Medienerziehung FJ 20 - Thema 2 (bearbeitet von WS 24/2)5

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Medienerziehung FJ 20 - Thema 2 (bearbeitet von WS 24/2)5 von Mind Map: Medienerziehung FJ 20 - Thema 2 (bearbeitet von WS 24/2)5

1. Aufgabenstellung

1.1. Ideen für die Einleitung

1.1.1. Zentrale Rolle von Medien, insbesondere Social Media (WhatsApp, Instagram, TikTok, Snapchat) für Jugendliche und junge Erwachsene. Gründe: Alltagskommunikation, Freizeitgestaltung, Identität und Zugehörigkeit --> bringt Herausforderungen und Risiken mit sich

1.1.1.1. Den Begriff der "Digital Natives" kurz umreißen und kritisch in Bezug auf die Thematik Social Media hinterfragen: "Digital Natives" oder "Digital Naives" (Schulmeister, 2012)

1.2. Teilaufgabe 1

1.2.1. Definition Mediensozialisation

1.2.1.1. Beschreibt den Prozess, in dem sich junge Menschen die Medienwelt aneignen, um soziale, kognitive und emotionale Kompetenzen zu entwickeln (Moser, 2019)

1.2.1.1.1. In Mediensozialisation einbezogen sind „Prozesse der Medienrezeption, die Aneignung von Medien im lebensweltlichen Kontext, der Gebrauch von Medien als Ausdrucks- und Kommunikationsmittel sowie die Verständigung über solche Themen und Inhalte, die in der jeweiligen Kultur primär über Medien vermittelt sind« (Vollbrecht & Wegener, 2010)

1.2.2. Definition Identitätsbildung

1.2.2.1. Jugendliche nutzen soziale Medien zum Selbstausdruck, zum Erhalt von Feedback Gleichaltriger und zum Austesten Ihrer Identität. Medien dienen hierbei als Projektionsfläche und Experimentierfeld (Vollbrecht, 2014)

1.2.2.1.1. Soziale Medien sind digitale Plattformen und Anwendungen, die den Nutzern ermöglichen, Inhalte zu erstellen, zu teilen und miteinander zu kommunizieren.

1.2.3. Definition soziale Medien

1.2.3.1. Soziale Medien sind digitale Plattformen und Anwendungen, die den Nutzern ermöglichen, Inhalte zu erstellen, zu teilen und miteinander zu kommunizieren.

1.2.3.1.1. Soziale Medien dienen vor allem zu folgenden Zwecken: Kommunikation, Selbstdarstellung, Unterhaltung, Wissensaustausch und sozialer Vernetzung (Moser, 2019)

1.2.4. Rolle der Medien in der Mediensozialisation

1.2.4.1. Rolle der Kommunikation

1.2.4.1.1. Die Pädagogik der Kommunikation nach Klaus Schaller zielt ab auf „die Produktion und die Vermittlung von ‚humaner‘ Handlungsorientierung in symmetrischen Prozessen gesellschaftlicher Interaktion unter dem Horizont von Rationalität. Solche Erziehung findet statt in Prozessen rationaler Kommunikation, im Schnittpunkt von Individuation und Sozialisation.“ (Schaller, 1978, S. 80) AE

1.2.4.2. Zentrale Rolle (?)

1.2.4.2.1. Einer strukturalen Bildungstheorie folgend, können Medien Möglichkeitsräume öffnen (Jörissen & Marotzki, 2009, S. 102), in denen sich das Verhältnis des Menschen zu sich und zur Welt ändern kann: „Bildungsprozesse werden dort als höherstufige Lernprozesse verstanden, bei denen nicht nur neues Wissen angeeignet wird, sondern auch das Welt- und Selbstverhältnis des Subjekts eine grundlegende Transformation erfährt.“ (Koller, 2016, S. 149). (nach Kerres 2024 102) AE

1.2.4.3. Text

1.2.4.3.1. „Dieses Verschwimmen des Alltags mit den Medien wird sich durch die Digitalisie-rung und die Smartphone-Kultur noch verstärken: Online und Offline sind immer stärker miteinander vernetzt.“ (Moser, 2019, S. 76)

1.2.4.4. Medienbildung

1.2.4.4.1. Mediensozialisation beschreibt, wie Menschen durch Medien geprägt werden und deren Einfluss auf ihre Identitätsentwicklung und Werte übernehmen. Medienbildung hingegen fördert die aktive und reflektierte Nutzung von Medien, um kritische Medienkompetenz zu entwickeln. Während Mediensozialisation ein passiver Prozess ist, zielt Medienbildung auf bewusste, mündige Mediennutzung ab. AE

1.2.5. Funktion der Medien bei der Mediensozialisation

1.2.5.1. Idee

1.2.5.1.1. Sie vermitteln Informationen, ermöglichen soziale Interaktionen, fördern Identitätsbildung und prägen Normen und Werte. Sie bieten Chancen (z.B. Bildung und Vernetzung) und Risiken (z.B. Desinformation mit Fake News und Cybermobbing (Vollbrecht, 2014; Moser, 2019)

1.2.5.2. Rhein, 2013 beschreibt 4 sozialisatorische Funktionen von Medien: 1. Anbieten von Zugehörigkeits- & Identitätsfunktionen 2. Räume zum Ausleben dieser 3. Erweiterung von Kommunikations- & Teilhabemöglichkeiten 4. Anstoßen von Individualisierung & kultureller Pluralisierung

1.2.5.3. Text

1.2.6. Empirische Befunde

1.2.6.1. DIVSI-U25-Studie und JIM-Studie (Nutzungsverhalten)

1.2.6.1.1. Jugendmedienschutzindex (2022) (Umgang mit onlinebezogenen Risiken)

1.2.7. Medienpädagogische Fachdiskussion

1.2.7.1. verschiedene Grundrichtungen der Medienpädagogik (Schorb, 1997) normativ vs funktional vs reflexiv-kritisch -> Bewahrpädagogik (normativ) gilt heute als überholt (Moser, 2019)

1.3. Teilaufgabe 2 - Bezug zu Dilemma aufrechterhalten!!

1.3.1. Relevante Bereiche aus den Medienkompetenzrahmen

1.3.1.1. "Bildung in der digitalen Welt" (KMK, 2016) in Bezug auf Dilemma v.a. 2. Kommunizieren & Kooperieren 4. Schützen & sicher agieren 6. Analysieren & Reflektieren

1.3.2. Relevante Bereiche aus den Medienkompetenzmodellen

1.3.2.1. Paderborner Medienkompetenzmodell (Herzig, 2014), v.a. Inhaltsbereiche C) Verstehen und Bewerten von Mediengestaltungen D) Erkennen und Aufarbeiten von Medieneinflüssen E) Durchschauen und Beurteilen von Bedingungen der Medienproduktion

1.3.3. Ziele einer realistischen Medienerziehung, die aus den Rahmen und Modellen abgeleitet werden können

1.3.3.1. Möglichkeiten

1.3.3.1.1. sowohl inhaltliches Wissen als auch Handlungskompetenzen

1.3.3.2. Grenzen

1.3.3.2.1. Sehr schnelle Entwicklung der Möglichkeiten --> langsamere Anpassung der Lehrpläne (von SE)

1.4. Teilfaufgabe 3

1.4.1. LearningSnacks ist ein kostenloses Tool, bei dem interaktive Lern-Chats im Messenger-Stil erstellt werden können. Sie können damit Wissen vermitteln und es direkt abfragen. Die erstellten "Snacks" können einfach mit Schülerinnen und Schülern geteilt werden. Oder von SuS selbst erstellt werden AE