1. Fragen
1.1. Wie lassen sich die Merkmale guten Unterrichts nach Meyer oder Helmke für Ihre spezifischen Unterrichtsfächer konkretisieren und welche weiteren Merkmale könnten hinzugefügt werden?
1.1.1. Meyer
1.1.1.1. z.B. fürs Intelligents Üben
1.1.2. Helmke
1.1.2.1. z.B. Umgang mit Heterogenität
1.2. Was sind die Rahmenbedingungen für Schulevaluationen in Ihrem Bundesland? Wie wird die Unterrichtsqualität gemessen, welche Merkmale werden berücksichtigt, und wie werden die Ergebnisse den Schulen zurückgemeldet?
1.3. Welche Forschungsschwerpunkte hat die Allgemeine Didaktik, und mit welchen Fragen zum Thema ‚Unterricht‘ beschäftigt sie sich? Welche Rolle spielen empirische Forschungsmethoden dabei?
2. Empirische Wende in der Bildungspolitik
2.1. Internationale Vergleichsstudien
2.1.1. z.B. PISA oder TIMSS
2.2. Reformen im Schulwesen
2.2.1. Bildungsstandards und Evaluationsmaßnahmen
2.2.1.1. Zentrale Vergleichsarbeiten (VERA)
2.2.1.2. Ausbau von Ganztagsschulen
2.2.2. Standards für die Lehrerbildung
3. Forschung
3.1. Lehrerpersönlichkeitsansatz
3.1.1. Frage: Inwiefern beeinflusst die Lehrerpersönlichkeit das Niveau und die Entwicklung der Lernendenleistung?
3.1.1.1. Ergebnis: Wenig bis gar keine Effekte nachweisbar.
3.1.1.2. In den 70er Jahren verworfen
3.2. Prozess-Produkt-Paradigma
3.2.1. Frage: Welche Wirkung hat das unterichtbezogene Lehrerverhalten und die Unterrichtgestaltung?
3.2.1.1. Ergebnis: Eine Zusammenhang zwischen Lehrerverhalten bzw. Getsaltung von Unterricht zur Lernleistung von Lernenden konnte festgestellt werden.
3.2.1.2. Kritik
3.2.1.2.1. Fokusierung auf einzelne isolierte Merkmale
3.2.1.2.2. vereinfachte Logik (Blackbox)
3.3. Expertenparadigma
3.3.1. Frage: Welchen Einfluss hat das Lehrendenwissen und -können auf die Gestaltung und Wirkung von unterricht?
3.3.1.1. Ergebnis: Fachwissen alleine führt nicht zu gutem Unterricht. Eine spezifische Fachdidktik ist zwinkend notwenidig (COACTIV).
3.4. Angebots-Nutzungs-Modell
3.4.1. Frage: Hängt der Ertrag von Unterricht an der individuellen Nutzung von Lernenden?
3.4.1.1. Ergebnis: Das Model ist abstrakte darstellung von Unterricht, es kann verwendet werden um Unterricht zu reflektieren oder zu analysieren.
4. Unterrichtsqualität
4.1. Zielorientierung
4.1.1. Klare Strukturierung des Unterrichts
4.1.2. Definierte Lernziele
4.2. Kognitive Aktivierung
4.2.1. Förderung des aktiven Lernens
4.2.1.1. z.B. Experimente oder offene Aufgaben
4.3. Klassenführung
4.3.1. Effektive Gestaltung des Unterrichtsablaufs
4.3.2. Positive Lernumgebung
4.3.3. störungspräventiv
4.3.4. Feedback
4.4. Motivational-affektive Merkmale
4.4.1. Lernmotivation
4.4.2. Interesse
4.4.3. Lernfreude
4.5. Förderung von Kompetenzen
4.5.1. Kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten
4.5.2. Motivationale, volitionale und soziale Bereitschaften
5. Merkmale guten Unterrichts
5.1. Nach Meyer(2004/2008)
5.1.1. Klare Strukturierung
5.1.2. Inhaltlich und methodisch abwechslungsreich
5.1.3. vertieftes, motiviertes und aktives Lernen
5.1.4. Lernende werden durch die angeleitet
5.1.5. anspruchsvolle aber bewältigbare Aufgaben
5.1.6. Lernziele transparent und nachvollziehbar
6. Professionelles Lehrerhandeln
6.1. Hattie Studie
6.1.1. Unterrichtsbezogenes Handeln der Lehrkraft ist entscheidend für den Lernerfolg.
6.1.2. Fokus der Lehrkraft: Lernen der Schülerinnen und Schüler steht im Mittelpunkt.
6.1.3. Lehrkräfte sollen instruktional direktiv handeln.
6.1.3.1. Gleichzeitig ermutigend, unterstützend und engagiert sein.
6.1.4. Fokus: Effektives Unterrichten und Lernen fördern.
6.1.5. Lehrkräfte müssen das Wissen und Können der Schüler kennen.
6.1.5.1. Ziel: Konstruktives Feedback zur Unterstützung der Lernprozesse.
6.1.6. Lehrkräfte müssen Lernziele und Erfolgskriterien kennen.
6.1.6.1. Lernziele und Kriterien sollen den Schülern transparent gemacht werden.
6.2. Fachliche Kompetenz
6.2.1. Fachwissen
6.2.2. Fachdidaktisches Wissen
6.2.3. Pädagogisch-psychologisches Wissen
6.3. Didaktische Kompetenz
6.3.1. Gestaltung von Lernsituationen
6.3.2. Motivation und Befähigung aller Schüler
6.4. Diagnostische Kompetenz
6.4.1. Förderung selbstbestimmten Lernens und Arbeitens
6.5. Soziale Kompetenz
6.5.1. Positive Beziehungen und Interaktionen im Klassenraum