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Tuning von Mind Map: Tuning

1. Mit Fahrzeugtuning („Tuning“ abgeleitet vom Englischen ‚to tune‘ für (das) Abstimmen, in Einklang bringen) bezeichnet man individuelle Veränderungen und Modifikationen an Personenkraftwagen, Motorrädern und auch Lastkraftwagen, die dem Zweck dienen, die Leistung oder die Fahreigenschaften zu verbessern oder zu verändern oder auch das optische und akustische Design zu ändern.

2. Unter Tieferlegung versteht man das Absenken der gesamten Fahrzeugkarosserie durch Tausch von Fahrwerkskomponenten. Hier sind grundsätzlich mehrere Varianten möglich.

2.1. Allgemein werden unter Tuning neben Veränderungen und Modifikationen am Motor auch Veränderungen verstanden, die die Fahrwerkeigenschaften und reine Designaspekte (z. B. Karosserieform und -farbe) betreffen. Unternehmen, die professionell Fahrzeugtuning anbieten, werden allgemein als Fahrzeugtuner oder einfach Tuner bezeichnet; jedoch ist dieser Begriff auch für den Eigentümer des Fahrzeugs gebräuchlich, insbesondere wenn er die Modifikationen (teilweise) selbst vorgenommen hat.

3. Unter Standlichtringen, Angel Eyes oder Corona-Ringen versteht man ringförmige Kunststoff-Lichtleitstäbe in den (Klarglas-) Frontscheinwerfern eines Autos, die jeweils die einzelnen Reflektoren ringförmig umschließen und eine Art Lichtkranz bilden. Beim Einschalten erzielen sie einen in der Fachpresse so genannten „Augeneffekt“. In die Lichtleitstäbe wird das Licht einer 10 Watt starken Glühlampe eingeleitet, aktuell werden überwiegend LEDs verwendet. Sie dienen als Positions- oder Standlicht und sollen als Nebeneffekt zur Akzentuierung der Fahrzeugfront beitragen.

4. Als Erweiterung zur Tieferlegung dienen Domstreben zur Versteifung der Karosserie, welche durch den geänderten Schwerpunkt und die oftmals härtere Federung stärkeren Belastungen ausgesetzt ist, als dies bei einem Serienfahrwerk der Fall ist. Domstreben verbinden entweder die beiden so genannten Dome, welche die Stoßdämpfer aufnehmen, oder werden direkt auf den Stoßdämpfern montiert und verbinden diese miteinander. Damit verbessert sich in diesem Zusammenhang das Kurvenfahrverhalten.

5. Als Karosserietuning bezeichnet man Veränderungen an der Fahrzeugkarosserie. Diese reichen vom Anbringen eines Spoilers bis hin zur kompletten Veränderung der Karosserie, die meist durch Anbauteile oder den Austausch von Serienteilen erfolgt

6. Als spezielle Tuningform sind Lowrider zu erwähnen. Bei dieser Form handelt es sich um tiefgreifende Umbaumaßnahmen im Bereich des Fahrwerks. Die serienmäßigen Fahrwerke werden ersetzt durch:

7. Bei einem Sportfahrwerk werden sowohl Federn als auch Stoßdämpfer ausgetauscht. Die aufeinander abgestimmten Komponenten beeinflussen das Fahrverhalten unter fahrdynamischen Gesichtspunkten positiv. Manche Dämpferkomponenten erlauben zudem die individuelle Einstellung der Zug- und/oder Druckstufendämpfung.

8. Als Airride-Fahrwerke werden im herkömmlichen Sprachgebrauch Luftfahrwerke bezeichnet, die für eine nachträgliche, also nicht werksseitigen Einbau Fahrzeugtuning vor allem bei Sportwagen oder -bikes verwendet werden. Häufig ist die Rede von einem „Airride“ als solches, ohne die weitere Bezeichnung „Fahrwerk“.