1. Chancen
1.1. Betriebswirtschaftlich-organisatorisch
1.1.1. Management und Strategie
1.1.1.1. Kostenreduktion
1.1.1.2. Höhere Produktivität
1.1.1.2.1. Liegezeitenreduktion durch unmittelbare Arbeitszuweisung im Gegensatz zu Papierformularen
1.1.1.3. Outsourcing-Potentiale ausschöpfen durch Standardisierung
1.1.2. Mitarbeitende
1.1.2.1. Entlastung
1.1.2.2. Repetitive und nervende Tätigkeiten werden von Systemen übernommen (z.B. Finden eines benötigten Dokuments)
1.1.3. Kunden
1.1.3.1. Qualität höher
1.1.3.2. Qualität gleichbleibender
1.1.3.3. (Liefer)zeitreduktion
1.1.3.4. Kunde geht nicht vergessen, da BPMS den Status jeder Prozessinstanz kennt
1.2. Technisch
1.2.1. Bessere Integration der Systeme
1.2.2. Entschlackung der Infrastruktur
1.2.3. Weiterentwicklung der IT-Landschaft
1.3. Juristisch-regulatorisch
1.3.1. Erfüllung von Compliance-Anforderungen
1.3.1.1. höhere Transparenz
1.3.1.2. höhere Nachvollziehbarkeit
1.3.1.3. Einhaltung von vorgegebenem Prozessablauf
2. Gefahren Herausforderungen
2.1. Betriebswirtschaftlich-organisatorisch
2.1.1. Management und Strategie
2.1.1.1. Selbst tun oder outsourcing?
2.1.1.2. Management einbezogen oder nur Einzelinitiative?
2.1.1.3. Gute Beziehung von IT und Fachabteilungen vorhanden?
2.1.1.4. Mangelnde Akzeptanz durch Machtverschiebungen infolge Prozesseigner
2.1.1.5. Hohe Anschaffungs-/Implementierungskosten
2.1.1.5.1. insbesondere auch Prozesse überhaupt erst modellieren (Reifegrad der Unternehmung ausreichend?)
2.1.2. Mitarbeitende
2.1.2.1. Kompetenzen Mitarbeitende ausreichend?
2.1.2.2. Angst vor Stellenabbau?
2.1.2.3. Demotivation durch zu starke Arbeitsteilung
2.1.2.4. Angst vor Technologisierung und Überforderung
2.1.2.4.1. Bin ich nun nur noch Teil eines Fliessbandes?
2.1.2.5. Angst vor "Big brother is watching you"
2.1.2.6. Schichtbetrieb durch 24/7-Möglichkeit
2.1.3. Kunden
2.1.3.1. Weniger persönlicher Kontakt zu Kunden?
2.1.3.2. Automatisierungsfehler wirken sich massenweise aus
2.2. Technisch
2.2.1. Architektur
2.2.1.1. Wahl einer in die IT-Landschaft passenden BPMS
2.2.1.2. Bestehende Applikationen haben oft keine BPMS-kompatiblen Schnittstellen
2.2.1.2.1. Eventuell Anschaffung von Middleware erforderlich oder Erstellung von Wrapper Workflows
2.2.1.3. Umsetzung Fach- in technisches Modell
2.2.1.3.1. Komplexität handhabbar?
2.2.2. Betrieb
2.2.2.1. Umgang mit nicht-standardkonformen Geschäftsfällen (Ausnahmen)
2.2.2.2. Roundtrip: Weiterentwicklung von fachlichen/technischen Prozessmodellen
2.2.2.3. Abhängigkeit von "Maschinen" nimmt zu, kleine Fehler haben grosse Wirkung
2.3. Juristisch-regulatorisch
2.3.1. Datenschutzrichtlinien trotz Integration und organisationsübergreifendem Datenaustausch einhalten