1. Neues Beurteilungssystem
1.1. Individuelle Zielvereinbarungen
1.1.1. Feedbackkultur
1.1.1.1. Ein kontinuierlicher Austausch von konstruktivem Feedback zur Förderung des Lernprozesses.
1.1.2. Kriterienbasierte Beurteilung
1.1.2.1. Bewertungsmaßstäbe, die klar und transparent formuliert sind.
1.1.3. Zielvereinbarungen
1.1.3.1. Persönlich abgestimmte Ziele für jedes Kind, die den individuellen Lernprozess unterstützen.
1.2. Kontextuelle Bewegungen
1.2.1. Lernprozess-Dokumentation
1.2.1.1. Der gesamte Lernprozess wird dokumentiert, um die Fortschritte nachvollziehbar zu machen.
1.2.2. Vielfältige Bewertungsformate
1.2.2.1. Verschiedene Arten der Bewertung (z. B. Portfolios, Projekte) werden verwendet, um die Lernleistung abzubilden.
1.2.3. Portfolioarbeit
1.2.3.1. Schüler:innen erstellen Portfolios, die ihre Lernfortschritte und Reflexionen dokumentieren.
1.3. Förderung von Selbstwirksamkeit
1.3.1. Selbstreflexion
1.3.1.1. Schüler:innen reflektieren regelmäßig ihre eigenen Lernprozesse und Fortschritte.
1.3.2. Schüler:innen in die Bewertung einbeziehen
1.3.2.1. Schüler:innen werden aktiv in die Bewertung ihres Lernfortschritts einbezogen.
1.3.3. Fortlaufendes Feedback
1.3.3.1. Regelmäßiges Feedback zur Förderung gezielten Lernens und zur Unterstützung der Entwicklung.
2. Neue Schularchitektur
2.1. Lerncluster und Lernlandschaften
2.1.1. Gemeinsame Räume
2.1.1.1. Räume werden so gestaltet, dass Schüler:innen zusammenarbeiten können.
2.1.2. Flexibilität im Klassenzimmer
2.1.2.1. Die Räume können an verschiedene Lernaktivitäten angepasst werden.
2.1.3. Anpassbare Lernumgebung
2.1.3.1. Das Raumdesign wird flexibel gestaltet, um unterschiedlichen Lernformen gerecht zu werden.
2.2. Multifunktionale Räume
2.2.1. Rückzugsorte
2.2.1.1. Es gibt Orte der Ruhe, um den individuellen Bedürfnissen der Schüler:innen gerecht zu werden.
2.2.2. Arbeits- und Ruhezonen
2.2.2.1. Bereiche zum konzentrierten Arbeiten sowie für Pausen und Erholung.
2.2.3. Projekträume
2.2.3.1. Spezielle Räume für kreatives Arbeiten und projektbezogene Tätigkeiten.
2.3. Förderung von Bewegung und Interaktion
2.3.1. Sport- und Spielbereiche
2.3.1.1. Bereiche, die körperliche Aktivität und Bewegung fördern.
2.3.2. Pausenräume
2.3.2.1. Zonen für Erholung und Interaktion während der Pausen.
2.3.3. Innen- und Außenbereiche
2.3.3.1. Nutzung von Innen- und Außenflächen für Lern- und Freizeitaktivitäten.
3. Beratung, Supervision, Evaluation
3.1. Kollegiale Beratung im Team
3.1.1. Unterstützung bei Praxisfragen
3.1.1.1. Kollegialer Austausch zur Lösung von Unterrichtsfragen und -problemen.
3.1.2. Fallbesprechungen
3.1.2.1. Gemeinsame Reflexion und Analyse von herausfordernden Situationen im Unterricht.
3.1.3. Ressourcenorientierte Beratung
3.1.3.1. Fokus auf die vorhandenen Stärken und Lösungen im Team.
3.2. Supervision von Außen
3.2.1. Externer Expert
3.2.1.1. Unterstützung durch externe Fachleute bei der Bearbeitung von komplexen Problemen.
3.2.2. Konfliktbewältigung
3.2.2.1. Begleitung bei der Lösung von Konflikten innerhalb des Teams oder der Schule.
3.2.3. Lösungsorientierung
3.2.3.1. Fokus auf die Entwicklung praktischer Lösungen zur Unterstützung des Teamprozesses.
3.3. Kontinuierliche Evaluation
3.3.1. Regelmäßige Rückmeldungen
3.3.1.1. Häufiges und transparentes Feedback zur Verbesserung der Arbeitsprozesse.
3.3.2. Verbesserungsmöglichkeiten
3.3.2.1. Identifizierung von Bereichen, die weiterentwickelt oder verbessert werden können.
3.3.3. Transparenz in Ergebnissen
3.3.3.1. Offenlegung der Ergebnisse und Fortschritte, um den Entwicklungsprozess nachvollziehbar zu machen.
4. Inklusive Haltung und Wertebasis
4.1. Diversität
4.1.1. Vielfalt im Klassenzimmer
4.1.1.1. Unterschiedliche kulturelle, soziale und persönliche Hintergründe werden als Bereicherung für das Lernen betrachtet.
4.1.2. Vielfältige Lehrstrategien
4.1.2.1. Der Unterricht wird durch verschiedene methodische Ansätze unterstützt, um den unterschiedlichen Lernstilen gerecht zu werden.
4.1.3. Individuelle Talente fördern
4.1.3.1. Die Entfaltung der unterschiedlichen Talente aller Schüler wird aktiv gefördert.
4.2. Förderung von Chancengleichheit
4.2.1. Zugang zu Ressourcen
4.2.1.1. Alle Schüler:innen erhalten die gleichen Lernmaterialien und pädagogischen Unterstützungsangebote.
4.2.2. Alle ohne Ausnahmen fördern
4.2.2.1. Jeder wird unabhängig von den individuellen Voraussetzungen unterstützt.
4.2.3. Gleichberechtigter Zugang
4.2.3.1. Alle Schüler:innen haben gleiche Möglichkeiten, am Lernprozess teilzunehmen.
4.3. Gleichberechtigung und Respekt
4.3.1. Wertschätzung aller Schüler:innen
4.3.1.1. Wie kann der Unterricht gestaltet werden, damit die individuellen Stärken jede:r Schüler:in gezielt gefördert und genutzt werden? Anerkennung und Wertschätzung der einzigartigen Potenziale jede:r Schüler:in
4.3.2. Individualität anerkennen
4.3.2.1. Wie kann der Unterricht so gestaltet werden, dass er sich an den individuellen Stärken jeder Schülerin und jedes Schülers orientiert? Das Lernen soll sich auf die Stärken und besonderen Fähigkeiten der Schüler:innen stützen.
4.3.3. Vorurteile abbauen
4.3.3.1. Wie kann eine Schule sicherstellen, dass alle Lernenden gleichwertig behandelt werden, indem Stereotype abgebaut und individuelle Unterschiede anerkannt werden?
5. Förderung für alle Lernenden - ohne Stigmatisierung
5.1. Bedarfsermittlung für alle
5.1.1. Selbst- und Fremdeinschätzung
5.1.1.1. Schüler:innen werden ermutigt, ihre eigenen Fortschritte zu bewerten, und erhalten zusätzlich Feedback von den Lehrkräften.
5.1.2. Kompetenzraster
5.1.2.1. Ein transparentes System zur Darstellung und Messung der Fortschritte und Fähigkeiten der Schüler:innen.
5.1.3. Standortbestimmung
5.1.3.1. Die individuelle Lern- und Förderbedarfsanalyse für jede:r Schüler:in.
5.2. Keine Stigmatisierung
5.2.1. Gleichbehandlung
5.2.1.1. Alle Schüler:innen erhalten die Unterstützung, die sie benötigen, ohne dass eine Gruppe ausgeschlossen wird.
5.2.2. Inklusion statt Ausschluss
5.2.2.1. Jedes Kind wird als wertvolles Mitglied der Gemeinschaft behandelt, ohne dass es ausgeschlossen oder stigmatisiert wird.
5.2.3. Förderung für alle
5.2.3.1. Alle Schüler:innen erhalten die Unterstützung, die sie benötigen, ohne dass eine Gruppe ausgeschlossen wird.
5.3. Individualisierte Förderstrategien
5.3.1. Angepasste Lernziele
5.3.1.1. Die Lernziele werden individuell und realistisch für jede:r Schüler:in festgelegt.
5.3.2. Flexible Aufgaben
5.3.2.1. Aufgaben werden so gestaltet, dass sie dem individuellen Lernstand und den Bedürfnissen der Schüler:innen gerecht werden.
5.3.3. Individuelle Rückmeldungen
5.3.3.1. Es werden regelmäßig Feedbacks gegeben, die auf die Fortschritte und Bedürfnisse der einzelnen Schüler:innen abgestimmt sind.
6. Gemeinsamkeit im Unterricht
6.1. Lernen in heterogenen Gruppen
6.1.1. Kooperatives Lernen
6.1.1.1. Schüler:innen lernen durch Zusammenarbeit und profitieren von den Stärken der anderen.
6.1.2. Inklusion statt Seperation
6.1.2.1. Es wird keine Trennung nach Fähigkeiten vorgenommen; Schüler:innen lernen gemeinsam in einer Gruppe.
6.1.3. Förderung von Sozialkompetenz
6.1.3.1. Der Umgang mit Diversität fördert die sozialen und emotionalen Kompetenzen der Schüler:innen.
6.2. Differenzierte Lehrmethoden
6.2.1. Flexible Methoden
6.2.1.1. Anpassungsfähige Lehrmethoden, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der Schüler:innen angepasst werden.
6.2.2. Individualisierter Unterricht
6.2.2.1. Der Unterricht wird so gestaltet, dass er auf die individuellen Lernstände und -wege der Schüler:innen eingeht.
6.2.3. Teamteaching
6.2.3.1. Zwei oder mehr Lehrkräfte arbeiten zusammen, um eine differenzierte Betreuung und Unterstützung zu gewährleisten.
6.3. Gemeinschaftsgefühl stärken
6.3.1. Klassengemeinschaft stärken
6.3.1.1. Es wird eine Atmosphäre geschaffen, in der alle Schüler:innen ihre Rolle innerhalb der Gemeinschaft finden können.
6.3.2. Inklusionsfördernde Projekte
6.3.2.1. Projekte, die das Verständnis und die Integration der Schüler:innen untereinander fördern.
6.3.3. Gemeinsame Aktivitäten
6.3.3.1. Gemeinsame Aktionen fördern den Zusammenhalt und stärken das Wir-Gefühl.