Internationale Wirtschaftspolitik

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Internationale Wirtschaftspolitik von Mind Map: Internationale Wirtschaftspolitik

1. diverse Institutionen

1.1. UNO

1.1.1. Sonderorganisation: Weltbankgruppe und IWF

1.1.2. Projekt Millenium (MDG)

1.1.2.1. Entwicklungsziele

1.1.2.1.1. Ausrottung extremer Armut und Hunger

1.1.2.1.2. Grundschulausbildung für alle

1.1.2.1.3. Gleichberechtigung und Frauenrechte

1.1.2.1.4. Reduzierung von Kindersterblichkeit

1.1.2.1.5. 1990 als Basisjahr, 2015 als Zieljahr

1.1.2.1.6. Verbesserung von Gesundheit von Müttern

1.1.2.1.7. Bekämpfung von Krankheiten wie HIV / AIDS, Malaria, etc.

1.1.2.1.8. Nachhaltigkeit im Umweltbereich

1.1.2.1.9. Entwicklung einer globalen Partnerschaft

1.1.2.2. Ausarbeitung

1.1.2.2.1. Arbeitsgruppe aus UN, Weltbank, OECD und NGOs

1.1.2.2.2. 2000 auf Milennium-Gipfel der UN verabschiedet

1.1.3. UNCTAD

1.1.3.1. Organ der UN-Vollversammlung, 1964 gegründet. 192 Mitgliedsstaaten. 112,5 Mio US $ Budget.

1.1.3.2. Ziele

1.1.3.2.1. Förderung des Handels zwischen Ländern mit unterschiedlichem Entwicklungsstand

1.1.3.2.2. Erweiterung der verarbeitenden Industrie

1.1.3.2.3. Besserer Marktzugang

1.1.3.2.4. Erfüllung der Entwicklungshilfeprobleme

1.1.3.2.5. Verbesserte Verständigung Nord-Süd

1.1.3.2.6. Erarbeitung einer neuen Weltwirtschaftsordnung

1.1.3.3. Interessant wegen Annual Report (Statisiken): World Investment Konzept:Executive Summary (neueste Entwicklung der FDI) Teilfrage in Klausur

1.2. OECD

1.2.1. Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

1.2.2. Mitglieder sind 30 Industrienationen

1.2.3. 340 Mio € Budget

1.2.4. Ziele für Mitglieder

1.2.4.1. Steigende Wirtschaftsentwicklung und steigender Lebensstandard

1.2.4.2. Förderung von Wirtschaftswachstum

1.2.5. MAI

1.2.5.1. Multilateral Agreement on Invenstments. Regelungen und Gesetze, die Investments betreffen

1.2.5.2. Meistbegünstigtenklausel

1.2.5.3. Untersagung von Exportmindestquoten, Verpflichtungen zum Technologietransfer, Regelungen für Investoren

1.2.5.4. Enteignungen nur im öffentlichen Interesse

1.2.5.5. Kritik

1.2.5.5.1. Öffnung von Entwicklungs ländern, Öffnung aller Branchen

1.2.5.5.2. Verlust Teile der Staatssouverränität

1.2.5.5.3. Alle besitzen Rechte, aber wer die Veranwortung

1.2.5.5.4. nternationalen Konzernen wäre ein Klagerecht vor internationalen Streitschlichtungsgremien eingeräumt worden, welches selbst Staaten nicht besitzen.

1.2.5.6. Kapital, Dividenden und Gewinne dürfen abgabefrei zwischen MAI-Ländern transferiert werden: Gewinntransferierung!

1.2.5.7. Der Nationalstaat haftet für alle Vermögensschäden, die durch Proteste und Unruhen entstehen. Ferner auch für gesetzliche Mindesterlöse, die es in einem anderen MAI-Land nicht gibt: Staatshaftung!

1.2.5.8. In Konfliktfällen entscheidet ein Entscheidungsgremium, welches sich nicht extern rechtfertigen muss: Konfliktlösungsmechanismus.

1.3. BIZ

1.3.1. Bank für internationalen Zahlungsausgleich, 1945 gegründet

1.3.2. Internationale Organisation auf dem Gebiet des Finanzwesens

1.3.3. "Bank der Zentralbanken"

1.3.4. Aufgaben: Treuhandfunktion, Bewältigung von Problemen der Geld- und Währungspolitik

1.4. regionale Freihandelsabkommen

1.4.1. Stufen der Freihandelsabkommen

1.4.1.1. 1. Stufe: Zollpräferenzen

1.4.1.2. 2. Stufe: Freie Handelszone (ohne eigene Außenhandelspolitik)

1.4.1.2.1. Es kann noch nicht-tarifäre Handelshemmnisse geben

1.4.1.3. 3. Stufe: Zollunion

1.4.1.3.1. gemeinsame Außenhandelspolitik + gemeinsame Zollpolitik gegenüber Drittländern

1.4.1.4. 4. Stufe: Gemeinsamer Markt

1.4.1.4.1. Keine nicht-tarifären Handelshemmnisse mehr. Freie Handelszone + perfekte Kapital- und Arbeitsmobilität. Im Idealfall: Alles kostet überall gleich

1.4.1.5. 5. Stufe: Wirtschaftsunion

1.4.1.5.1. Einzelne Sektoren bis hin zur gesamten Wirtschaft werden gemeinsam koordiniert. Beispiel: Agrarpolitik in der EU

1.4.1.6. 6. Stufe: Währungsunion

1.4.1.6.1. setzt keine gemeinsame Währung voraus. Kann auch feste Wechselkurse beinhalten.

1.4.2. APEC

1.4.2.1. Asiatisch-Pazifische Wirtschaftliche Zusammenarbeit

1.4.2.2. Freihandelszone bis 2010 für Industrieländer, bis 2020 für Entwicklungsländer

1.4.2.3. keine bindenden Abkommen, unterschiedliche Ziele der westlichen und östlichen Länder

1.4.2.4. 21 Länder: USA, China, Japan, Australien

1.4.2.5. beschäftigt sich auch mit wirtschaftlich-übergreifenden Themen

1.4.3. ASEAN

1.4.3.1. Association of South-East Asian Nations

1.4.3.2. 10 Mitgleider

1.4.3.3. Südostasische Gemeinschaft, die Frieden, Stabilität, Wirtschaft, Soziales und Kulturelles fördert

1.4.4. CARICOM

1.4.4.1. Caribbean Community and Common Market

1.4.4.2. Zollunion mit gemeinsamen Außenzolltarif

1.4.4.3. Koordinierung der Außenpolitik

1.4.4.4. "gut für Redeplattform, sonst nicht viel erreicht"

1.4.5. FTAA

1.4.5.1. betrifft Amerika (und Australien?)

1.4.5.2. Planung seit Anfang der 90er, Umsetzung ist ins Stocken geraten

1.4.6. ALADI

1.4.6.1. Organisation mehrere lateinamerikanischer Staaten

1.4.6.2. Ziel des gemeinsamen Marktes

1.4.7. NAFTA

1.4.7.1. Vorgänger: CUSTA (Canadian-US-Trade Agreement): Abbau von Handelsschranken und Förderung des mobilen Arbeitsmarktes

1.4.7.2. Motivation der USA war zunächst, einen juristischen Rahmen für die Problematik der mexikanischen Arbeitskräfte in an der Grenze ansässigen amerikanischen Unternehmen zu finden.

1.4.7.2.1. Politisches Interesse seitens der USA!

1.4.7.3. Motivation von Kanada waren die Erweiterung der Außenhandelsströme, der Anreiz von FDI Impulsen und die Hoffnung auf eine erweiterte Arbeitskraftmobilität (--> geringere Arbeitslosigkeit im eigenen Land)

1.4.7.4. Motivation von Mexiko: Überbevölkerung und Arbeitslosigkeit. Prestige und Anerkennung: Mexiko wird als erstes Entwicklungsland OECD-Mitglied

1.4.7.5. Zielsetzungen und Regeln

1.4.7.5.1. 100% Abbau von Zöllen und Gründung einer Freihandelszone

1.4.7.5.2. Unterbindung von nichttarifären Handelshemmnissen für Agrarprodukte (Ursprungsregel)

1.4.7.5.3. 100% freie Investitionen (Ausnahme: Rüstungsgüter)

1.4.7.5.4. Anerkennung des Urheberrechtsschutz

1.4.7.5.5. Staatsaufträge werden über transparente Bietverfahren vergeben

1.4.7.5.6. Gemeinsame Politik im Bereich Energieübertragung und -erzeugung

1.4.8. Mercosur

1.4.8.1. "gemeinsamer Markt des Südens"

1.4.8.2. 5 Mitgliedsländer: großer Binnenmarkt mit mehr als 260 Millionen Menschen

1.4.8.3. Ziele

1.4.8.3.1. Freihandelszone

1.4.8.3.2. Zollunion

1.4.8.3.3. Gemeinsamer Markt

1.4.8.3.4. Probleme: Währungen! Überlegungen zu gemeinsamer Währung, die jedoch scheiterten. Prognose Kowalski nächste 10 Jahre: gemeinschaftliches Wechselkurssystem mit festen Wechselkurse ("gleiche Währung, unterschiedliche Namen")

1.4.8.4. neben der EU die weit fortgeschrittenste Integration. Haben jetzt schon einen echten gemeinsamen Markt

1.4.9. SADC

2. Internationalisierung

2.1. ...die aus betriebswirtschaftlicher Sicht grenzüberschreitenden Aktivitäten (Zustands- und Prozessbeschreibung)

2.2. Außenhandel und Märkte

2.3. Kooperation ohne Kapitalbteiligung

2.4. FDI: Kooperation mit Kapitalbeteiligung

2.4.1. Gründe für DEUTSCHE Unternehmen

2.4.1.1. Erschließung neuer Märkte

2.4.1.2. Sicherung bestehender Märkte

2.4.1.3. Größe und Dynamik des Auslandmarktes

2.4.2. Theorien

2.4.2.1. Standorttheoretischer Ansatz

2.4.2.2. Theorie der Firma

2.4.2.2.1. Materielle Güter: vertikale Integration

2.4.2.2.2. Unternehmen: Senkung der Transaktionskosten. Lässt sich also auch auf ausländische Bereiche anwenden.

2.4.2.2.3. Immaterielle Güter: horizontale Integration

2.4.2.2.4. Grundlage: Märkte für Zwischenprodukte unvollkommen

2.4.2.2.5. Kritik: statisch, keine standorttheoretischen oder wettbewerbsstrategischen Aspekte

2.4.2.3. Theorie des oligopolistischen Parallelverhaltens

2.4.2.3.1. FDI werden hauptsächlich durch große Unternehmen auf oligopolistischen Märkten durchgeführt

2.4.2.3.2. Unternehmen investiert im Ausland ==> Andere folgen aus Gründen der Eindämmung

2.4.2.3.3. Unternehmen investiert im Heimatland des Konkurrenten ==> Konkurrent investiert im eigenen Heimatland

2.4.2.3.4. Kritik: erklärt keine Erstinvestition und gilt nur für oligopolistischen Markt

2.4.2.4. Theorie des monopolistischen Vorteils

2.4.2.4.1. Verknüpfung von makroökonomischer und unternehmensinterner Sicht

2.4.2.4.2. These: Ein inländisches Unternehmen hat immer Nachteile im ausländischen Markt. Ein inländisches Unternehmen investiert nur im Ausland, wenn es monopolistische Vorteile besitzt.

2.4.2.4.3. Kritik

2.4.2.5. Theorie des internationalen Produktzyklus

2.4.2.5.1. beschreibt USA und deren FDI-Ströme. "Beschreibende" Theorie

2.4.2.5.2. 3 Phasen

2.4.2.5.3. Kritik

2.4.2.6. Theorie des nationalen Wettbewerbsvorteils (Porter)

2.4.2.6.1. 4-Diamantsystem, das im Zusammenspiel die nationale Wettbewerbsfähigkeit ergibt

2.4.2.6.2. wichtig, weil: Erklärt (auch an Beispielen) die länderspezifischen Vorteile und macht die Relevanz der Wechselwirkungen zwischen den 4 Faktoren

2.4.2.6.3. Kritik

2.4.2.7. Das Eklektische Paradigma des John Dunning (O-L-I)

2.4.2.7.1. Drei Möglichkeiten von Vorteilen ==> Vereint drei Ansätze

2.4.2.7.2. FDI NUR dann, wenn alle drei Vorteile vorhanden sind! Wenn nicht, gibt es noch andere Auslandaktivitäten wie Exporte, Lizenzvereinbarungen, Technologieabkommen, etc.

2.4.2.7.3. Kritik

2.4.3. Internationale Grundstruktur

2.4.3.1. national

2.4.3.1.1. in 178 Ländern gibt es spezielle Regulierungen von Auslandsinvestitionen

2.4.3.1.2. Änderungen im Zuge von GATS, TRIMS und TRIPS

2.4.3.1.3. Sonderwirtschaftszonen

2.4.3.2. Bilaterale Investitionsabkommen (2013)

2.4.3.3. multilateral

2.4.3.3.1. Wichtige Organisationen: MIGA, OECD, EU, UNCTAD, WTO

2.4.3.3.2. NGOs wird wachsende Rolle bei den Themen Umweltschutz, Sicherheitsfragen und Arbeitsmarkt zugesprochen

2.4.4. Politik gegenüber FDI

2.4.4.1. Zielländer

2.4.4.1.1. Image und Wirtschaftsordnung: Je freier Wirtschaftsordnung, desto besser das Image

2.4.4.1.2. Outer Ring Policy

2.4.4.1.3. Sequentielle gegenüber Neuinvestitionen der TNC

2.4.4.1.4. Bedeutung des Politikbündels

2.4.4.1.5. Incentives

2.4.4.1.6. Soft factors werden wichtiger als hard factors

2.4.4.1.7. Hard factors werden ubiquitär

2.4.4.1.8. Negative Politik gegenüber FDI: Nationale, bilaterale und regionale Initiativen um Investitionswettbewerb zu beschränken

2.4.4.2. Quellenländer

2.4.4.2.1. Liberalisierung des Kapitaloutflows

2.4.4.2.2. Erfahrungen aus den Industrienationen wie Informationen und technische Hilfe, direkte Finanzhilfe, Versicherungen (MIGA, HERMES). Gefahr durch Mitnahmeeffekte.

2.5. Voraussetzungen, Motive und Gründe

2.5.1. Informations- und Kommunikationstechniken

2.5.2. Organisation

2.5.3. internationaler Handel

2.5.4. Transport

2.5.5. Kapitalmobilität

2.5.6. --> Das Zusammenwirken dieser Faktoren bestimmen die Entscheidungen!

2.5.7. Motive

2.5.7.1. Kosten- und Ressourcenorientierung

2.5.7.1.1. kurz- bis mittelfristige Strategie, Betrachtung monetär bewertbarer Größen, Stichwort: Outsourcing

2.5.7.2. Marktorientierung

2.5.7.2.1. mittel- bis langfristige Strategie, auch viele nicht monetär bewertbare Strategien werden betrachtet. BRD: Gründe für FDI: 7 von 12 marktorientiert. Die 5 höchtbewerteten ebenfalls.

2.6. Internationalisierungsmodelle

2.6.1. Wasserfall-Modell

2.6.1.1. Unternehmen globalisiert sich schrittweise

2.6.1.1.1. McDonalds

2.6.2. Sprinkler-Modell

2.6.2.1. Unternehmen siedelt sich gleichzeitig und gleichmäßig an verschiedenen Standorten an

2.6.2.1.1. Google

2.7. multinationale Unternehmen

2.7.1. Transnationale Unternehmen

2.7.1.1. Gründe für transnationale Unternehmen

2.7.1.1.1. Eigentümer besitzt spezifische Vorteile

2.7.1.1.2. Länder haben spezifische Charakteristika

2.7.1.1.3. Simultane Internationalisierung

2.8. Fluggänse-Paradigma (VWL)

2.8.1. - zunächst Abhängigkeit des Landes von Importen

2.8.2. - Importsubstitution durch Einführung von Leichtindustrie

2.8.2.1. Konsumgüterindustrie, die sich durch geringe Investitionen, geringe Umweltbelastung und gering qualifizierten Arbeitskräfte auszeichnet, z.B. Elektro-Haushaltsgeräte, Kunststoffprodukte, Getränke, Verpackungen

2.8.2.2. Sonderwirtschaftszonen

2.8.2.3. Übergang von Agrar- zu Industriewirtschaft

2.8.3. - Binnennachfrage nach Importen sinkt

2.8.4. - Importrestriktionen (Einfuhrzölle) der Abnehmerländer; steigende Löhne und dadurch Konkurrenz durch andere Niedriglohnländer

2.8.5. - Kopplung der Importsubstitution und Exportförderung durch kapital- und humankapitalintensive Produktion

2.8.6. - steigende Löhne und Konkurrenz durch andere Schwellenländer; geringe Wettbewerbsfähigkeit in Bezug auf Innovationen

2.8.7. - Intensivierung der High-Tech-Branchen bis zur Wettbewerbsfähigkeit mit den anderen Industrieländern

3. Weltwirtschaftsordnung

3.1. Welthandelsordnung

3.1.1. International

3.1.1.1. WTO

3.1.1.1.1. GATT

3.1.1.1.2. GATS

3.1.1.1.3. TRIPS

3.1.1.1.4. TRIMS

3.1.1.1.5. Allgemeins

3.1.1.1.6. Doha-Runde

3.1.1.2. EU

3.1.1.3. ...betreiben Rohstoffpolitik, Investitionspolitik, sowie Handelspolitik

3.2. Weltwährungsordnung

3.2.1. International

3.2.1.1. Weltbankensystem/ -gruppe

3.2.1.1.1. Ziele: Investitionen in Menschen, speziell Bildung und Gesundheit. Fokus auf soziale Entwicklungen, Armutsbekämpfung, Umweltschutz, Unterstützung von privaten Investitionen

3.2.1.1.2. gehört zum System der UN

3.2.1.1.3. IBRD

3.2.1.1.4. IDA

3.2.1.1.5. IFC

3.2.1.1.6. MIGA

3.2.1.1.7. ICSID

3.2.2. Supranational

3.2.2.1. IWF

3.2.2.1.1. 1944 gegründet, 185 Mitgliedsstaaten

3.2.2.1.2. Finanzielle Mittel in Höhe von 352 Millarden $

3.2.2.1.3. Ziele

3.2.2.1.4. Satzungsänderungen

3.2.2.1.5. aktuelle Beispiele: Griechenland mit 110 Mrd € Unterstützung, Pakistan in Diskussion

3.2.2.1.6. Strikte Verfolgung des Washington Consensus

3.2.3. ...behandelt Wechselkurspolitik und Kapitalverkehrspolitik

3.2.4. Bretton-Woods-System

3.2.4.1. war Ursprung von Weltbank und IWF

3.2.4.2. Geschichte

3.2.4.2.1. 1945 - 1973: feste Wechselkurse

3.2.4.2.2. 1973 - heute: freier Handel der Währungen. Wird jedoch als "Zusammenbruch" des B-W-S gesehen. Die neue Rolle der IWF und der WB wird gesehen in

3.2.5. Kritik an WB und IWF

3.2.5.1. Mehr Handelsorientierung als FDI

3.2.5.2. Uniforme Rezepte: Alle werden gleichbehandelt / Alle Methoden werden bei allen Staaten gleich angegangen

3.2.5.3. Konkret IWF: -Einfluss von Einlagen abhängig: IS > ES -Auflagen bei Kreditvergabe

3.2.5.4. Fokusierung auf Rettung der Banken in den IS

3.2.5.5. Umweltzerstörung durch einseitige Förderung

3.2.5.6. politische Einflußnahme

3.2.5.6.1. "USA vergibt Mittel an die Türkei zur Anti-Terror-Bekämpfung, aber kürzt Mittel für Argentinien"

3.3. Welttransferordnung

3.3.1. International

3.3.1.1. UNCTAD

3.3.2. ...behandelt die Entwicklungshilfenpolitik

3.4. Washington Consensus

3.4.1. ... bezeichnet eine Anzahl von wirtschaftspolitischen Maßnahmen, die Regierungen zur Förderung von wirtschaftlicher Stabilität und Wachstum durchführen sollten. Das Konzept wird von IWF und Weltbank propagiert und gefördert.

3.4.2. "Patentrezept" für Reformen verschuldete und krisengeplage ("crisis-wracked") Entwicklungsländer

3.4.3. Erreichung makroökonomischer Stabilität

3.4.4. Abbau des extremen Protektionismus der lateinamerikanischen Staaten

3.4.5. Bessere Nutzung des globalen Handelns

3.4.6. 10 Strukturanpassungen: (hier nur die wichtigsten)

3.4.6.1. Haushaltsdisziplin

3.4.6.2. Priorität der öffentlichen Ausgaben auf Bildung, Gesundheit, Infrastruktur AN STELLE VON Subventionen (meist für ärmere Länder angewendet, problematisch da Westeuropa auch viele Subventionen gibt..)

3.4.6.3. Steuerreform zur Senkung der Steuersätze

3.4.6.4. Vom Markt bestimmte Zinsraten, um Kapitalflucht zu vermeiden und um ausländisches Kapital anzuziehen

3.4.6.5. Schutz des Privateigentums

3.4.6.6. Privatisierung öffentlicher Unternehmen und Einrichtungen

4. Geschichte

4.1. Spannungsfeld

4.1.1. Freihandel vs. Protektionismus

4.2. 17. / 18. Jahrhundert

4.2.1. Merkantilismus

4.2.1.1. Begründer: Französischer Finanzminister Colbert

4.2.1.2. Ziel: Entwicklung des eigenen Staates durch Überschüsse im Außenhandel

4.2.1.3. Strategie

4.2.1.3.1. Errichtung großgewerblicher Manufakturen

4.2.1.3.2. Staatliche Monopole in z.B. Porzellanmanufakturen

4.2.1.3.3. Protektionismus

4.2.1.3.4. Kolonialisierung

4.2.1.3.5. Abschaffung interner Handelshemnisse

4.2.1.3.6. Vereinheitlichung der Maßsysteme

4.3. 18. / 19. Jahrhundert

4.3.1. Liberalismus

4.3.1.1. Begründer: Adam Smith, David Ricardo, John Stuart Mill

4.3.1.2. Beispiele

4.3.1.2.1. 1786 Eden-Vertrag zwischen England und Frankreich (französischer Wein, britische Fabrikate)

4.3.1.2.2. 1860 Cobden-Vertrag zwischen England und Frankreich: Großbritanien schafft Zölle für Produkte aus Frankreich vollständig ab, Frankreich schrittweise. Prinzip des Meistbegünstigten.

4.3.1.3. Voraussetzungen

4.3.1.3.1. freier Handel

4.3.1.3.2. vollkommender Wettbewerb

4.3.1.3.3. vollkommene Märkte

4.3.1.3.4. vollständige Mobilität aller Produktionsfaktoren

4.3.1.4. Freies Handeln! Mit gewissen Ausnahmen

4.3.1.4.1. Landesverteidigung

4.3.1.4.2. Unterschiede durch nationale Steuersysteme

4.3.1.4.3. Zölle, die dem eigenen Land aufgelegt werden

4.3.1.4.4. Branchen, in denen abrupte Massenarbeitslosigkeit entstehen könnte

4.3.2. 1834 - 1871 Deutscher Zollverein

4.3.2.1. Zusammenschluss deutscher Staaten für Zoll- und Handelspolitik

4.4. 20. Jahrhundert

4.4.1. Vor dem ersten Weltkrieg

4.4.1.1. Hang zum Liberalismus

4.4.2. Nach dem ersten Weltkrieg

4.4.2.1. Zerfall der "klassischen" Wirtschaft

4.4.2.2. Durch wirtschaftliche Lähmung Europas große Fortschritte der Industrialisierung in Übersee

4.4.2.3. Aufsteigen der Arbeiterbewegung

4.4.2.4. Weltwirtschaftskrise

4.4.2.4.1. BSP - 50 %

4.4.2.4.2. Unternehmenskollabierungen

4.4.2.4.3. Massenarbeitslosigkeit

4.4.2.4.4. Deflation

4.4.2.4.5. Ende der GOLDENEN ZWANZIGER

4.4.2.4.6. Staaten rücken vom Goldstandard ab

4.4.2.5. Beggar thy neighbour (dt.: St. Florian-Ürinzip)

4.4.2.5.1. Stimulierung der eigenen Wirtschaft auf Kosten des Auslands

4.4.3. Nach dem zweiten Weltkrieg

4.4.3.1. 1944: Gründung Bretton-Woods-System

4.4.3.2. 1945: Gründung UNO

4.4.3.3. 1948: Gründung OEEC

4.4.3.4. 1947: Abschluss GATT

4.4.3.5. 1961: OEEC wird zu OECD

4.4.3.6. 1995: GATT wird zu WTO

5. Der globale Arbeitsmarkt

5.1. Theorien

5.1.1. Are your wages set in Beijing?

5.1.1.1. behandelt: Gewinner und Verlierer der Globalisierung, Frage und Debatte, Beschäftigung und Preise, Neoprotektionismus

5.1.1.2. Außenhandel

5.1.1.2.1. Aussage: Wenn unqualifizierte Arbeitskräfte im Land sind, werden auch nur Güter exportiert, zu deren Herstellung solche benötigt werden.

5.1.1.3. Ökonomische Theorie

5.1.1.3.1. Heckscher-Ohlin-Theorem: Austausch von Handelsströmen bewirkt Faktorpreisausgleich: Angleich von Entlohnung. Preise und Löhne im Inland gleichen sich an Ausland an.

5.2. Bewertungen

5.2.1. Lohnunterschiede bleiben: niedrige Qualität in dritte-Welt-Ländern ==> Niedrige Löhne. (Industrienationen verschwinden vom Arbeitsmarkt??)

5.2.2. Die Annahmen der Theorien sind sehr einschränkend und gehen von homogenen Gütern und Produktionsfaktoren aus

5.2.3. Die Muster der internationalen Arbeitsteilung entsprechend zwar dem H-O-Modell, lässt sich aber nur auf einen Teil der Arbeitnehmer beziehen.

5.2.4. Der Angleich von Löhnen und Gehältern geht in den Ländern schneller voran, in die nur einzelne Produktionsschritte vom Ausland outgesourcet werden.

5.2.5. Auswirkungen von FDI auf den Arbeitsmarkt

5.2.5.1. direkte Effekte schwer messbar

5.2.5.2. Entwicklungsländer: Positive Auswirkungen auf Arbeitsmarktstrukturen (neue Arbeitsplätze!), aber immernoch schlechter Arbeisbedingungen

5.2.6. Auswirkungen der Globalisierung auf den Arbeitsmarkt

5.2.6.1. Entwicklungsländer: neue Arbeitsplätze

5.2.6.2. USA: Einkommensdifferenzierung durch Öffnung ==> Neue Armutsklasse mit wenig sozialer Absicherung

5.2.6.3. Europa: hohe Arbeitslosigkeit. Statt in niedrige Lohnklassen, gehen sie in strukturelle Arbeitslosigkeit