von Krankenhäusern ungewiss

7. Rahmenbedingungen

7.1. nicht geeignete Räumlichkeiten in Melle und Harderberg für Stationen aus Ostercappeln

7.2. fehlende Parkplätze fürs Personal am Harderberg