1. Modell nach Schulz von Thun: Bei dem Übertragungsprozess einer Mitteilung, Störfaktoren auftauchen könnten.
1.1. Vier Seiten Modell
1.2. Sachinhalt: Eine Nachricht enthält in der Regel Sachinformationen, die der Sender dem Empfänger mitteilen möchte.
1.2.1. Das Sachohr (Wie ist der Sachverhalt zu verstehen?)
1.3. Selbstoffenbarung: In jeder Nachricht stecken auch Informationen über die sendende Person, die sowohl aus gewollter Selbstdarstellung als auch aus unbeabsichtigter Selbstenthüllung
1.3.1. Das Selbstoffenbarungsohr (Was für eine Person ist das?)
1.4. Beziehungsaussage: Die Art und Weise, wie eine sendende Person angesprochen wird, gibt meist Aufschluss darüber, wie die Beziehung definiert wird
1.4.1. Das Beziehungsohr (Wie redet sie mit mir? Wen glaubt sie, vor sich zu haben?)
1.5. Appell: Wer etwas von sich gibt, will damit in der Regel auch etwas bewirken. Eine Nachricht soll die adressierte Person dazu bringen, bestimmte Dinge zu tun oder zu unterlassen, zu denken oder zu fühlen.
1.5.1. Das Appellohr (Was soll ich tun, denken, fühlen?)
2. Kommunikationsmodell nach P. Waltzlawick
2.1. 5 pragmatischen Axiome
2.2. Axiom 1: Man kann nicht nicht kommunizieren
2.2.1. "Man kann nicht nicht kommunizieren, denn jede Kommunikation (nicht nur mit Worten) ist Verhalten und genauso wie man sich nicht nicht verhalten kann, kann man nicht nicht kommunizieren."
2.3. Axiom 2: Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt
2.3.1. "Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, wobei letzterer den ersten bestimmt."
2.4. Axiom 3: Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung
2.4.1. "Die Natur einer Beziehung ist durch die Interpunktion der Kommunikationsabläufe seitens der Partner bedingt."
2.5. Axiom 4: Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten
2.5.1. • Digital: Inhaltsaspekt einer Nachricht, es wird komplexes Wissen übermittelt. Logische Verknüpfungen und Negationen lassen sich ausdrücken • Analog: Beziehungsaspekt einer Nachricht, wesentlich älter.
2.6. Axiom 5: Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär
2.6.1. "Zwischenmenschliche Kommunikationsabläufe sind entweder symmetrisch oder komplementär, je nachdem ob die Beziehung zwischen den Partnern auf Gleichgewicht oder Unterschiedlichkeit beruht."