Erziehungsmittel (EMI) Ordnungsmaßnahmen (OMA)

Darstellung von Erziehungsmitteln und Ordnungsmaßnahmen nach dem Niedersächsischen Schulgesetz

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Erziehungsmittel (EMI) Ordnungsmaßnahmen (OMA) von Mind Map: Erziehungsmittel (EMI) Ordnungsmaßnahmen (OMA)

1. Erziehungsmittel

1.1. Wieso? (Absicht)

1.1.1. pädagogische Einwirkung

1.1.2. Lernenden auf Fehlverhalten hinweisen

1.1.3. Grenzen der persönlichen Handlungsfreiheit aufzeigen

1.1.4. nachdrückliches Auffordern zur Änderung des Fehlverhaltens

1.2. Wann? (Auslöser)

1.2.1. Unterrichtsbeeinträchtigung durch die Lernenden

1.2.2. Verletzung von Pflichten durch die Lernenden

1.2.3. "gewöhnlicher" Verstoß gegen die Schulordnung

1.3. Wer?

1.3.1. einzelne Lehrkräfte

1.3.2. Klassenkonferenz

1.4. Rechtliches

1.4.1. stellen Beeinträchtigung der pers. Freiheit der/des Lernenden dar

1.4.2. Niedersächsisches Schulgesetz

1.4.2.1. §61 NschG Abs. 1 (Erziehungsmittel)

1.4.3. kein Verwaltungsakt, da kein Eingriff in die Rechtsstellung der Lernenden

1.5. Was? (Beispiele für Erziehungsmittel)

1.5.1. Zusatzaufgaben

1.5.2. schriftl. Stellungnahme zum Fehlerverhalten

1.5.3. Ordnungsdienste

1.5.3.1. Mensa

1.5.3.2. Klassenraum

1.5.3.3. etc.

1.5.4. Einbinden der Schulsozialarbeit

1.5.5. mündliche Rüge/Verwarnung/Ermahnung

1.5.6. zusätzliche Hausarbeit

1.5.7. zeitlich begrenztes Einbehalten von Gegenständen

1.5.8. Androhung von Ordnungsmaßnahmen

1.5.9. Klassenraumverweis

1.5.9.1. § 62 NschG

2. Ordnungsmaßnahmen

2.1. Wer?

2.1.1. Schulleitung prüft, ob grobe Pflichtverletzungen vorliegen

2.1.1.1. §61 NschG Abs. 2 bzw. 4

2.1.2. Klassenkonferenz

2.1.2.1. Teilnehmer

2.1.2.1.1. Schulleitung (Vorsitz)

2.1.2.1.2. Erziehungsberechtigte

2.1.2.1.3. Lernender bzw. Lernende

2.1.2.1.4. Beistand, ggfls. Rechtsbeistand

2.1.2.1.5. alle Unterrichtenden LK der betreffenden Klasse

2.1.2.1.6. gewählte Schüler- und ElternvertreterInnen

2.1.2.2. Ablauf

2.1.2.2.1. Einladung durch Schulleiter mit Frist von 7 Tagen

2.1.2.2.2. Schulleitung als Vorsitz prüft Mitwirkungsverbot

2.1.2.2.3. Vorstellung der Ermittlungsergebnisse

2.1.2.2.4. Anhörung der/des betroffenen Lernenden sowie der Erziehungsberechtigten/Person des Vertrauens und von Zeugen

2.1.2.2.5. nach der Stellungnahme verlassen betreffende Person sowie Erziehungsberechtigte/Person des Vertrauens und Zeugen den Raum

2.1.2.2.6. Beratung unter der Fragestellung, welche Vorwürfe Bestand haben

2.1.2.2.7. evtl. Ordnungsmaßnahme festsetzen

2.1.2.2.8. Beschlussfassung

2.1.2.2.9. Konferenzprotokoll

2.1.2.2.10. Zustimmungs- und Genehmigungsvorbehalte

2.1.2.2.11. Bescheid

2.1.2.2.12. Widerspruchsverfahren

2.1.3. Schulleitung erlässt als Eilmaßnahme im Vorhinein einer Klassenkonferenz OMA

2.1.3.1. § 43 Abs. 3 Satz 2 NSchG

2.1.4. Lehrkraft stellt (wiederholtes) Fehlverhalten fest und kommt zu der Überzeugung, dass § 61 NschG Abs. 2 bzw. 4 zum Tragen kommen könnte.

2.2. Was? (Ordnungsmaßnahmen) § 61 Abs. 3 NschG

2.2.1. Ausschluss vom Unterricht bis 1 Monat

2.2.2. Überweisung in Parallelklasse

2.2.3. Ausschluss von bis zu drei Monaten

2.2.4. Überweisung an andere Schule (RLSB)

2.2.5. Verweisung der Schule (RLSB)

2.2.6. Verweisung von allen Schulen (RLSB)

2.3. Rechtliches

2.3.1. Niedersächsisches Schulgesetz

2.3.1.1. §61 NschG Abs. 2-7 (Ordnungsmaßnahmen)

2.3.2. Verwaltungsakt

2.3.2.1. entsprechende Dokumentation beachten

2.3.2.1.1. Klassenbuch

2.3.2.1.2. Bescheid

2.3.2.1.3. Konferenzprotokoll

2.3.3. Abhilfekonferenz

2.4. Wann? (Auslöser)

2.4.1. Scheitern von Erziehungsmitteln

2.4.2. groben Verstößen gegen die Schulordnung

2.4.2.1. Dokumentenfälschung

2.4.2.2. Sachbeschädigungen

2.4.2.3. Gewaltanwendung

2.4.2.4. BtM-Verletzungen

2.4.2.5. Leistungsverweigerung

2.4.2.6. unentschuldigtes Fernbleiben

2.4.2.7. Unterrichtsstörungen

2.4.3. Straftaten nach StGB

2.5. Wieso?

2.5.1. Schulordnung wieder herstellen

2.5.2. Gefahren für Personen oder Sachen abwenden

3. Grundsatz der Verhältnismäßigkeit beachten