Friedrich List *06. Aug 1789 +30. Nov 1846
von Torsten Menkhaus
1. Exil in den USA
1.1. 1826 Ökonomischer Redakteur bei einer deutschsprachiger Zeitung
1.2. 1828 Bergbauunternehmer
1.3. 1832 Rückkehr nach Leipzig als amerikanischer Konsul
2. Auf einer Reise nach Tirol beging er 1846 in Kufstein Selbstmord
3. Januar 1821, deutliche Kritik an die herrschende Bürokratie und Wirtschaftspolitik in der "Reutlinger Petition"
3.1. Entzug seines Mandates und die damit bestehende politische Immunität
3.1.1. 1822 Flucht nach Frankreich, Baden und Schweiz
3.1.1.1. 1824 Rückkehr nach Württemberg, um die Haft anzutreten
3.1.1.1.1. nach 5 Monaten, unter der Bedingung auszuwandern, begnadigt
3.2. 6. April 1822 Verurteilung
4. Werke
4.1. Herausgeber Eisenbahn-Journal
4.2. Herausgeber von "Das Staats-Lexikon. Encyklpädie der sämtlichen Staatswissenschaften für alle Stände"
4.3. Herausgeber National-Magazin
4.4. 1843 "Zollvereinsblatt"
5. Professur
5.1. 1817 Professor für Staatswissenschaft und Staatspraxis
5.2. 1820 Niederlegung der Professur um seiner Entlassung zuvor zu kommen
6. Neue Idee
7. Entwickelte in der Funktion als Visionär die Idee eines geeinten Europa bzw. einer wirtschaftlich geeinten Welt, ohne belastende Zollbarrieren
8. Er war
8.1. Pionier des Eisenbahnwesens
8.1.1. Erschließung neuer, effektiverer und schnellerer Transportwege
8.1.2. Bessere Reisemöglichkeit
8.2. Beamtenkritiker
8.3. 1819 Mitgründer des "Allgemeine Deutsche Handels- und Gewerbeverein"
8.4. Enzyklopädist
8.5. deutscher Patriot und Kosmopolit
8.6. Vertreter der amerikanischen Schutzzollbewegung
8.7. Vordenker einer europäischen Wirtschaftsunion
8.8. Verwaltungsreformer
9. Leben
9.1. Familie
9.1.1. Eltern: Vater Johannes List (Weißgerbermeister) und Mutter Maria Magdalena List
9.1.2. Verheiratet seit 19. Februar 1818 mit der Witwe, Karolin Neidhard, geborene Seybold
9.1.3. Kinder: Tochter Emilie geb. 10.12.1818, Sohn Oskar geb. 23.02.1820, Tochter Elise geb. am 01.07.1822 und Tochter Karoline geb. 20.01.1829. Steifsohn Karl Neidhard geb. 1809