1. Allgemeines
1.1. 15 % aller Todesfälle
1.2. dritthäufigste Todesursache
2. Krankheitsentstehung
2.1. verminderte Blutversorgung des Gehirns (=Ischämie) und dadurch Untergang von Hirngewebe
2.2. Hirnischämieursachen
2.2.1. Thrombotischer Gefäßverschluss
2.2.2. Arterio-arterielle Embolie (Gerinnsel)
2.2.3. Embolie aus dem Herzen
2.2.4. entzündliche Gefäßerkrankung
3. Risikofaktoren
3.1. hohes Alter
3.2. Arterielle Hypertonie
3.3. DM
3.4. Rauchen
3.5. Herzerkrankungen (z. B. VHF)
3.6. Fettstoffwechselstörungen
3.7. Hyperkoagulabilität
3.8. Ovulationshemmer (z. B. Pille)
3.9. Übergewicht/Bewegungsmangel
3.10. Gefäßdissektion
3.11. HAUPTRISIKOFAKTOR: Hypertonie!
4. Symptome
4.1. plötzliche Ausfälle von Hirnfunktinen
4.2. Symptome je nach betroffener Hirnarterie
4.3. häufigster Schlaganfall: Cerebri-media-Infarkt
4.3.1. Halbseitenlähmung
4.3.1.1. Hemiplegie (=Lähmung vollständig)
4.3.1.2. Hemiparese (=Lähmung unvollständig)
4.3.1.3. schlaff zunehmend spastisch
4.3.1.4. Babinski-Reflex ist auslösbar
4.3.2. halbseitige Sensibilitätsstörungen (z. B. Ameisenlaufen, Taubheitsgefühl,...)
4.3.3. Aphasie
4.3.4. Apraxie
4.3.5. Bewusstseinseintrübungen - Bewusstlosigkeit
4.3.6. Akute Verwirrtheit
4.3.7. Harninkontinenz od. -verhalt
4.4. aufgr. Kreuzung Pyramidenbahn und sensiblen Bahn ist beim re. A. cerebri media Verschluss die li. Körperhälfte betroffen und umgekehrt
5. Diagnostik
5.1. (Gefäß-)Anamnese
5.2. neurologische Untersuchung
5.3. CT des Gehirns
5.4. Kernspintomografie (MRT)
5.5. BZ-Stix
5.6. EKG
5.7. Doppler- und Duplexsonografie
5.8. weiterführende Diagnostik
5.8.1. Langzeit-EKG
5.8.2. Herzultraschall
5.8.3. ev. Angiografie
5.8.4. Gerinnungsphysiologische Untersuchung
6. Therapie ("Time is brain")
6.1. Frührehabilitation
6.1.1. Bobath-Konzept
6.1.2. Krankengymnastik
6.1.3. Logopädie
6.1.4. Ergotherapie
6.2. Basistherapie
6.2.1. Periinfarktgebiet (=Penumbra)
6.2.2. Zone um das abgestorbene Hirngewebe
6.2.3. schnelles beheben der Durchblutungsstörung
6.2.4. Nervenzellen können sich wieder erholen
6.2.5. frühe Basistherapie
6.2.5.1. für Überleben der Nervenzellen entscheidend
6.2.5.2. für Prognose entscheidend
6.3. Sicherung der Atmung
6.3.1. engmaschige Kontrolle
6.3.2. ev. Intubation
6.3.3. ev. Beatmung
6.4. Sicherung der Herz- und Kreislauftätigkeit
6.4.1. HI und Rhythmusstörungen behandeln
6.4.2. RR-Schwankkungen vermeiden
6.4.3. engmaschige Kontrolle
6.5. BZ-Regulation
6.5.1. engmaschige Kontrolle
6.5.2. anfangs moderate, später strenge Korrektur
6.6. Körpertemperaturnormalisierung
6.6.1. Fieber = erhöhter O2-Bedarf und daher schlecht
6.6.2. physikalische Behandlung bei über ca. 37,5°C
6.6.3. medikamentöse Behandlung bei über 38°C
6.6.4. Ursachenabklärung
6.7. Kontrolle des Wasser- und Elektrolythaushalts
6.7.1. Flüssigkeitsbilanz
6.7.2. DK
6.8. Sicherung der Ernährung
6.8.1. enterale Ernährung
6.8.2. Sondenahrung
6.8.3. Infusionen
6.8.4. längere Beeinträchtigung: PEG-Sonde?
6.9. Thromboseprophylaxe
6.9.1. Low-dose-Heparinisierung
6.9.2. Vollheparinisierung
6.10. ggf. Hirndruckbehandlung
6.10.1. v.a. bei großen Infarkten - Hirnödembildung
6.10.2. erhöhter Hirndruck
6.10.3. OK-Erhöhung um 30°
6.10.4. Kopf in Mittelstellung
6.10.5. in schweren Fällen: neurochirurgische Dekompression durch Hemikraniektomie
6.11. ggf. Antiepileptikagabe
6.12. Verhindern weiterer Komplikationen
6.12.1. Pneumonie
6.12.2. DQ
6.12.3. Kontrakturen
6.12.4. Harninkontinenz
6.13. Fibrinolysetherapie (=medikamentöse Auflösung des Blutgerinnsels)
6.13.1. systemische Lyse
6.13.1.1. Gewebeplasminogenaktivatoren (z. B. Actilyse) werden gespritzt
6.13.1.2. gleiche Konzentration im ganzen Körper
6.13.1.3. Verabreichung innerhalb eines Zeitfensters von bis zu 4,5 Std.
6.13.1.4. Kontraindikationen
6.13.1.4.1. Alter
6.13.1.4.2. Blutgerinnungsstörungen
6.13.1.4.3. Thrombozytopenie
6.13.1.4.4. einige entzündliche Erkrankungen/Infektionen
6.13.1.4.5. fortgeschrittene Tumore
6.13.1.4.6. Aneurysmen
6.13.1.4.7. größere Verletzungen
6.13.1.4.8. Punktion von nicht komprimierbaren Gefäßen
6.13.1.4.9. Entbindungen
6.13.1.4.10. Herzmassage in den letzten 10 T.
6.13.1.4.11. akute Pankreatitis
6.13.1.4.12. unbeherrschbarer Bluthochdruck
6.13.1.4.13. epileptische Anfälle aufgr. vom Schlaganfall
6.13.1.4.14. manifeste Blutungen
6.13.1.4.15. schwere Magengeschwüre
6.13.1.4.16. Traumata/Schlaganfälle in den letzten 3 M.
6.13.2. lokale Lyse
6.13.2.1. bei Überschreitung des Zeitfensters
6.13.2.2. bei Kontraindikationen
6.13.2.3. Verabreichung innerhalb von 6 Std
6.13.2.4. Angiografie + intraarterielle Verabreichung eines AM über einen Katheder in der Nähe des Verschlusses - dort höchste Konzentration
6.13.3. Bridgings
6.13.3.1. Kombination aus systemischer und lokaler Lyse
6.13.3.2. Überbrückungstherapie bis zur lokalen Lyse
6.13.4. K
6.14. akute Pflegemaßnahmen
6.14.1. AM lt. AAO über Perfusor
6.14.2. Pat. während Infusion nicht alleine lassen
6.14.3. NW beobachten
6.14.3.1. allergische Reaktinen
6.14.3.2. Blutungen
6.14.3.3. Temperaturanstieg
6.14.3.4. Tachykardie?
6.14.3.5. Hyper-/Hypotonie?
6.14.3.6. Übelkeit/Erbrechen?
6.14.3.7. Symptomverschlechterung?
6.14.3.8. Vigilanzverschlechterung?
6.14.3.9. Schmerzen?
6.14.3.10. blutiger Stuhl?
6.14.3.11. bei Auffälligkeiten - Arzt informieren
6.14.4. keine i. m. Spritzen -> Blutungsgefahr!
6.14.5. keine NSAP (z. B. Voltaren)/ASS
6.14.6. keine maschinelle Blutdruckmessung
7. Erstmaßnahmen bei Schlaganfallverdacht
7.1. VZ-Kontrolle
7.2. Arzt informieren
7.3. venösen Zugang legen
7.4. Notfalllabor
7.4.1. BSG
7.4.2. BB
7.4.3. BZ
7.4.4. Kreatinin
7.4.5. Elektrolyte
7.4.6. Gerinnungsstatus (INR, PTT)
7.5. BZ-Messung
7.6. EKG organisieren
8. Schlaganfallskalen
8.1. Glasgow-Koma-Skala
8.2. Barthel-Index
8.2.1. zeigt Einschränkungen in Alltagsaktivitäten
8.2.2. Essen
8.2.3. Waschen/Baden
8.2.4. Kleiden
8.2.5. Toilettenbenutzung
8.2.6. Stuhlkontrolle
8.2.7. Urinkontrolle
8.2.8. Gehfähigkeit
8.2.9. Treppensteigen
8.2.10. Rollstuhltransfer/Aufsetzen im Bett
8.3. erweiteter Barthel-Index
8.3.1. kognitive Fähigkeiten
8.3.2. kommunikative Fähigkeiten
8.4. Frühreha-Index
8.4.1. Beatmungspflicht
8.4.2. Absaugpflicht
8.4.3. Beaufsichtigung bei Verwirrtheit, Schluckstörung etc.
8.5. Schlaganfallskala der NIH
8.5.1. Ausmaß der Gehirnschädigung
8.5.2. Bewusstsein
8.5.3. Orientierung zur Person
8.5.4. Augenöffnen/Augenschließen nach Aufforderung
8.5.5. horizontale Augenbewegung
8.5.6. Gesichtsfeldeinschränkung
8.5.7. Fazialisparese
8.5.8. motorische Armfunktion
8.5.9. motorische Beinfunktion
8.5.10. Extremitätenataxie
8.5.11. Sensibilität
8.5.12. Aphasie
8.5.13. Dysarthrie
8.5.14. Neglect
8.6. European Stroke Score
8.6.1. Kraft der Arme
8.6.2. Kraft der Beine
8.6.3. Kraft des Gesichts
8.6.4. Sprache
8.6.5. Gesichtsfeld
9. Rezidivprophylaxe
9.1. Behandlung der Grunderkrankung
9.2. Beseitigung von RF
9.3. Azetylsalizylsäure (z. B. Aspirin)
9.4. Clopidrogel (z. B. Iscover)
9.5. Blutdrucksenkung
9.6. Behandlung von Rhythmusstörungen
9.7. Antikoagulation
9.8. bei Hypercholesterinämie - Statine
9.9. BZ-Einstellung
9.10. kein Nikotin
9.11. hochgradige Stenosen der A. carotis interna innerhalb von 14 T. behandeln
9.11.1. Carotis-PTA
9.11.2. Carotis-TEA
10. weitere Pflegemaßnahmen
10.1. Pflegeanamnese
10.1.1. Ressourcenfeststellung
10.1.2. Problemfeststellung
10.1.3. rehabilitativ-aktivierend orientierte Pflege
10.2. Angehörige miteinbeziehen
10.3. Bobath-Konzept
10.3.1. normale Körperhaltung
10.3.2. physiologische Bewegungsabläufe
10.3.3. Lagerung, Transfer und Mobilisation
10.4. Basale Stimulation
10.5. Affolter-Konzept
10.6. Kinästhetik
10.7. Erreichen weitestgehender Unabhänigkeit in den ATL's
10.8. Aufklärung über Symptome/RF
10.9. Anzeichen von Überlastung beachten
10.9.1. Angehörige
10.9.2. Pat.
10.10. psychologische Betreuung
10.11. Information über Hilfen
10.12. Prophylaxen
10.13. Vorbeugung von Komplikationen
10.13.1. subluxierte Schulter
10.13.1.1. Humeruskopf rutscht aufgr. erschlaffter Schultermuskulatur aus der Gelenkspfanne
10.13.1.2. Sichtbar durch Lücke zw. Schulterdach und Humeruskopf
10.13.1.3. meist Rückbildung bei Rückkehr von Hand- und Armfunktion
10.13.1.4. Pflegemaßnahmen
10.13.1.4.1. Humeruskopf vor Bewegungen in neutrale Stellung bringen
10.13.1.4.2. betroffenen Arm gelenksnah am Oberarm unterstützen
10.13.1.4.3. stärker betroffenen Arm in Bewegungsabläufe einbeziehen
10.13.1.4.4. stärker betroffenen Arm unterlagern
10.13.2. schmerzhafte Schulter
10.13.2.1. Traumatisierung
10.13.2.2. Ödembildung in der Gelenkskapsel
10.13.2.3. anfangs: leichtes Ziehen bei best. Bewegungen bis Steigerung zu starken Schmerzen auch in Ruhe
10.13.2.4. falsches Handling/ungewollte Bewegungen
10.13.2.5. hoher spastischer Muskeltonus
10.13.2.6. Pflegemaßnahmen
10.13.2.6.1. Schmerzmitteilungen ernst nehmen
10.13.2.6.2. Pflegemaßnahmen möglichst schmerzfrei durchführen
10.13.2.6.3. bei Lagerung, nicht Gewicht ausschließlich auf dem Schulterblatt/Oberarm lasten lassen
10.13.2.6.4. Zug auf betroffenen Arm meiden
10.13.2.6.5. Arm unterlagern
10.13.2.6.6. bei Transfer Arm nicht auf Schulter der PP auflegen
10.13.2.6.7. auf korrektes Handling aller Berufsgruppen achten
10.13.2.6.8. zum Schulterschutz anleiten
10.13.3. Schulter-Hand-Syndrom
10.13.3.1. betroffener Arm neigt zur Ödembildung
10.13.3.2. korrekte Lagerung - Rückbildung des Ödems
10.13.3.3. Pflegemaßnahmen
10.13.3.3.1. Förderung des venösen/lymphatischen Rückflusses
10.13.3.3.2. Hand nicht zur Handinnenfläche abknicken
10.13.3.3.3. einengende Kleidung meiden
10.13.3.3.4. keine Infusionen am betroffenen Arm
10.13.3.3.5. keine Verletzungen am betroffenen Arm
10.13.3.3.6. spastische Innenrotation des Arms meiden
10.13.3.3.7. Arm leicht erhöht lagern
10.13.4. Hüftkomplikationen
10.13.4.1. durch hypotone Muskulatur absinken des Beckens auf der betroffenen Seite
10.13.4.2. durch Eigengewicht des Beines rutscht es in eine abduzierte, außenrotierte Position
10.13.4.3. Verkürzung der Gesäß- und Oberschenkelmuskulatur
10.13.4.4. Schädigung an Gelenkskapsel, Bändern, sowie Aneinanderreiben von Gelenkskopf und -pfanne
10.13.4.5. Schmerzentstehung
10.13.4.6. Pflegemaßnahmen
10.13.4.6.1. Bein zur Lagerung in physiologische Mittelstellung bringen
10.13.4.6.2. Beinfixierung nahe dem Sprunggelenk und Hüfte
10.13.4.6.3. Trochanter Major mit Handtuch od. Kissen unterlagern
10.13.4.6.4. bei Seitenlagerung beide Beine aufstellen
10.13.5. Pusher-Syndrom
10.13.5.1. Pat. drückt sich mit weniger betroffenen Seite auf betroffene Seite
10.13.5.2. Pat. empfindet objektiv aufrechte Haltung als schief und neigt Körperlängsachse um ca. 7° nach links
10.13.5.3. Überaktivität der weniger betroffenen Seite
10.13.5.4. häufiges Herausrutschen aus dem Rollstuhl
10.13.5.5. häufige Stürze
10.13.5.6. Unfähigkeit, im liegen den Kopf abzulegen
10.13.5.7. i. d. R. neuropsychologische Störungen
10.13.5.7.1. fehlendes Wahrnehmen und Erkennen der li. Körperhälfte
10.13.5.7.2. mangelnde Krankheitseinsicht
10.13.5.7.3. gestörte Orientierung im Raum
10.13.5.7.4. Konzentrations-, Gedächtnis- und Planungsstörungen
10.13.5.8. Pflegemaßnahmen
10.13.5.8.1. zuerst Hilfestellung der weniger betroffenen Seite, später Hilfestellung der stärker betroffenen Seite
10.13.5.8.2. zuerst tiefe Transfers über weniger betroffene Seite, später bei Gewichtsübernahme über betroffene Seite
10.13.5.8.3. zuerst Hilfe zur Orientierung über weniger betroffene Seite, später umgekehrt
10.13.5.8.4. Sitzen im Stuhl zur Orienteriungsförderung
10.13.5.8.5. keine Kommandos wie "1, 2, 3"
10.13.5.8.6. körpernahes, nonverbales Anleiten in kl. Schritten
10.13.5.8.7. kurze Arbeitsanfweisungen
10.13.5.8.8. bei Mobilisation immer 2 PP!
10.14. KPF
10.14.1. Förderung der grob- und feinmotorischen Fähigkeiten
10.14.2. Einüben alltäglicher Handlungen
10.14.3. hemiplegische Seite einbeziehen
10.14.4. therapeutisches Führen
10.14.5. kurze Selbsthilfesequenezen im Stehen
10.14.6. KPF außerhalb des Bettes
10.14.6.1. Rumpfstabilität Vorraussetzung
10.14.6.2. Basale Stimulation im Bett
10.14.7. konsequente Mundpflege!!!
10.15. An- und Ausziehtraining
10.15.1. Durchführung auf Stuhl
10.15.2. jeden Tag gleicher Ablauf
10.15.3. Vorlieben/Gewohnheiten berücksichtigen
10.15.4. mit stärker betroffenen Extremität beginnen
10.15.5. Arm in vorbereitete Mulde gleiten lassen
10.15.6. Ärmel bis Schulter hochstreifen
10.15.7. weniger betroffenen Arm in anderen Ärmel
10.15.8. Beine übereinanderschlagen
10.15.9. in Hose schlüpfen - zum hochziehen aufstehen
10.15.10. auf korrekten Sitz achten
10.15.11. Ausziehen in umgekehrter Reihenfolge
10.15.12. in ruhiger Umgebung
10.16. Ernährung
10.16.1. Schluckstörungen
10.16.1.1. Aspiration
10.16.1.2. Aspirationspneumonie
10.16.1.3. Magensonde
10.16.1.4. PEG?
10.16.2. Schluckdiagnostik durch Logopädie - FOTT (=Facio-orale-Trakt-Therapie)
10.16.2.1. Stimulation des Schluckvorganges
10.16.2.2. Wiedererlernen von Kaubewegungen
10.16.2.3. Förderung der Sensibilität im Gesichts- und Mundbereich
10.16.2.4. Wiederherstellung der Mimik
10.16.2.5. Unterstützung der Sprachtherapie
10.16.2.6. Form und Ausprägung der Schluckstörung?
10.16.2.7. Ist Magen- od. PEG-Sonde erforderlich?
10.16.2.8. Wann darf wieder eine Speisenverabreichung erfolgen?
10.16.3. feste Speisen
10.16.4. Flüssiges
10.16.5. Absaugbereitschaft
10.16.6. Pat./Angehörige aufklären, dass keine Zusatznahrung von selbst gegeben werden soll
10.16.7. aufrechte Körperposition beim Essen
10.16.8. Essgewohnheiten berücksichtigen
10.16.9. Stimulation des Mundbereichs
10.16.9.1. immer angefeuchtete Gegenstände benutzen
10.16.9.2. immer gleiches Schema
10.16.9.3. Stimulation auf weniger betroffenen Seite beginnen
10.16.9.4. Vorsicht: Beißrefelxauslösung!
10.16.10. Mundpflege nach jeder Nahrungsaufnahme
10.17. Ausscheidung
10.17.1. Stuhl- und Harninkontinenz meist in der Akutphase
10.17.1.1. lähmungsbedingte Immobilität
10.17.1.2. Wahrnehmungsstörungen
10.17.1.3. Unfähigkeit volle Blase/Darm zu spüren
10.17.2. frühzeitige Mobilisation
10.17.3. Toilettentraining nach Mahlzeiten
10.17.4. suprapubischer DK
10.17.5. Obstibationsprophylaxe
10.18. Kommunikation
10.18.1. Aphasie
10.18.2. Beeinträchtigung des Lesens und Schreibens
10.18.3. Dysarthrie
10.18.4. psychische Belastung
10.18.5. Isolation
10.18.6. häufiges Ansprechen
10.18.7. auf Erfolge hinweisen
10.18.8. zum Sprechen motivieren
10.18.9. ruhig und deutlich sprechen
10.18.10. einfache, kurze Sätze
10.18.11. Wortfindung unterstützen
10.18.12. nachfragen
10.18.13. nicht für Pat. antworten
10.18.14. Zeit nehmen
10.18.15. Geduld aufbringen
10.18.16. Mimik und Gestik untermauern
10.18.17. Infos über pflegerische Handlungen
10.18.18. schlechte Stimmung akzeptieren
10.18.19. Sprachtherapeuten zuziehen