1. Eine lerförderliche Umgebung soll geschaffen werden
1.1. multifunktionale Räume
1.1.1. Räume, die für verschiedene Zwecke genutzt werden (aktives Lernen braucht Zeit und Raum)
1.1.1.1. Bewegungsräume: Schüler*innen können sich austoben, Naturwissenschaftsraum für Experimente, Atelier: Hier kann Kreativität ausgelebt werden, Ausweichraum: Man kann sich zurückziehen und entspannen.
1.2. Ganztagsangebote
1.2.1. Der ganze Tag wird zum Lernen genutzt
1.2.1.1. In einem Lernatelier wird nach dem regulären Unterricht kreativ weitergearbeitet. Die Kinder arbeiten aktiv und selbstständig (Lehrpersonen als Unterstützung).
1.2.2. vielfältiges Angebot an Aktivitäten
1.2.2.1. Es ist wichtig verschiedene Interessen zu berücksichtigen. Erstellung eines Wochenplans mit unterschiedlichen und kreativen Angeboten: Workshops im Bereich Kreativität, sportliche Aktivitäten, etc.
1.3. Ausgleich zum schulischen Alltag
1.3.1. Räume zum Bewegen, Spielen und Verweilen, sind genauso wichtig wie Lernräume
1.3.1.1. In meiner Schulpraxis gab es eine Leseecke in der Klasse. Die Kinder hatten Zugriff auf verschiedene Bücher und konnten dort entspannen.
2. Teamarbeit als Schlüssel zum Erfolg
2.1. Förderung der Heterogenität
2.1.1. Heterogene Gruppen müssen als Chance angesehen werden
2.1.1.1. Fort- und Weiterbildungen für Lehrpersonen, in denen sie verschiedene Unterrichtsmethoden kennenlernen
2.1.2. Vielfalt wird als Stärke betrachtet
2.1.2.1. respektvolles Lernumfeld soll geschaffen werden: Projekte und Gruppenarbeiten (verschiedene Kulturen, Fähigkeiten, etc.)
2.1.3. gleiche Chancen für alle Schüler*innen
2.1.3.1. Beobachtung der Lernfortschritte und Förderung aller Kinder
2.2. Schaffung eines Lernclusters
2.2.1. Schaffung einer Lernlandschaft
2.2.1.1. Angebot verschiedener Lernmaterialien
2.2.2. Zusammenarbeit mehrere Klassen
2.2.2.1. Teamteaching und fächerübergreifende Projekte
2.2.3. Auf unterschiedliche Bedürfnisse kann besser eingegangen werden
2.2.3.1. Verschiedene Lernangebote zur Verfügung stellen (individuelles Arbeiten, Gruppenarbeiten, Förderstunden)
2.3. Teamteaching
2.3.1. gute Beziehungsarbeit mit den Lernenden und im Team
2.3.1.1. offene Kommunikation und regelmäßiges Feedback
2.3.2. wesentliche Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten
2.3.2.1. gemeinsame Planung von Unterrichtseinheiten und Reflexion im Team
2.4. Förderung eines guten Lernklimas
2.4.1. gegenseitiger Respekt und Toleranz
2.4.1.1. Klassenregeln gemeinsam mit den Schülern und Schüler*innen erarbeiten (Besprechung im Klassenrat)
3. Einzigartigkeit wird als Stärke betrachtet
3.1. Jeder und jede hat eine Stimme
3.1.1. Mitbestimmungsrecht
3.1.1.1. Einführung eines Klassenrats: Wichtige Themen und Probleme werden mit den Kindern in der Klasse besprochen. Das Klassenklima könnte sich dadurch verbessern. Eine weitere Idee wäre ein Schüler*innenparlament: Schüler*innen, Lehrer*innen und die Direktorin oder der Direktor versammeln sich uns besprechen Aktuelles.
3.2. respektvoller Umgang im Klassenzimmer
3.2.1. Wir achten auf die Gefühle und Eigenschaften jedes Einzelnen
3.2.1.1. Einführung von Ritualen: Im Morgenkreis werden die Gefühle besprochen (Smileys werden in die Mitte aufgelegt und jedes Kind bekommt einen kleinen Stein. Anschließend legt man diesen auf einen Smiley und sagt wie man sich heute fühlt.)
3.3. Rücksicht auf unterschiedliche Bedürfnisse nehmen
3.3.1. Jedes Kind braucht andere Lernvoraussetzungen
3.3.1.1. Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade werden den Schüler*innen angeboten. Die Kinder, die bereits fertig sind bekommen zusätzliche Arbeitsblätter, mit denen sie sich beschäftigen können. Man muss auch auf die Konzentration der Kinder achten, denn diese lässt mit der Zeit nach (Pausen einlegen, Rückzugsorte). Eine inklusive Lernumgebung wird geschaffen.
4. Inklusion ist die Verbindung von Schulen und Lebenswelt
4.1. Inklusion soll nicht nur an Schulen stattfinden
4.1.1. Inklusion soll Teil des alltäglichen Lebens werden
4.1.1.1. Angebote außerhalb der Schulen: Vereine, Projekte, offenes Klassenzimmer
4.2. Öffnung der Schulen nach außen
4.2.1. Menschen von außen in die Schulen holen (Zusammenarbeit mit externen Partnern)
4.2.1.1. Experten und Expertinnen werden in die Schulen eingeladen und sprechen über aktuelle Themen mit den Kindern (Vorträge)
4.3. Lernen anhand praktischer Erfahrungen
4.3.1. Man lernt am besten durch aktives Tun
4.3.1.1. Die Schüler*innen sollen selbst aktiv werden: Experimente durchführen, Rollenspiele, Projektarbeiten. Schulausflüge unterstützen ebenfalls den Wissenserwerb. Man lernt direkt vor Ort und sammelt Erfahrungen.
5. Recht auf Bildung für alle Schüler*innen
5.1. Schule ist kein Platz für Diskriminierung
5.1.1. Offenheit für Diversität
5.1.1.1. Verschiedene Themen besprechen und diese in den Unterricht integrieren: Unterschiede von Kulturen, Inklusion, Geschlechtergerechtigkeit, etc.
5.1.2. Bekämpfung von Mobbing
5.1.2.1. Peer-Mediation (gewaltfreie Lösung von Konflikten), Beobachtungen des Verhaltens der Schüler*innen
5.2. Chancengerechtigkeit für alle schaffen
5.2.1. unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Religion, Behinderung, etc.
5.2.1.1. Unterschiedliche Kulturen kennenlernen: Geschichten lesen, Bilder als Anschauungsmaterial, Plakate erstellen. Ein traditionelles Frühstück wäre ebenfalls eine schöne Idee. Jedes Kind darf etwas von zu Hause mitnehmen.
5.2.2. Blick auf unterschiedliche Lernbedürfnisse richten
5.2.2.1. Angebot individueller Lernhilfen: Anpassung des Lernmaterials, damit alle Kinder die Chance haben etwas zu lernen
5.3. Vermeidung von Stigmatisierung
5.3.1. Niemand wird ausgeschlossen, wir sind eine bunte Gemeinschaft
5.3.1.1. Gruppenarbeiten, Gespräche über Diversität
5.3.2. Wertschätzung aller Schüler*innen
5.3.2.1. Die Lehrperson soll die Kinder loben und betonen, wenn sie etwas wirklich gut gemacht haben. Erfolgserlebnisse sind wichtig und führen zur Motivation. Es ist auch wichtig, Interesse an den Schülern und Schüler*innen zu zeigen.
5.3.3. den Bedarf an Förderungen für alle Schüler*innen in einer Standortbestimmung feststellen
5.3.3.1. Beobachtungen um die verschiedenen Lernbedürfnisse der Schüler*innen zu erkennen. Es wäre hilfreich diese Beobachtungen und Erkenntnisse zu dokumentieren (Förderpläne erstellen). Schwächen fördern und Stärken abbauen.
6. Zusamenhalt zwischen Lehrpersonen und Schüler*innen
6.1. aktive Kommunikation und Interaktion
6.1.1. Förderung und Verbesserung des Lernens
6.1.1.1. regelmäßige Feedbackgespräche einführen: Fortschritte und Schwierigkeiten besprechen
6.2. gegenseitige Unterstützung
6.2.1. Feedback- und Beratungskompetenz
6.2.1.1. Schüler*innen können sich auch gegenseitig Feedback geben uns sich unterstützen. Dabei ist der respektvolle Umgang miteinander wichtig.
6.3. voneinander lernen
6.3.1. Ziel der Inklusion ist das gemeinsame Lernen
6.3.1.1. Projekte: Jedes Kind hat eine spezielle Aufgabe und beteiligt sich.