Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)

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Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) von Mind Map: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)

1. Neoliberal

1.1. Leitmotiv

1.1.1. Das Leitmotiv neoliberaler Grundeinkommensmodelle ist die Verbesserung der Anreizstruktur (Seite 13)

1.2. Modelle

1.2.1. Das liberale Bürgergeld (FDP)

1.2.1.1. Beschreibung

1.2.1.1.1. Das liberale Bürgergeld ist ein Modell der negativen Einkommensteuer, welche von Milton Friedmann propagiert wurde. Es wird eine pauschaler Satz ermittelt (Einzelperson: 662 Euro), zu welchem jeder deutsche Staatsbürger sein Gehalt aufgestockt bekommen würde, falls dessen Einkünfte unter diesem Satz blieben. Voraussetzung ist jedoch die Verpflichtung des Bürgers jede Arbeit anzunehmen, ansonsten würde das Bürgergeld um 30% gekürzt werden

1.2.1.2. Finanzierung

1.2.1.2.1. Für Ausbezahlung wäre nur noch das Finanzamt zuständig (Seite 10)

1.2.1.2.2. Bürgergeld soll einhergehen mit Senkung der Lohnnebenkosten, Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, Pflicht zur Versicherung (mit Regelleistungen) statt Pflichtversicherung in der Gesundheitspolitik und einem einfacheren und niedrigeren (? neueste Entwicklungen) Stufensteuersystem (Seiten 10-12)

1.2.1.3. Argumente

1.2.1.3.1. Pro

1.2.1.3.2. Contra

1.2.1.4. Quellen

1.2.1.4.1. Das liberale Bürgergeld (Offizielle FDP Homepage)

1.2.1.4.2. Das liberale Bürgergeld (Stand 24.04.05) (PDF)

1.2.1.4.3. Das liberale Bürgergeld (Stand 28.01.05) (PDF)

1.2.1.4.4. Initiative Umsteuern (Offizielle Liberales Bürgergeld Homepage der Friedrich Naumann STIFTUNG)

1.2.1.4.5. Das liberale Bürgergeld (Youtube)

1.2.1.4.6. Liberales Bürgergeld contra Bedingungsloses Grundeinkommen (PDF)

1.2.1.4.7. Warum ein Bürgergeld besser wäre als Hartz IV (Wirtschaftswoche)

1.2.1.4.8. Hartz IV ist besser als Solms I (derFreitag)

1.2.1.4.9. Das Bürgergeld (Deutsche Welle)

1.2.1.4.10. FDP verkauft ein verkapptes Kombilohn-Modell als „Liberales Bürgergeld“ (PDF)

1.2.1.4.11. Solidarisches Bürgergeld & Bedingungsloses Grundeinkommen

1.2.1.4.12. Negative Einkommensteuer

1.2.1.4.13. Das Grundeinkommen in der deutschen Debatte - Leitbilder, Motive und Interessen

1.2.1.4.14. Bürgergeld – ein Hebel zur Erpressung der Beschäftigten? (Robert Ulmer)

1.2.1.4.15. Ist was dran am Bürgergeld der FDP? (Hermann Binkert und Dorothee Schulte-Basta)

1.2.1.4.16. Bürgergeld – Der falsche Weg (Katja Kipping)

1.2.1.4.17. FDP-Bürgergeld / Grundeinkommen? Michael Opielka

1.2.1.4.18. Grenzen ziehen (Werner Rätz)

1.2.1.4.19. FDP Bürgergeld ist kein bedingungsloses Grundeinkommen (Sascha Liebermann)

1.2.1.4.20. Bürgergeld – nein danke! (Dr. Harald Rein)

1.2.1.4.21. Hartz IV kommt weg (Enno Schmidt)

1.2.1.4.22. Aus dem Falschwörterbuch der Neoliberalen: Bürgergeld (Prof. Dr. Franz Segbers)

1.2.1.4.23. Das Bürgergeld der FDP – Ein Türöffner auf dem Weg zum Grundeinkommen (Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn)

1.2.1.4.24. "Das Bürgergeld hilft, neu zu denken" (Götz Werner)

1.2.1.4.25. Liberalismus statt Freiheit (Birgit Zenker)

1.2.1.4.26. Der diskrete Charme der Bourgeoisie (Robert Zion)

1.2.1.4.27. Bürgergeld als liberale Alternative zum bedingungslosen Grundeinkommen! (Kerstin Funk)

1.2.2. Bedingungsloses Grundeinkommen (Götz Werner, Benedictus Hardorp)

1.2.2.1. Beschreibung

1.2.2.1.1. Jeder deutsche Staatsbürger ist BGE berechtigt. Die Einführung des BGE wird als Prozess angesehen, welcher 10-20 Jahre dauern soll (Abschnitt Finanzierungsansatz unten) Als BGE Satz ist langfristig! 1500 € vorgesehen (kurzfristig 600-800 €)

1.2.2.2. Finanzierung

1.2.2.2.1. Finanzierung allein über eine Konsumsteuer (=Mehrwertsteuer) i.H. von 48-133% (Höhe ist in den offiziellen Quellen nicht angegeben und in den inoffiziellen Quellen schwankt die Zahl deutlich), alle anderen Steuerarten und Sozialabgaben werden abgeschafft

1.2.2.3. Argumente

1.2.2.3.1. Pro

1.2.2.3.2. Contra

1.2.2.4. Sonstiges

1.2.2.4.1. Götz Werner und Benedictus Hardorp sind beides überzeugte Anthroposophen

1.2.2.5. Quellen

1.2.2.5.1. unternimm-die-zukunft.de - bedingungsloses Grundeinkommen und Konsumsteuer

1.2.2.5.2. Das Bandbreitenmodell Homepage

1.2.2.5.3. Staat soll Grundeinkommen für alle zahlen - Interview mit Professor Werner - «600 bis 800 Euro im Monat sorgen für Freiheit«

1.2.2.5.4. Das bedingungslose Grundeinkommen - Überlegungen zu den Vorstellungen von Götz Werner und Benedictus Hardorp

1.2.2.5.5. Unbenannt

1.2.2.5.6. Genug Geld für alle (Hans-Dieter Hey)

1.2.2.5.7. Das bedingungslose Grundeinkommen Eine Entwicklungschance für den Menschen und die Arbeitswelt (Prof. Götz W. Werner und Dr. Benediktus Hardorp

1.2.2.5.8. Götz Werners anthroposophische Steuerreform (Elisabeth Voß)

1.2.2.5.9. Dreigliederung und Steuerreform (Christoph Strawe)

1.2.2.5.10. Die Würde des Menschen ist unantastbar - bedingungsloses Grundeinkommen jetzt! (Johannes Israel)

1.2.2.5.11. Kritik am Grundeinkommensmodell von Götz Werner (attac)

1.2.2.5.12. Finanzierung eines Grundeinkommens durch eine „Basic Income Flat Tax“ (Wolfgang Strengmann-Kuhn)

1.2.2.5.13. Bedingungsloses Grundeinkommen für alle! - Ein Menschenrecht?

1.2.3. BGE Konzept Hamburger Weltwirtschaftsinstitut (Prof. Dr. Thomas Straubhaar)

1.2.3.1. Beschreibung

1.2.3.1.1. Jeder deutsche Staatsbürger (Ausländer 10% pro Jahr des legalen Aufenthalts) bekommt ein bedarfsunabhängiges und bedingungsloses Grundeinkommen i.H. von 625 € Im Gegenzug werden fast alle anderen abgabe- und steuerfinanzierten Sozialleistungen abgeschafft. Für die KV gibt es Versicherungsgutschein (Wert: 200 €) und Kontrahierungszwang seitens der Krankenkassen. Alle arbeitsmarktpolitischen Regulierungen, wie Tariflöhne, Kündigungsschutz, etc.. werden abgeschafft (Seite 17-18)

1.2.3.2. Finanzierung

1.2.3.2.1. Grundsicherung steuerfrei, alle sonstigen Einkünfte werden mit einem gleichbleibendem und einheitlichen Steuersatz besteuert (Flattax). Anhebung der Mehrwertsteuer auf 25% (Seite 2)

1.2.3.3. Argumente

1.2.3.3.1. Pro

1.2.3.3.2. Contra

1.2.3.4. Quellen

1.2.3.4.1. Grundeinkommen HWWI Homepage

1.2.3.4.2. Bedingungsloses Einkommen und Solidarisches Bürgergeld - mehr als sozialutopische Konzepte (HWWI)

1.2.3.4.3. Ein Grundeinkommen für alle - ganzheitliche Lösung statt partielles Flickwerk (Prof. Dr. Thomas Straubhaar)

1.2.3.4.4. Geld für alle (Interview Die Zeit mit Prof. Dr. Thomas Straubhaar)

1.2.3.4.5. Reduziert ein bedingungsloses Grundeinkommen soziale Ungleichheit? (Frieder Neumann)

1.3. Argumente

1.3.1. Pro

1.3.1.1. Flexibilierung des Arbeitsmarkts, dadurch wirtschaftlicher Aufschwung und dadurch mehr Arbeitsplätze und Stabilisierung der Staatsfinanzen

1.3.2. Contra

1.3.2.1. Abschaffung des Sozialstaats, Ausweitung des Niedriglohnsektors, Entlassung der Unternehmen aus ihrer sozialen Verantwortung, Umverteilung von Unten nach Oben (Seite 3-4)

1.3.2.2. Monetärer Zugewinn würde durch die selbst zu zahlende Vorsorge (Gesundheit, Rente, etc..) in Luft auflösen (Seite 2)

1.4. Quellen

1.4.1. Solidarisches Bürgergeld & Bedingungsloses Grundeinkommen

1.4.2. Das Grundeinkommen in der deutschen Debatte - Leitbilder, Motive und Interessen

1.4.3. Das Bürgergeld – Der Frontalangriff gegen den Sozialstaat (Jo Seeberger)

2. Sozial-Liberal

2.1. Leitmotiv

2.1.1. Das Leitmotiv sozial-liberaler Grundmodelle ist die effizientere Verteilung vorhandener Mittel (flexicurity) (Seite 28)

2.2. Modelle

2.2.1. Solidarisches Bürgergeld (Dieter Althaus)

2.2.1.1. Beschreibung

2.2.1.1.1. Jeder deutsche erwachsene Staatsbürger erhält bedarfsunabhängig und bedingungslos 800 €, ab dem 67. Lebensjahr 1400 €. Kinder erhalten 500 €.

2.2.1.2. Finanzierung

2.2.1.2.1. Bis zu einem Einkommen von 1599 € wird jeder Euro, der verdient wird mit 50% besteuert, ab einem Einkommen von 1600 € mit 25% (dafür wird ab diesem Betrag auch das Bürgergeld auf 400 € halbiert). Für jede Person gilt eine Krankenersicherungspauschale i.H.v. 200 €. Fast alle sonstigen Sozialleistungen entfallen. Die Sozialabgaben werden abgeschafft, die Arbeitgeber zahlen stattdessen eine Lohnsummensteuer i.H.v. 10-12%, mit welcher die Zusatzrente finanziert wird

2.2.1.3. Argumente

2.2.1.3.1. Pro

2.2.1.3.2. Contra

2.2.1.4. Quellen

2.2.1.4.1. Solidarisches Bürgergeld Homepage (von Dieter Althaus)

2.2.1.4.2. Bedingungsloses Einkommen und Solidarisches Bürgergeld - mehr als sozialutopische Konzepte (HWWI)

2.2.1.4.3. Bürgergeld und Grundeinkommen: Besser als Hartz IV?

2.2.1.4.4. Reduziert ein bedingungsloses Grundeinkommen soziale Ungleichheit? (Frieder Neumann)

2.2.2. Ulmer BGE Modell

2.2.2.1. Dieses ist quasi identisch mit dem Althaus Modell

2.3. Argumente

2.4. Quellen

2.4.1. Das Grundeinkommen in der deutschen Debatte - Leitbilder, Motive und Interessen

2.4.2. Das bedingungslose Grundeinkommen - Eine neoliberale Forderung?

3. Hinweise

3.1. Autor: Matthias Heppner

3.2. Version: 1.0

3.3. Lizenz: Creative Commons Attribution 3.0 License

3.4. Hinweis zur Seitenangabe

3.4.1. Ich habe mich bei den Seitenangaben, insbesondere wenn es sich um PDF Dokumente gehandelt hat, an den Seitenzahlen im jeweiligen PDF Reader orientiert und nicht an die Seitenzahlen des PDF Dokuments selbst!

4. Sozial-Egalitär

4.1. Leitmotiv

4.1.1. Das Leitmotiv sozial-egalitärer Grundeinkommensmodelle ist die Stärkung gesamtgesellschaftlicher Solidarität (Seite 20)

4.2. Modelle

4.2.1. Bedarfsunabhängiges Grundeinkommen (Katholische Arbeitnehmerbewegung Aachen)

4.2.1.1. Beschreibung

4.2.1.1.1. Jeder Bürger, der erwerbsfähig ist, einer Erwerbsarbeit, Privatarbeit oder gemeinnützigen Arbeit nachgeht und seinen Wohnsitz in Deutschland (EU) hat (sog. Triade) bekommt gestaffelt bis zu 640 €. Hinzu kommen diverse Sonderbezüge, z.B. 180 € für Alleinerziehende, etc..) (Seite 7)

4.2.1.2. Finanzierung

4.2.1.2.1. Finanziert wird das Grundeinkommen durch den Wegfall vieler bisheriger Sozialleistungen wie z.B. Kindergeld, Erziehungsgeld, etc.. (Seite 8)

4.2.1.2.2. Zudem soll mit Entbürokratisierung und der Einsparung indirekter Kosten (z.B. Trainingsmaßnahmen für Arbeitslose) 54 Mrd. € eingespart werden (Seite 9)

4.2.1.2.3. Zudem sollen folgende Steuern erhöht / erhoben werden: Wiedereinführung der privaten Vermögensteuer (3 %) 46,02 Erhöhung der Schenkung- und Erbschaftsteuer 10,23 Abschaffung bzw. Änderung d. Ehegattensplitting 20,45 Abschaffung des Grundfreibetrags und Erweiterung der steuerlichen Bemessungsgrundlage 30,68 Abschaffung von Steuervergünstigungen/ Freibeträge 25,56 Erhöhung des Spitzen-Grenzsteuersatzes auf 53 % 15,34 Eindämmung der Steuerhinterziehungsmöglichkeit. 50 Erhöhung der Tabaksteuer auf max. EU-Niveau 4 Erhöhung von Branntwein- und Schaumweinsteuer auf EU-Niveau sowie Einführung einer Weinsteuer 9 Einführung von Steuern auf umweltschädigende Stoffe u.ä. (UPI-I.) 25,56 Einführung einer Devisen-Umsatzsteuer von 2 % 30,68 Wiedereinführung der Börsenumsatzsteuer 12,78 Anhebung der Spekulationsfristen 5,62 Erhöhung der Umsatzsteuer um 2 % 15,34 (Seite 9)

4.2.1.3. Argumente

4.2.1.3.1. Pro

4.2.1.3.2. Contra

4.2.1.4. Quellen

4.2.1.4.1. Grundeinkommen – Modell für eine solidarische Marktwirtschaft (Homepage)

4.2.1.4.2. Garantiertes Grundeinkommen - Instrument für eine Solidarische Marktwirtschaft - Durch Anreize zu einer Verkürzung der Erwerbsarbeitszeit und Umsetzung der Tätigkeitsgesellschaft

4.2.2. Grüne Grundsicherung

4.2.2.1. Beschreibung

4.2.2.1.1. Jede Person, die einen legalen Aufenthaltsstatus hat und seit mindestens 5 Jahren in Deutschland lebt hat Anspruch auf 500 € Grundsicherung (Kinder: 400 €, Rentner: 500-700 € ggf. mit Zuschlägen pro Arbeitsjahr, max. 750 €) Ergänzend kann bei Bedürftigkeit bekommen: Wohngeld, Mindestunterhalt bei Kindern von Alleinerziehenden, besondere Leistungen bei besonderen Lebenslagen (Seite 3)

4.2.2.2. Finanzierung

4.2.2.2.1. Finanzierung über die Einkommensteuer, aufgeteilt in 25 % Grundsicherungsabgabe plus 25 % Einkommensteuer. Grundfreibetrag und Ehegattensplitting entfallen. KV wird aus Steuermitteln bezahlt, Trennung GKV-PKV wird aufgehoben (Seite 4)

4.2.2.2.2. Optional können auch noch der Konsum, Erbschaften, Vermögen und Umweltverbrauch stärker besteuert werden, jedoch sind sie zur Finanzierung der Grundsicherung nicht erforderlich Seite 4)

4.2.2.3. Argumente

4.2.2.3.1. Pro

4.2.2.3.2. Contra

4.2.2.4. Quellen

4.2.2.4.1. Die Grüne Grundsicherung in Kürze (Homepage)

4.2.2.4.2. „Die grüne Grundsicherung“ (Thomas Poreski/Manuel Emmler)

4.2.2.4.3. Die Grüne Grundsicherung in Kürze „Version 1.2“ (ergänzt) (Thomas Poreski/Manuel Emmler)

4.2.2.4.4. Reduziert ein bedingungsloses Grundeinkommen soziale Ungleichheit? (Frieder Neumann)

4.3. Argumente

4.3.1. Pro

4.3.1.1. Ausbau des Sozialstaats, Staatseinnahmen verringern sich nicht, Erweiterung individueller (monetärer) Rechte, Umverteilung von oben nach Unten

4.3.2. Contra

4.3.2.1. Höhere (leistungsfeindliche) Steuern, könnte zu wirtschaftlichem Abstieg führen, da Arbeisanreiz sehr geringer als heute

4.4. Quellen

4.4.1. Das Grundeinkommen in der deutschen Debatte - Leitbilder, Motive und Interessen

5. Emanzipatorisch

5.1. Leitmotiv

5.1.1. Das Leitmotiv emanzipatorischer Grundeinkommensmodelle ist die Umverteilung gesellschaftlicher Arbeit und die daraus resultierende gesteigerte Autonomie der Arbeitnehmer (Seite 20)

5.2. Modelle

5.2.1. BAG-SHI Modell

5.2.1.1. Beschreibung

5.2.1.1.1. In Deutschland sollen alle 800.- EURO Existenzgeld (vor 2002: 1.500.- DM ) und eine angemessene Warm-Miete bekommen, unabhängig von Nationalität, Geschlecht, Alter und Familienstand, - ohne Unterhaltspflicht, - ohne Bedürftigkeitsprüfung, - ohne Arbeitszwang

5.2.1.2. Finanzierung

5.2.1.2.1. 50%ige Besteuerung auf alle Nettoeinkommen, Umstellung auf Lohnsteuerklasse I für jeden, da auch jeder das Grundeinkommen bekommt - Ansonsten bleiben alle Steuertarife (auch die Progression) und Sozialabgaben erhalten (Seite 2-3, Punkt A)

5.2.1.2.2. Umschichtungen bisheriger Sozialtransfers und Bürokratierabbau, Auszahlung des BGE über das Finanzamt (Seite 3, Punkt B)

5.2.1.2.3. Durch die bisherigen Sozialabgaben, später eine Neufestlegung der Betriebsertragssteuer möglich, um lohnkostenintensive Betriebe zu entlasten (Seite 3, Punkt C)

5.2.1.2.4. Neue Einnahmequellen: Energiesteuer, Erbschaftssteuer und Mehrwertsteuer (Seite 3, Punkt D)

5.2.1.3. Argumente

5.2.1.3.1. Pro

5.2.1.3.2. Contra

5.2.1.4. Quellen

5.2.1.4.1. Wolfram Otto: Existenzgeld für Alle - Das Konzept der BAG-SHI

5.2.1.4.2. Homepage Bundes-AG der Sozialhilfeempfänger-Initiativen (nur noch Archiv)

5.2.1.4.3. Homepage Bundes-AG Prekäre Lebenslagen (früher Bundes-AG der Sozialhilfeempfänger-Initiativen)

5.2.1.4.4. Finanzierung eines Grundeinkommens durch eine „Basic Income Flat Tax“ (Wolfgang Strengmann-Kuhn)

5.2.2. BAG Grundeinkommen / Die Linke

5.2.2.1. Beschreibung

5.2.2.1.1. Jede Person ab 16 Jahren, welche in Deutschland ihren Erstwohnsitz hat, erhält bedarfsunabhängig und bedingungslos ca. 1000 € Grundeinkommen. Kinder bekommen ca. 500 €. Zusätzlich gibt es ein modifiziertes Wohngeld, welches Mietpreisunterschiede verschiedener Städte kompensiert. Für bestimmte Personengruppen gibts Mehrbedarfe (z.B. Behinderte)

5.2.2.2. Finanzierung

5.2.2.2.1. Geschätzte Kosten: 914 Mrd. Euro. Einführung eines demokratisch geführten BGE Fonds, in welchem alle zweckgebundenen Abgaben fließen. Alle steuerlichen Freibeträge und Absetzungsmöglichkeiten werden gestrichen, ausgenommen der steuerliche Grundfreibetrag, der auf 12.000 € erhöht werden soll (Seite 4)

5.2.2.2.2. Einführung einer Grundeinkommensabgabe i.H.v. 35%, einer Börsenumsatzabgabe i.H.v. 1% bzw. 1,5%, einer Sachkapitalabgabe i.H.v. 0,7% bzw. 1,4%, eine Primärenergieabgabe i.H.v. 2,5 Cent/KwH, Abgabe auf Finanztransaktionen, eine Luxusumsatzabgabe (z.B. teure Autos, Yachten, etc..), Einnahmen sollen insgesamt bei ca. 926 Mrd. € liegen (Seite 5)

5.2.2.2.3. Neue Rente besteht aus BGE + gesetzlicher Bürgerzusatzversicherung (Volumen 127,4 Mrd. €), ebenso wird die KV+PV zu einer gesetzlichen Bürgerversicherung umgewandelt mit jeweils 6,5% Arbeitgeber-/Arbeitnehmeranteil, Umbau der Arbeitslosenversicherung zu einer Erwerbslosenversicherung (80% der letzten Nettobezüge, max. 2500 €, max. Dauer abhängig von Einzahlungszeit (Seite 6-7)

5.2.2.2.4. Steuerfinanzierte Sozialleistungen wie Kindergeld, Bafög, Sozialhilfe, etc.. entfallen da im BGE enthalten (Seite 8)

5.2.2.2.5. Finanzierung und Höhe des BEG sollen auch immer vom Stand anderer Bereiche wie z.B. öffentlicher infrastruktur abhängig sein. Ein kostenlose ÖPNV beispielsweise würde das BGE senken, da Verkehrskostenzuschlag für Nahverkehr entfiele (Seite 9)

5.2.2.3. Argumente

5.2.2.3.1. Pro

5.2.2.3.2. Contra

5.2.2.4. Quellen

5.2.2.4.1. Konzept der BAG Grundeinkommen in und bei der Partei DIE LINKE für ein Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) in Existenz und Teilhabe sichernder Höhe (Stefan Wolf)

5.2.2.4.2. Bedingungsloses Grundeinkommen versus Grundsicherung (Ronald Blaschke)

5.2.2.4.3. Der Traum vom Schlaraffendeutschland (Heiner Stuhlfauth)

5.2.2.4.4. Zur Kritik des bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) (Rainer Roth)

5.2.2.4.5. Bedingungsloses Grundeinkommen als Menschenrecht (Rainer Roth)

5.2.2.4.6. Bedingungsloses Grundeinkommen – Großer Nutzen und kein Schaden einer unkapitalistischen Forderung gegen den Fetisch Lohnarbeit (Mag Wompel)

5.2.2.4.7. „Bedingungsloses Grundeinkommen“ – Kritik und Alternativen (Daniel Kreutz)

5.2.2.4.8. Das bedingungslose Grundeinkommen – eine feministische Perspektive ?! (Gabriele Winker)

5.3. Argumente

5.3.1. Pro

5.3.1.1. Grundeinkommen würden jedem eine wirkliche Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglichen und nicht nur die bloße Existenz sichern (Seite 9)

5.3.1.2. Ein solches Grundeinkommen könnte als Vorstufe zur Überwindung des Kapitalismus gesehen werden (Seite 41)

5.3.2. Contra

5.3.2.1. Ein solches Grundeinkommen ist utopisch und weder finanzierbar noch politisch durchsetzbar

5.4. Quellen

5.4.1. Das Grundeinkommen in der deutschen Debatte - Leitbilder, Motive und Interessen

5.4.2. Grüne Illusionen – Manna fällt vom Himmel (Oswald Metzger)

5.4.3. Man kann nicht Tausende mit sieben Fischen sättigen (Klaus Ernst)

5.4.4. Der emanzipatorische Sozialstaat - Betrachtungen des Menschen in einer roboterisierten Welt (Matthias Dilthey)

6. Pro / Contra

6.1. Pro

6.1.1. Pilotversuch in Namibia gilt als erfolgreich absolviert

6.1.2. Freiwillige, soziale Arbeit würde aufgewertet und ermöglicht werden

6.1.3. Autonomieargument: Mensch kann ohne Zwang autonom leben (Seite 8)

6.1.4. Da Vollbeschäftigung nicht mehr möglich sein wird ist BGE beste Alternative (Seite 9)

6.2. Contra

6.2.1. BGE verstieße gegen alles was unter Solidarität und Gerechtigkeitssinn verstanden wird, da alle über einen Kamm geschoren werden

6.2.2. Menschen würden dann nicht mehr arbeiten und damit würde die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Deutschlands schrumpfen

6.2.3. Ein BGE in sozio-kultureller Höhe ist unfinanzierbar

6.2.4. Es sei kein Grund ersichtbar solidarisch auch zu reichen Personen zu sein (Seite 2)

6.2.5. Reichtum, der verteilt werden soll, muss erst erarbeitet werden (Seite 3)

6.2.6. BGE geht von einer dauerhaft vom Arbeits- und Produktionsprozess ausgeschlossenen Gruppe aus (Seite 3)

6.2.7. Die Möglichkeiten zu gesellschaftlicher Teilhabe und selbstbestimmtem Leben entscheiden sich nicht in erster Linie in den Sprechzimmern der Sozialämter, sondern in den Kindergärten und Grundschulen der Problemstadtteile. (Seite 13)

6.3. Quellen

6.3.1. Grüne Illusionen – Manna fällt vom Himmel (Oswald Metzger)

6.3.2. Wahnsinn mit Methode (Norbert Blüm)

6.3.3. Bedarfsorientierung oder bedingungsloses Grundeinkommen? (Karl Voßkühler)

6.3.4. DKP zum Bedingungslosen Grundeinkommen

6.3.5. Zur Kritik des bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) (Rainer Roth)

6.3.6. Argumente gegen das bedingungslose Grundeinkommen (Christoph Butterwegge)

6.3.7. Debatte um linke Kritik am BGE

6.3.8. Das bedingungslose Grundeinkommen: nicht unbedingt eine gute Idee. (Matthias Zeeb)

6.3.9. Grundeinkommen – Pilot-Versuch voller Erfolg!

6.4. Links

6.4.1. Netzwerk Grundeinkommen

6.4.2. Archiv Grundeinkommen

6.4.3. Basic Income Earth Network

6.4.4. grundeinkommen.tv

6.4.5. Netzwerk Grundeinkommen und sozialer Zusammenhalt (B.I.E.N Österreich)

6.4.6. Initiative Grundeinkommen