1. Vorgaben FH
1.1. Alle formalen Vorgaben der FH finden Sie im Moodle Kurs "Studiengangsmanagement ITM"
1.1.1. Die Vorgaben für das ITM Department gelten auch vollständig für MAWM
1.1.2. Es gibt für MAWM keine "zusätzlichen" Vorgaben zu diesen Vorgaben
1.1.3. Dokumentenvorlage für die Masterarbeit: 03_Vorlage_zur_Erstellung_wissenschaftlicher_Arbeiten
1.1.3.1. inkl. eidstattlicher Erklärung
1.1.3.2. Vorgaben für Inhaltsverzeichnis, Überschriften etc. anwenden
1.1.3.3. Gliederung
1.1.3.3.1. bei mehr als 7 +/- 2 Punkten eine Untergliederung einführen
1.1.3.3.2. die Hauptpunkte können verschieden viele Unterpunkte haben
1.1.3.4. Literaturverzeichnis
1.1.3.4.1. Es gibt keine Vorgabe zur Anzahl der Quellen die im Literaturverzeichnis anzugeben sind
1.1.3.4.2. Die Anzahl Ihrer Quellen ist jedoch ein starker Indikator für die Qualität Ihres "Stand der Forschung"
1.1.4. Beurteilungskriterien: 04_Bewertungsbogen_wiss_Arbeit
1.1.4.1. !
1.1.4.1.1. Form
1.1.4.1.2. Ergebnisse
1.1.4.1.3. Literatur
1.1.4.1.4. Wissensmanagement
1.1.5. Seitenzahl
1.1.5.1. Vorgabe laut Richtlinien 60-80 Seiten
1.1.5.2. Keinesfalls unter 60 Seiten, rund 80 Seiten sind ideal
1.1.5.3. Mehr als 100 Seiten erfordern eine "Bewilligung" durch den Betreuer (keine Formvorgabe, E-Mail reicht)
1.2. Konzept
1.2.1. Für das Konzept füllen Sie bitte alle Bereiche des "02_Formular_Zuteilung_wissenschaftliche_Arbeit.docx" aus
1.2.2. Außerdem fügen Sie in das Formular in den Bereich "Bislang herangezogene Literatur" noch die Zusammenfassung von drei Studien zu Ihrem MA-Thema hinzu
1.3. Thema ändern
1.3.1. das Thema der Masterarbeit kann in Absprache mit dem SeminarleiterIn geändert werden
1.3.2. Änderungen innerhalb des Themas sind mit dem/der BetreuerIn abzustimmen
1.3.3. Der Titel der Arbeit kann bis zur Anmeldung zur Abschlussprüfung geändert werden
1.4. Zeitplan FH
1.4.1. Bewilligung des Konzepts allerspätestens bis Ende Jänner
1.4.2. Ablauf Abgabe MA
1.4.2.1. Abgabe der MA auf Moodle
1.4.2.1.1. 6 Wochen vor der Prüfung
1.4.2.1.2. Arbeit als PDF
1.4.2.1.3. Transkripte als zusätzliches PDF
1.4.2.1.4. im Moodle Kurs "Abschlussprüfung"
1.4.2.2. Betreuer hat 2 Wochen für ein Vorgutachten Zeit
1.4.2.3. SeminarleiterIn hat danach ebenfalls 2 Wochen für ein Gutachten Zeit
1.4.2.4. Approbation (= Bestätigung das die MA positiv ist und gedruckt werden kann) erfolgt 2 Wochen vor der Abschlussprüfung
1.4.3. Abschlussprüfung
1.4.3.1. Erster Antritt in der ersten Juli Woche
1.4.3.2. Zweiter Antritt im September
1.4.3.3. Weitere Antrittstermine nur mit Antrag auf Verlängerung und entsprechender Bewilligung
1.5. Formatvorlage
1.5.1. Abstract <=> Kurzfassung
1.5.1.1. haben den exakt selben Inhalt, nur ist der Abstract auf Englisch und die Kurzfassung auf Deutsch
1.6. Beispiele für Masterarbeiten
1.6.1. Alle Masterarbeiten von MAWM sind in der FH Bibliothek
1.6.1.1. Digital Repository: http://www.fh-burgenland.at/studieren/bibliothek/digital-repository/
1.6.1.2. Das digital Repository ist auch von Extern zugänglich
1.6.1.3. Ihre Masterarbeit kommt nur dann in das digital Repository wenn Sie dem nach Abschluss, in Form eines ausgefüllten Formulars, explizit zustimmen
1.6.1.4. Einige Arbeiten sind nur offline in der Bibliothek verfügbar
1.6.2. Eine Liste mit "guten Beispielen" ist noch offen (gute Idee!)
1.6.3. Es gibt bisher keine Sammlung von Tipps oder Erfahrungsberichte der bisherigen Abgänger (gute Idee!)
2. Zitieren
2.1. Vorgaben einhalten
2.2. indirekte Zitate
2.2.1. bei indirekten Zitaten die Quelle mit eigenen Worten wiedergeben und als indirektes Zitat kennzeichnen/zitieren
2.2.2. 5 kostenlose Plagiats-Checks: http://kids.t-mobile.at/5_kostenlose_online_plagiats-checks/
2.2.3. Entweder das indirekte Zitat mit Autor und Quelle einleiten z.B. laut Maier (2007, S. 5) oder die Literaturangabe am Ende des indirekten Zitates z.B. (Maier, 2007, S. 5)
2.3. zitieren von selbst geführten Interviews
2.3.1. Nummer des Interviews und Zeile des Transkripts angeben z.B. I1, Z53
2.3.2. Selbes System für schriftliche Dokumente z.B. bei der Inhaltsanalyse
2.3.3. Transkripte sind als zusätzliches PDF bei der Abgabe im Moodle Kurs hochzuladen
2.4. Zitate aus englischsprachigen Quellen
2.4.1. direkte englische Zitate nicht übersetzten sonder direkt mit "" in englischer Sprache anführen
2.4.2. Übersetzung nur bei indirekten Zitaten
2.5. Zitate im Zitat
2.5.1. Zitate im Zitat sind nach Möglichkeit zu vermeiden
2.5.2. nutzen Sie Primärquellen!
2.5.3. die FH Bibliothek unterstützt Sie bei der Recherche
2.6. Datum
2.6.1. Das Datum in Zitaten soll einheitlich angegeben werden z.B. [TT.MM.JJJJ] = 23.09.2016
3. Betreuung
3.1. Themenfindung
3.1.1. Vorschläge für Themen in der Themenbörse
3.1.1.1. https://cis.fh-burgenland.at/moodle/course/view.php?id=1184
3.1.1.2. Wird laufend aktualisiert
3.1.1.3. Studierende können ihr Thema selbst wählen
3.1.2. Kooperation mit Unternehmen
3.1.2.1. Ist möglich
3.1.2.2. Es gibt keine spezifischen FH Vorgaben dazu
3.1.2.3. Es muss sich um eine wissenschaftliche Arbeit handeln und darf kein Projekt sein
3.2. Betreuer
3.2.1. Wird von der Studiengangsleitung zugeteilt
3.2.2. Studierende können Vorschläge machen
3.2.2.1. Externe Betreuer müssen ein Doktorat haben
3.2.2.2. Externe Betreuer müssen bereits Masterarbeiten betreut haben
3.2.2.3. Externe Betreuer sollten bereits eine Arbeit an der FH Burgenland betreut haben
3.2.3. Kontakt
3.2.3.1. Minimum: Während der Betreuungsphase sollten mindestens zwei Gespräche (persönlich oder via Skype oder Telefon) stattfinden und zwei Feedbacks (idealerweise auf den Literaturteil und auf eine ungebundene Version ein Monat vor Endabgabe) erfolgen
3.2.3.2. mailen Sie Ihrem/r BetreuerIn zumindest
3.2.3.2.1. Das erste Kapitel, dass Sie geschrieben haben inkl. dem dazu passenden Inhaltsverzeichnis (das wird wahrscheinlich nicht das Kapitel 1. mit der Einleitung sein, sondern ein Inhaltskapitel)
3.2.3.2.2. Den Fragebogen für das Interview (bei Interviews).
3.2.3.2.3. Die Auswertungsraster für das Interview (bei qualitativen Interviews).
3.2.3.2.4. Auswertung der Methode z.B. Interviews.
3.2.3.2.5. Das erste Kapitel der Beschreibung der Ergebnisse der Methode(n).
3.3. SeminarleiterIn
3.3.1. Die Freigabe des Konzeptes erfolgt durch den/die SeminarleiterIn
3.3.2. Abgrenzung bzw. Einschätzung der Relevanz des Forschungsthemas
3.3.3. Der/die SeminarleiterIn erstellt nach dem Vorgutachten des/der BetreuerIn ein Gutachten das die Note festlegt
4. Textgestaltung
4.1. Fragestellung
4.1.1. Tipps zur Formulierung von Fragestellungen: http://www.studieren.at/uni-abc/forschungsfrage-welche-fragetypen-gibt-es
4.1.2. Unterschied Forschungsfrage und Hypothese: http://www.die-wege.de/mod/book/view.php?id=248&chapterid=380
4.2. Fachbegriffe
4.2.1. definieren, wenn der Begriff das erste Mal im Text vorkommt
4.2.2. alle Fachbegriffe aus der/den Forschungsfrage(n) und Titel definieren
4.2.3. die beste Quelle für Definitionen ist die Publikation in der dieser Fachbegriff das erste Mal verwendet wurde
4.3. die Inhalte der Masterarbeit richten sich an ein Fachpublikum
4.4. Korrekturlesen
4.4.1. Mindestens 1mal vor der Endabgabe Korrektur lesen lassen
4.4.2. nach Möglichkeit primär fertige Kapitel Korrektur lesen lassen
4.5. Schreibblockaden
4.5.1. Schreibblockade: 13 Tipps gegen Schreibhemmungen: http://karrierebibel.de/schreibblockade/
4.6. Sprache
4.6.1. geschlechtsneutrale Sprache
4.6.1.1. muss für FH Burgenland Arbeiten verwendet werden
4.6.1.2. welche Form der geschlechtsneutralen Formulierung gewählt wird obliegt dem Studierenden
4.6.1.3. Richtlinien im "Studiengangsamangement ITM" Kurs: geschlechtergerechte_formulierung.pdf
4.6.2. Sprache der Masterarbeit
4.6.2.1. Die Masterarbeit kann in Deutsch oder Englisch verfasst werden
4.6.2.2. Im Stand der Forschung durchgehend auf eine "Ich"-Form verzichten und generell aus einer neutralen Sicht schreiben
4.7. Tipps
4.7.1. In der Kurzzusammenfassung fassen Sie die Ergebnisse der Arbeit zusammen, d.h. zum überwiegenden Teil die Ergebnisse aus der empirischen Untersuchung.
4.7.2. Führen Sie den Leser im ersten Kapitel in die Arbeit ein. Tipps dazu finden Sie unter: http://etools.fernuni.ch/wiss-schreiben/manuscript2/de/html/unit_introduction.html
4.7.3. Achten Sie bei Ihren Forschungsfragen auf die Formulierung als W-Fragen (Wie, Warum, Was, Weshalb...). Mehr Informationen unter: http://www.studieren.at/uni-abc/forschungsfrage-welche-fragetypen-gibt-es
4.7.4. Im theoretischen Teil der Arbeit beschreiben Sie den Stand der Forschung zu den Themen der empirischen Untersuchung. Nutzen Sie dazu möglichst aktuelle Studien die in wissenschaftlichen Artikeln beschrieben sind. Diese finden Sie z.B. auf der Website der Bibliothek unter "Datenbanken". In den meisten Fällen sind die wissenschaftlich relevantesten Artikel in englischsprachigen Journals publiziert. Suchen Sie daher in den Datenbanken auch nach Schlagworten in englischer Sprache.
4.7.5. Begriffe können Sie definieren, wenn Sie diese das erste Mal im Text verwenden. Verwenden Sie dazu ausschließlich wissenschaftliche Quellen und keinesfalls Wörterbücher oder Lexika. Im Idealfall zitieren Sie bei der Begriffsdefinition jenen Autor, der den Begriff "eingeführt" hat, dabei kann die Quelle auch älter sein.
4.7.6. Nutzen Sie bitte AUSCHLIESSLICH wissenschaftliche Quellen, d.h. Internetquellen nur in wenigen Ausnahmen in Abstimmung mit dem Betreuer.
4.7.7. Zitieren Sie bitte die Originalquelle, "zitiert in" ist nach Möglichkeit zu vermeiden.
4.7.8. Achten Sie immer auf die Trennung zwischen Erkenntnissen/Zitaten aus der Literatur, Ergebnissen und Interpretation.
4.7.9. Schreiben Sie Einleitung, Ergebnisse und Schlussfolgerungen sowie die Zusammenfassung so, dass sie auch einen Sinn ergeben wenn man ausschließlich diese Kapitel der Arbeit liest.
4.7.10. Ihr Betreuer korrigiert keine Rechtschreib- und Grammatikfehler. Lassen Sie Ihre Arbeit vor der endgültigen Abgabe auf Rechtschreibung und Formulierungen Korrektur lesen.
5. Literatur
5.1. Beurteilung von wissenschaftlichen Quellen
5.1.1. AutorIn: Reputation in der scientific community? Welche anderen Publikationen sind bekannt?
5.1.2. Verlag/HerausgeberIn: Welche anderen Werke wurden publiziert? Reputation in der scientific community?
5.1.3. Erscheinungsdatum: Aktualität der Publikation?
5.1.4. Zielgruppe: ExpertInnen vs. Laien
5.1.5. Zweck der Publikation: Wissensvermittlung vs. Produktbeschreibung? Werbung?
5.1.6. Literaturverzeichnis: Welche Quellen werden zitiert?
5.1.7. Stil der Publikation: objektiv/wissenschaftlich vs. subjektiv/wertend/normativ
5.2. Typen von Quellen für die Masterarbeit
5.2.1. sehr gute Quellen
5.2.1.1. wissenschaftliche Journals
5.2.1.2. Fachartikel (peer reviewd)
5.2.1.3. Fachbücher
5.2.1.4. Sammelbände/Herausgeberwerke
5.2.2. weniger gute Quellen
5.2.2.1. Lehrbücher
5.2.2.2. Dissertationen
5.2.2.3. Masterarbeiten/Diplomarbeiten (nur im Notfall)
5.2.3. nicht geeignete Quellen
5.2.3.1. Seminararbeiten
5.2.3.2. Skripten
5.2.3.3. Zeitungsartikel
5.2.3.4. Wikipedia
5.2.4. "verpönte" Quellen/Verlage
5.2.4.1. gibt es nicht
5.2.4.2. aber normalerweise keine populärwissenschaftliche Quellen verwenden
5.3. Literaturverwaltungsprogramme
5.3.1. RefWorks
5.3.1.1. von der FH lizenziert d.h. umsonst für Studierende nutzbar
5.3.1.2. Infos: http://www.fh-burgenland.at/studieren/bibliothek/literaturverwaltung%20/
5.3.2. Citavi
5.3.2.1. inkl. Wissensdatenbank zur Erfassung und Verwaltung von Zitaten, indirekten Zitaten und eigenen Gedanken
5.3.2.2. Freeware bis zu 100 Quellen, danach kostenpflichtig
5.3.2.3. Infos: http://www.citavi.de
5.3.3. Softwarevergleich 8 Literaturverwaltungssysteme
5.3.3.1. https://mediatum.ub.tum.de/doc/1271693/1271693.pdf
5.4. veraltete und zeitgemäße Literatur
5.4.1. der "Stand der Forschung" sollte mit zeitgemäßer Literatur (ab 2000) dargestellt werden.
5.4.2. um den "Stand der Forschung" darzustellen ist in fast allen Fachgebieten auch englischsprachige Fachliteratur erforderlich
5.4.3. Für Definitionen soll nach Möglichkeit die Quelle genutzt werden, in der der Begriff das erste Mal zitiert wurde. In vielen Fällen ist das ältere Literatur.
5.4.4. Um die Primärliteratur für ein Fachgebiet herauszufinden eignen sich oft die einführenden Kapitel von guten Lehrbücher oder Masterarbeiten / Dissertationen
5.5. Literaturrecherche
5.5.1. FH Bibliothek nutzen (umfasst auch englischsprachige Literatur)
5.5.1.1. online Datenbanken (umfasst auch englischsprachige Literatur)
5.5.1.2. Präsenzbestand
5.5.1.3. Fernlehre
5.5.1.4. Link: http://www.fh-burgenland.at/studieren/bibliothek/
5.5.1.5. Es gibt eine Einschulung von Seiten der Bibliothek im Laufe des Semesters
6. Empirischer Teil
6.1. Im Normalfall muss eine Masterarbeit einen empirischen Teil enthalten
6.2. AnwenderInneninterviews
6.2.1. Aufwand: Im Äquivalent von 10 Interviews zu 45 Minuten
6.2.2. für die Interviews sind Interviewleitfäden zu erstellen diese sollen im Anhang der Masterarbeit dokumentiert werden, Transkripte extra als PDF abgaben
6.2.3. In den seltensten Fällen haben wir es mit "echten" Experten laut wissenschaftlicher Literatur zu tun, meist handelt es sich um AnwenderInneninterviews.
6.2.4. Tipps
6.2.4.1. Bevor Sie mit den Interviews beginnen recherchieren Sie wer Interviews zu ähnlichen Themen geführt hat (z.B. in Bachelor, Masterarbeiten oder Disserationen) und schauen Sie sich die Fragebögen dieser Arbeiten an.
6.2.4.2. Nutzen Sie das ZIP mit verschiedenen Vorlagen zu qualitativen Interviews
6.2.4.3. Alle Interviews müssen transkribiert werden, dabei können Sie sich auch unterstützen lassen.
6.2.4.4. Testen Sie Ihren Interviewleitfaden im Vorfeld ab z.B. mit einem Studienkollegen.
6.2.4.5. Einstiegsfragen sollten leicht zu beantwortende Fragen sein, den Interviewpartner "ins reden bringen" und das "Eis brechen".
6.2.4.6. Sie können und sollen eine Software für die Auswertung der Interviews nutzen z.B. http://www.maxqda.de
6.2.4.7. Geben Sie den Interviewleitfaden in den Anhang aber nicht die Auswertung/Transkription sondern geben Sie diese bitte getrennt ab.
6.2.5. Eine Person eignet sich für ein Interview, wenn diese Person Sie bei der Beantwortung der Forschungsfrage unterstützen kann
6.2.6. Bevor Sie die Interviews führen, sollten Sie sich in das Thema eingelesen haben um die "richtigen" Fragen stellen zu können.